Ein kurz & knackig Review über die einseitig bespielte 3-Song-EP von der Band Ceresit 81 folgt hier!
Die Band Ceresit 81 gründete sich eben im Jahre 1981 und brachte 85 ein Full-Length-Album namens “three gallows” raus. Sie kamen aus Berlin.
Ich würde mal sagen, dass das Hardcore-Punk ist. Schnell, rau, ungeschliffen.
Die 7inch startet mit einem, für mein Gefühl, unerträglichen Rockpart, der dann schnell im Deutschpunk endet.
Der Sänger singt so zackig, dass man eigentlich nur den Refrain “checkst noch was Mode ist” richtig versteht.
Der Sound ist nicht schlecht, so ist das nicht gemeint. Man kann gut die beiden Gitarren Rhythmus und Lead unterscheiden.
“Kraft durch Bier” dann der Hit.
Nette Wiederveröffentlichung dieser Songs, die haben wirklich Power. Es kein wirklicher Deutschpunk. Die Zeit damals war ja sehr schnelllebig und Punk-Bands wurden härter und schneller. Selbe Zeitspanne entwickelte sich ja in Ami-Land auch der Punk zum Hardcore mit dem wohl bekanntesten Beispiel Minor Threat, die mit durchgetretenem Gaspedal nicht mal die Schnellsten waren.
Ceresit 81, später auch nur noch Ceresit, sind dann doch am ehesten Deutschpunk, kein Rumpeln, kein Zucken, voll nach Vorne!
Die beiden Songs “Kraft durch Bier” und “Sixpack” sind eher als ironisch konotierte Songs zu betracten. So beschreibt es jedenfalls Marcel, der Sänger und Gitarrist der Band in einem Interview im OX-Fanzine.
Bei Power It Up gibt es nun die Werkschau in einem recht passablen Sound. Teilweise mit Synthie, teilweise englisch gesungen. Hier also das wohlverdiente Re-Issue dieser 7inch!
(dieser Review ist auch beim Vinyl-Keks erschienen)