Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

MC: zuckerbecker – zuckerbecker

Mir kommt, klar, sofort The Cure in den Sinn, wenn ich Zuckerbecker höre. Allerdings haben Zuckerbecker etwas mehr Gas in den Beats. Ja, die GVLLS, die bei MyRuin erschienen ist, ist vielleicht ein guter Vergleich.

Zuckerbecker ist bei Mörtel Sounds erschienen und eine schweizer Band. Sie haben sich also dem Sound der End-70er verschrieben.
So wie alle Releases bei Mörtel ist auch dieses Cover im Artwork sehr übersichtlich und reduziert gehalten. Ich bin echt Fan von diesem Label.

Zuckerbecker haben die 13 Songs, die auf dieser Kassette sind schon 2022 aufgenommen.
Abwechslungsreich und nicht zu düster. So würde ich das mal beschreiben. Durch das Tempo bekommt man auch richtig Laune, die Beine zum Zucken zu bringen!
13 Songs auf Tape, einer mehr als auf der LP. “beauty queen” ist ein Bonustrack.
Textlich sind die Themen sehr kritisch und (fast) durchweg politisch. “phantom” und “kalkulation” sind zwei Songs mit deutschen Texten, der Rest in englisch. Und bei Zuckerbecker fällt da auf, dass das Deutsche doch sehr stakkato wirkt im Gegensatz zum Englischen. Vielleicht liegt es wirklich an der Sprache, aber sicherlich auch an der Art des Vortrags! Wo das Englisch mehr gesungen ist, auch im Gesprochenen, bleibt das Deutsche kalt.

Das eigentlich letzte Stück “parade (is on the move – we are safe)”schließt das Tape eben noch nicht ganz ab, ist aber ziemlich klasse – ich hab keinen Anspieltipp für euch, die Platte / MC ist durchweg gut!

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

fanzine: schwach (interview & bio-zine)

Via Bandcamp benachrichtigte mich, dass Schwach ein neues Item raushaben.
Schwach haben sich zum Geburtstag, der Zehnte, aufgemacht, all ihre Erlebnisse, Tourberichte und Interviews in ein Heft zu packen.

Wer Schwach bis jetzt noch nicht wahrgenommen hat, an dem ist das musikalische (Youthcrew-Hardcore) Leben so ein bisschen vorbeigegangen.
Die Aufmachung ist total gut aufbereitet, da sie viele Flyer gesammelt haben, wie auch Interviews aus verschiedenen Zines.
Das erste ist 2014 “kein Plan wo”. Und da ich nur einen Stemmen kenne (der von der Notgemeinschaft Peter Pan – btw. leider Abschiedstour im Oktober!!!) hat ein Interview mit ihnen fürs Plastic Bomb #93 gemacht. Ziemlich cooles Interview!
Ist echt ne coole Idee, das zusammenzupacken, denn, man mag es kaum glauben, aber in unterschiedlichen Interviews werden doch immer mal neue Infos ausgetauscht! Vor allem bei etwas unbekannteren Bands, die halt nicht acht Interviews geben, wenn das neue Album rauskommt.

Einzig, es fehlt die Musik dazu.
Zur Tour in Kolumbien gibt es einen Bericht, der sehr witzig aber auch krass ist. Es ist wahrlich kein einfaches Land, um es zu touren. Stichwort “Kids of Klebstoff”. Mir gefällt auch hier der reflektierte Umgang der Band damit, man mus es echt lieben, das zu machen.
Sehr ausführlicher Tourbericht der USA  Tour. Ich mag den Schreibstil! Musste mal zwischendurch ne Pause machen, denn der Bericht ist wirklich ausführlich!
Aufgelockert wird der Leser am Schluß durch ein Schwach-ABC, auch eine tolle Idee!
D – wie Deutschpunk. Mit der Feststellung “das jemand Deutschpunk hört, wenn es Hardcore gibt, habe ich nie verstanden”
N – Nervt. Tobi schreibt “nerven tut mich eigentlich vieles. aber das, was mich nun schon am längsten abfuckt ist die Lohnarbeit.”

