Die Band, die ihren Namen von einer der Geschichten um ungezogene Kinder aus dem STRUWWELPETER haben, zünden sie bewusst ein musikalisches Feuer an, daß man so schnell nicht abrennen lässt. Und nicht anbrennen lässt. Es zündet aber!
Der Release ist schon ein paar Tage her, so konnte ich nun ein paar Reviews der anderen als Inspiration lesen, denn die braucht man auch, um diesen Sound einordnen zu können.
Witzig finde ich, daß einige sich nicht die Mühe gamcht haben, mal nach dem Bandnamen zu suchen, ein klein wenig Recherche zu betreiben und sich fragen, wie man denn darauf kommt… uhm.
Auf dieser, auf extradickes Vinyl gepressten Single, finden sich zwei schwere, lyrische Brocken aus Märchen, Mythen und jede Menge Noise-Math-Core-Krach.
Klar, kann man DYSE als Referenz heranziehen. PAULINCHEN BRENNT hat aber auch saugute SCREAMO-Bezüge und einen leicht poppigen Touch, wenn ich das mal so sagen darf.
Songstrukturen werden nicht ganz über den Haufen geworfen, sind aber hochkomplex wie die Lyrics.
“souzeraine” auf der A-Seite über die Hexe Kräuterweiß. Seite B “wie salz” präsentiert sich etwas rockiger. STONER. Es geht wohl um einen Mörder, der mit einem EImer Salz und einer Schaufel rumlief.
Was haben die Herren bloß genommen, um diese Geschichten im hohen Musikantenalter wiederzuentdecken, haha!
ein weiterer feiner Release von 30KILO FIEBER RECORDS und DIFFERENT RECORDS