Eine Platte, die ich mir geakuft habe, weil mich die Band vom ersten Release an begleitet und ich ihre Weiterentwicklungen echt megagut finde. Bis jetzt!
Veränderung ist Leben. Und das lieb ich beides und kann es akzeptieren. Zumindest wirkt das musikalische Schaffen der Band untere anderem auch so auf mich.
Rauchen haben eine Platte raus, die vom „fallen und schweben“ handelt. Klar gibt es feministische Inhalte. Das „fallen und schweben“ in Beziehungen, in toxischen Beziehungen.
Dieses Jahr habe ich kein abwechslungsreicheres Album gehört!
Thematisch auf den ersten Blick etwas einseitig. Musikalisch aber so Genre-übergreifend, dabei seinen ganz eigenen „Rauchen-Stil“, dass ich das einfach „nur“ nochmal geil finden kann!
Es ist keine Neuerfindung, aber in einer Einfachheit werden hier so viele gute Teile schlüssig aneinandergehängt und zusammengebracht, die bei mir in Freude mündet!
Post-Punk, Wave, Synth, Post-Hardcore, ja, Grungig, alles auf jeden Fall fresh, wenn nicht gar sogar jung. Chöre und wütendes Geschrei, geradezu poppig umschlingen mich die harten Beats dazu.
Ein Track „flimmern“ ist so hart deppressiv und nur drei Minuten lang, ich habe das permanente Gefühl, der Song will nicht enden. Und das ist so, denke ich mal, gedacht.
Die Schönheit der Wut.
Was bemerkenswert ist, mich doch aber davon abhält, diese tolle Platte öfter zu hören:
die tollen Lyrics. Kraftvoll und ermattend zugleich. Erschlagend und fordernd. Gegen alle Männlichkeit. So mag es manchmal wirken.
Und … eventuell überfordert mich das als Mann. Eventuell zurecht.
Gibt es bei Grand Hotel Van Cleef.