Ich mag das Teil sehr.
Gönnt euch.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

MC: yacht communism vs. i drew blank

Long ago…. hab ich dieses Tape mit den tollen Postkarten zugeschickt bekommen. Ich denke, ich habs irgendwie bei Bandcamp gefunden und war schockverliebt.

Also Yacht Communism aus Berlin. Das Tapedeck im Auto hat sich endlich gefreut.
Die Stimme zu diesem sehr Beatorientierten Post-Rock, der seine Wurzeln ganz sicher auch im Screamo hat, hat wahnsinnig Soul. Was eine total klasse Kombination ist im ersten Track “discovery”. Beim zweiten Song “submission” hebeln sie das schon etwas aus. Ich zähle mir da zusammen, dass die Band auf drei zählt aber 8tel schlägt. Es ist nicht so komplex, frickelig, doch durch die Halbtöne wirkt es dann doch etwas jazziger. Yacht Communism verzichten sehr auf Verzerrung. Hängen als Track drei einen His Hero is Gone – Cover dran, welcher durch ihre Spielweise unheimlich spannend wird. Er ist dadurch nicht mehr so düster und hart, wie das Original, eher post-cineastisch.


I Drew Blank, auch aus Berlin, teilen sich das Tape mit Yacht Communism.
Sie sind Indiepop, Dreampop, etwas flotter, läuft richtig gut durch!
Das poppige nehmen sie aber, indem sie einen geradezu zerstörerischen Bass drunterlegen. Nein, es wird dadurch nicht noisig, einfach besonders.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

7inch: turbostaat – der weiche kern

Diese neue 7inch von Turbostaat musste ich mir, seufz, auf dem Schwarzmarkt besoregn. Es ging nicht anders.
nach, leider, mehreren Verschiebungen und dann der Absage für Karlsruhe.
Da es wohl der ganzen Band wieder gut geht, was sehr sehr schön ist, freue ich mich soweit über eine Konzert /Eintrittskarten-Aktion

Erste Seite ist “der weiche kern” – handelt davon wenn man einen Killer vestehen will, muss man einer werden; und was mit einem passiert, mit all dem Hass, den man schmeckt und mehr davon will. Am Ende hat man Todestrophäen im Herzen. Es handelt sich um einen Coversong von Gravenhurst und heißt “The Velvet Cell”.

Das Original zeichnet schon aus, dass es genau die Akkorde sind, die Turbostaat auch so lieben. Oder die Turbostaat so lieben. Sie haben den Text in ihre (unsere) Sprache übersetzt. Es passt. Toller Song.

Auf Seite zwei ist “otto muss fallen” – ist dann der neue Song von Turbostaat. “er muss töten, was vom sockel holen, sonst ist er nicht allein”
Ihre Sprache ist schon speziell.
Der Song beginnt indem alle irgendwie gegeneinander miteinander spielen. Das ziehen sie immer wieder durch.
Ziemlich cooles Songwriting und eine feine Instrumentierung.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

MC: night punch – where sins bloom so does death

Night Punch sind, glaube ich, die erste Band, die nicht aus dem Umfeld (Dresden) des Labels It’s Eleven Records kommt.
Die Band kommt von dort aus gesehen von ganz weit we, nämlich aus Hamburg.
Sie sind dem kokainverseuchten Alsterwasser entfleucht. Nun, so sieht die Kreatur auf dem schwarz/weißen Cover auch aus. Das Viktorianische Zeitalter lässt grüßen, in dem noch Seancen abgehalten wurden, um eben jene Verfluchten aus der Unterwelt zu holen.
Auf dem Tape sind 12 Songs und ein Ourto namens “dead end”.
Die Band macht exakt das, was im Inlay auch steht: Synth-Hardcorepunk.
Die Songs werden lose verbunden durch eine große Affinität zur 80Jahre Horrorfilm Synthmusik. Jedenfalls mich erinnert dieses Instrument eigentlich immer daran.
Night Punch haben eine Lead und eine Rhythmusgitarre, was ich aber nicht so gut heraushöre. Eventuell habe ich die Anlage gerade nicht laut genug. Die Drums drücken alle ordentlich nach vorne.

