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review: KUBALLA 7″ kein Land in Sicht

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Erste Töne erinnern mich sofort an EXIL. Lange ist das her. Pre-TURBOSTAAT. Und schnell ist der Gedanke weg, denn KUBALLA drücken auf die Tube.
Der heisere Gesang ist klasse! Alles gut nach vorne und in der Kürze liegt die Würze. Energisch. Melodiös. „HK2“ – sehr geil.
Kein Song hat wirklich mehr als 2einhalb Minuten. „Reise“ – jederzeit, haha!
Textlich wird gedacht aber nicht verkopft, sondern melancholisch und nicht leise. Die Mischung ist super. Ich mag die 7“ ohne Ende und wünsche mir ne Platte.
Selbstverständlich finden sie den Weg auf den PostillenSampler!

Hämmer – danke für diesen Tipp! “Licht aus”!

Die Single kommt mit Downloadcode. Mal abgesehen davon ist der sowieso bei bandcamp für lau! Also zugegriffen! Die „mini-tour-EP“ ist übrigens auch super.

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review: KLOTZS – SCHWARZER PLANET 10″

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Hatten mal ne Split Single mit EA80. Fand ich aber nicht so dolle.
Dann hörte ich in der über ein Jahr wöchentlich ausgestrahlten 😉 Sendung von Marco KOPFPUNK den Titeltrack. Er übernahm in als Titelmelodie für seine Sendung. Super!
Also besorgte ich mir dies Stück Vinyl (mit CD im Textblatt).
So viel dazu 😉
Dann kommt „schwarzer Planet I“. sehr geil!
Die bereits 1996 gegründete Band aus Siegen verlangt vom geneigten Hörer richtiges Hinhören.
Finde ich auch super!
Die auf ein Duo geschrumpfte Band nimmt diesen Zustand sportlich.
Der Gitarrist Ingo spielt seit dem Weggang des Bassisten Baritongitarre. Also Bass und Gitarre gleichzeitig. Das geht? Ja!
„Drehtür“ ist ein ziemlich eingängiger Song, aber auch sehr ernst. Wobei danach „die neue Stille“ rockig, flockig rüberkommt.
Was mich gänzlich überrascht, aber auch stutzen lässt. So kenne ich die Band nicht. Klar, die noisigen Elemente sind natürlich dem Umstand gewichen, daß sie nur noch zu zweit sind. Da muß man sich mehr den gängigen Strukturen des Songwritings ergeben, hihi!
Dann kommt der irre spannende zweite Teil vom „schwaren Planet“.
Das ist es! Das ist KLOTZS.
Zieht euch den Scheiß rein! 6 Minuten 45 Sekunden.
Ganz sicher beim Plattendealer deiner Wahl!
„Nein, du verlangst ja wirklich nicht zu viel. Es geht ja nur um deinen Traum – und der ist leider aus! Zur DREHTÜR rein, zur Drehtür raus.“
KLOTZS

Erschienen bei TUMBELWEED und (mit) LICHT-UNG

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review: ELECTRO BABY – flies are happy about coyote shit

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Wie in einem Western geht es los. Ein einsames Dorf im Nirgendwo. Kakteen. Sandläufer huschen über die leere Straße. Ein Cowboy wartet auf den anderen, daß er seinen Colt zieht und schießt. Aus jeder Pore dringt heiße Wüstenluft. Wie in Karlsruhe, hihi.
Es geht ums Trinken, den Teufel, einsame Wölfe und um Blues.
Ich versuche mich mal kurz zu fassen:
Den Review schreibe ich hier, weil diese Band schon so lange auf der Straße ist (13 Jahre), endlich ein fucking-Piece-of-Vinyl rausgebracht und nach einigen Veränderungen an der Gitarre, ihren ganz eigenen Stil gefunden hat, bzw. weiter ausgebaut! Und sie kommen, verdammt noch mal, aus Karlsruhe und nicht aus Hamburg oder Berlin. Deshalb klingen sie für mich frischer und unverbrauchter, und vor allem unpoppiger, als Bands aus den angeblich musikalischen Vorreiterstädten!

Das finde ich saugeil und bemerkenswert! Musikalisch für mich, der sich ganz doll mit Rockmusik auskennt (hüstel), eine Mischung aus Led Zeppelin, Pantera und Stonerrock. Es gab Zeiten, da waren sie wesentlich härter. Es gab Zeiten, da waren sie auf einem (so denke ich) mittelgroßen Label.
Nun sind sie wieder zurück und machen gemeinsam mit Eukalypdisk superklasse Aufnahmen. Der Sound kann sich echt hören lassen. Eigene Songs, eigenes Artwork – das ist DIY!
Da ich in das Vergnügen des „prelisten“ kam und es leider nicht auf die ReleaseParty schaffte wünsche ich mir hiermit lautstark eine LP in meine Sammlung.
Ich finde: Kaufenswert!
Und natürlich gibt’s das auch als CD.

2 Songs werden sich auch auf dem nächsten Sampler der Postille wiederfinden.
STAY TUNED!