Scheinbar haben die Maskierten schon in diesen Bands gespielt: “Ex-Death Canyons, Ex-Brain Traps, Ex-The Dutts, Ex-Dead Novelettes, Haermorrhoids, Ex-Melting Palms“. Vow. Ich kenne keine.
Ein kunterbunter Reigen aus Nightmare meets amerikanischen Hardcore. Englische Texte, die sich wohl um existentialistischem Selbstekel oder Alptraummetamorphosen wie Cronenberg oder Lynch es verbildlicht haben – oder dem Wunsch der Zivilisation ganz abzuschwören und wie Diogenes in einer Tonne zu leben und ihr ganz abzuschwören. Für uns aus der Tonne auf Magnetband gekloppt.
Die Band liefert die Worte gleich dazu, ich kann mich nur anschließen und sagen: zieht euch den Shit rein, ist geil!
Night Punch bei It’s Eleven Records

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

digi: coltaine – gorit

Schon lange mal runtergeladen. Leider nicht analog erschienen, wahrscheinlich ist es deswegen fast in meiner digitalen Playlist verwest; also fast.
In der Schublade geschlummert. Coltaine.
Super Aufnahme, tolle Band, die da miteinander spielen!
Die Drums ist sehr einfach und rhythmisch gehalten. Die Sängerin hat eine ungewöhnlich tiefe Stimme, die mehr Screamo oder Death ist, als ich es in Erinnerung habe. Das Songwriting mäandert zwischen Doom und Stonerrock, in 5 1/2 Minuten kann man ja auch viel erzählen.
Wenn man gerade denkt, der Song ist zuende, dann rüpelt er erst richtig in die tiefen des Weltschmerz.
Lyrics sind auf deutsch und russich.

Sehr geile Band aus Karlsruhe. Gehen im Oktober auf Europatour, Dates auch bei Bandcamp!
Demnächst gibt es eine Reissue einer ihrer Platten auf MC. Bleibt gespannt!

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

MC: repfolk – alles still (EP)

Zweiter Versuch und zum dritten Mal anhören; was dem Inhalt keinen Abbruch tut. Zweiter Versuche, weil, ihr kennt das bestimmt, ich ganz sicher war, ich habe schon was geschrieben, die Tapes dann verwechselt und … Quatsch. Kennt ihr nicht.

Refpolk. Hab ich über Black Cat Tapes bekommen und mich auch direkt gefreut, dass bei ihnen mal auch ein anderes Genre durch die Tonköpfe rauscht. Klar, dreht den Namen einfach um: der Mensch heißt Klopfer. So einfach kann das manchmal sein.
Aber in Zeit, in denen ich tatsächlich Rapper*innen-Namen nicht mehr nachvollziehen kann und bei mir aber auch so gar nichts hängen bleibt… ich stand neulich vor einem Plakat (digga d, dilla, juju, usw usf.) und mir … egal.

Refpolk trifft einen Nerv bei mir, fette Beats, klare Struktur, gute Rhymes.
Los geht’s mit “represent, aber anders”, was ich echt ne gute Ansage finde. Refpolks leicht nasale Stimme ist besonders, auch etwas gewöhnungsbedürftig. In seinen Lyrics ganz klar antifaschiste Gedanken und Statements. Die fetten Beats lasen mich darauf schließne, dass Refpolk schon etwas älter ist, ein wenig zu oldschollig sein Sound, vielmehr, die Herangehensweise. Er rappt halt über Castortransporte. Wer kann schon sagen, dass er dabei war?

“wir sind” feat. Sara mit ordentlichem Anteil griechischer Lyrics. Da hätte ich mir schon gewünscht, und ich weiß, es ist nie viel Platz in Tapecovern, dass da eine Übersetzung dabei ist.
Die Lyrics sind schon … ganz großes Kino. “Wüste mit 11 Buchstaben? Brandenburg” – klasse, oder?

was ist die erste Regel dieses Lebens
wenn du wenig hast, mußt du viel geben
die zweite ist so ähnlich
wenn du viel hast, gibst du wenig

Gänsehaut. Darf ich das klauen, respektive zitieren in einem meiner Texte?
“unser sound” feat. Babsi Tollwut auch ein megakrassguter Sound. Babsi, fällt mir da ein, hab ich die Platte “hiphop ist am arsch” besorgt – Bombe! Ich glaube bei Tanz auf Ruinen.
Mit “alles still” kommt dann zum Abschluß der titelgebende Track.

Melancholisch, gutes Stück, sehr persönlich. Über die Schwierigkeit, seinen Schweinehund zu überwinden.

125 Stück gibt es von diesem Oldschool-Megnatband bei Black Cat Tapes. Bestellungen via Mail. Oder schaut bei Insta Refpolk vorbei

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

fanzine: wiggin’ out #2 & 3 (with flexi)

Als ich das Hard Strike Interview für Ausgabe 10 gemacht habe, verriet mir Dan, dass er gerne das Wiggin’ Out lesen würde, ein englisches Zine.
War zwar nicht ganz günstig, dafür aber zwei Ausgaben jeweils mit einer Flexi. …und wie ich das liebe!
Großartig. Würde auch gerne der ProvinzPostille eine Flexi beilegen, es rentiert sich aber halt NULL bei meiner Auflage von 150/200 Stück.

Wie auch immer.
Das Wiggin’ Out ist ein selfcopied Fanzine, dickes Papier und geschnitten. Die Interviews mit den Bands sind recht kurz & knackig.
Ich hab mich natürlich daraüber gefreut, dass Bent Blue auch Teil des Zines #3 sind. Deswegen bin ich auch gleich drauf angesprungen, mir die beiden Ausgaben zu bestellen. Einfach ne megacoole Band aus San Diego, gerade eine Split 7inch rausgebracht mit Sun Stroke. (Review folgt).
Sonst kenne ich keine.
Einiges an Metalbands, Hardcore, aber auch Punk ist dabei. Wenn man beim Label Crew Cuts Records schaut: die sind schon eher hardcorig unterwegs.

Höngengeblieben bin ich bspw. bei Tossed Aside, weil ich auch das Coverfoto ziemlich cool finde und gucke mal ins Interview, was denn die “necessary violence” ist, die diese Frau präsentiert.
Im Interview dann natürlich auch eine Frage nach den Einflüssen des Trios. Der Gitarrist mag Helmet, Integrity und Anti Cimex. Der Drummer hört viel Grindcore. Und ihre Lyrics sind persönlich, aufrichtig und sie nimmt eine Menge aus Taylor Swifts Songwriting. Das mache den Spaß der dreien aus. Sehr amüsant! Hört mal in das harte Geballer rein, zwinker. Sie scheinen sich jedenfalls selbst nicht ganz so ernst zu nehmen.

Ein paar wenige Reviews sind drin. Einiges als Appetizer, was bei Crew Cuts erscheinen wird. Eine deutsche Band hat sich auch in diese Reihe verirrt Urinstein, von denen man nicht so recht weiß, ob sie denn auch deutsch sängen.

Flexi mit Spaced von Wiggin’ Out #2
Hardcore mit Frontfrau.

Flexi mit Fiend von Wiggin’ Out #3
Ist Punkrock mit female Vocals.

Das Heft gibt es hier zu kaufen CrewCutsRecords.

Hat sich hammermäßig gelohnt, die einfliegen zu lassen.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

LP: farewell signs – dead body language

Post von Modern Illusion Records. Das Ulmer Label bringt die erste LP von Farewell Signs raus. Erstere dürften euch bekannt sein, da sie die famose MC von Bent Blue seinerzeit für Europa veröffentlichten. Ich bin großer Fan seitdem!
Klar schreibe ich einen Review für das Label, ab und an sind zwar ein oder zwei sehr harte Bands dabei, die mir nicht so richtig ins Gehör wollen, doch lass ich mich ja auch gerne überraschen!

Farewell Signs veröffentlichen (heute, 01.09.2023) ihr Debut Album in Zusammenarbeit mit Modern Illusion und Passion Means Struggle (euch vrmtl auch aus einigen Reviews hier bekannt!)
Sie haben sich als Band tatsächlich erst letztes Jahr gegründet, die Songs wurden als 1-mann-projekt bereits vor ein paar Jahren begonnen.
Die Band, das sage ich vorneweg, spielt ihre langjährige Erfahrung aus anderen Bands hervorragend aus. (ex-)Mitglieder von Red Tape Parade (Ule Gigl, Songwriting), Bridges Left Burning und Driving the Salt (Patrick Winterl, Lyrics) tummeln sich bei Farewell Signs. An der zweiten Gitarre Martin Hoffmann, Drums Johannes Puschmann und am Bass Benedikt Hein.
Die Band hat das ganze Debut in Eigenregie aufgenommen und gemixt.

Jetzt mal zur Musik.
Düster geht es los. Das Intro des ersten Songs “in awe of your own killer” ist ein echter Brecher, total geil!
“death ceremony” (ganz unten zu hören!) ist irre abwechslungsreich, so wie auch der Rest, ganz klar, aber der läuft mir echt so am besten rein. Erinnert mich an Judge, obwohl das nur ein ganz kleiner Teil dieses voluminösen Songs ist! Liegt auch am Gesang, der zwar gepresst ist, woran ich mich immer erst etwas gewöhnen muss, aber der sitzt wie eine Eins!
(Ganz geschickt hat die Band das Album schon peux à peux veröffentlicht.)

“la belle indifference” ist Anfangs total vertrackt und löst sich dann aber auf, hat Melodi-Core Anleihen.
“tonight we’re not for sale”noch so ein Hit! Insgesamt echt ein Bomben Album!
Farewell Signs haben ihre eigene Mixtur aus Hardcore, Emo, Melodi-Core, moderner Hardcore, wie er mich echt öfter vorgespielt werden darf.

(Nicht alle Songs sind in der Albumreihenfolge. Macht ja nüscht:)

und das hier setze ich ans Ende, da “bitter end” auch das Album beschließt.
Großartiger Track!

Farewell Signs spielen super zusammen. Klar, wenn man die Unterschiede zwischen Hardcore vor 30 Jahren (oder mehr) hört, was damals im Studio (! mit der damaligen Technik) aufgenommen wurde und was heute eben in Eigenregie möglich geworden ist, dann sind das Quantensprünge in Punkto Sound und Recording-Qualität. Natürlich geht dadurch etwas von der Rauheit, der Ungeschliffenen Wut verloren, die Hardcore-Bands früher hatten.
Die Lyircs sind tendenziell hoffnungslos über den Rest der Menschheit, die ihre Meinungen unumkehrbar einbetonieren. Farewell Signs geht es um die Freundschaft, um die man manchmal auch kämpfen muss. Um Abschiede.

Kauft euch dieses Album. Es ist toll!
Modern Illusion Shop
passion means struggle

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

10inch: TxWxOx – TxWxOx

Two Worlds One, ein Projekt über zwei Kontinente mit drei Menschen.
Zum einen, an den Vocals, Mike Bullshit, seineszeichens bekannt durch die NYHC-Band GO! und seine Umtriebigkeit in Punkto Hardcore, Gleichheit, Gerechtigkeit, Queer, und und und. Er hat auch ein Buch raus “bullshit monthly anthology” mit knapp 30 Ausgaben seines Fanzines. Erschienen 1989 – 1991. Und Design by Mike.
Zusammen mit Atilla und Mark von Crippled Fox.
13 Songs in knapp 10 Minuten. Etwas schneller und knüppeliger als die Sachen mit GO!, aber auch ziemlich cool eingespielt. Diesmal liegt ein extra Blatt bei, mal abgesehen davon, dass immer Texte beiliegen, in dem es um den Song “Tulsa 1921” geht. Ein rassistisches, zwei-tägiges, Massaker an der Stadtbevölkerung von Tulsa. Ehemals eine veritable Stadt, die alles hatte und funktionierte; eben durch und mit einer schwarzen Community.
Dieses Massaker wurde begraben und vergessen. Ein sehr wichtiger Song.

Die Lathé-Cut 10″ gibt es insgesamt 65 Mal. Eine davon habe ich, yeah! Auf jeder steht ein anderer Spruch, weil einseitig bespielt.
Ihr könnt die Songs hier anhören: