review: ADONEY – chagrin CD

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Gesucht werden die Nachfolger von den Karlsruher Übergößen ELECTRO BABY.
ADONEY machen da schon eine ziemlich gute Figur! Man hört sofort, daß die Band hervorragend zu EUCALYPDISC RECORDS passt.
Joscha haut an der Klampfe einige ziemlich steile Riffs raus. Die Backsection kloppt einen super Groove und Lars an den Vocals hat eine richtig gute Energie, die, meine alten Ohren hören da auch ziemlich vergangene Bands, den STONE TEMPLE PILOTS nicht ganz abgeneigt ist.
Ich bin echt positiv überrascht, über die Professionalität mit denen die Herren in ihren jungen Jahren rangehen. Für unsere Provinzhauptstadt ein ziemlich heisser Feger!
Unterstützung haben sie sich von Andi Schorp und Michael Conn bei den Aufnahmen geholt. Das Artwork gestaltete, recht minimalistisch ansprechend, der Basser der E-Babys: Olli Buster. (Wahrscheinlich hat er jeden kleinen Blutklecks in minutiöser Kleinstarbeit selbst angebracht 😉 )
CD gibt’s bei: eucalypdisc
bei FB

review: NO COMPLY – reversion CD

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20 Jahre sind ne verdammt lange Zeit, es miteinander auszuhalten. Nebeneinander schnarchend in den Kojen zu liegen, um am nächsten Morgen verkatert zur nächsten Show zu fahren.
NOCOMPLY haben viele Shows gespielt und sind mit ihrem schnell nach vorne gespielten Melodiccore ganz ordentlich rumgekommen.
Ein bisschen hatten sie mir in Ausgabe #1 in einem Interview von den ersten 10 Jahren erzählt.
Im September bereits war ich auf der Releaseshow im Artcanrobert. Es war voll, es war heiss und das Gaspedal stand im Grunde eine Stunde lang nicht still. Wir berichteten darüber 😉
Die Jungs, ähem, Herren, haben hier für REVERSION, ihr laaaang angekündigtes 4tes Album, wieder saugut gespielte und gemischte Songs rausgebracht.
Der Spaß hat Ecken und Kanten und saust manchmal richtig gut ins Ohr. Es ist nicht mehr ganz so hart wie auf den CD’s vorher. Mir fällt auf, daß die Hooks etwas mehr Melancholie innehaben und es zwar Skatepunk ist, der vornehmlich Spaß macht; doch auch eine Menge Momente hat, an denen man die Platte anhalten möchte. In etwa wie Floyd das so schön erzählte in „absolute Giganten“. Auch in den Texten steckt viel Nachdenklichkeit und Hoffnung, was mich dazu bringt, länger reinzulesen. „DUE SONG: it’s the time to prevent the doubts / you better don’t run locked up doors / so far different in all of our thoughts / put equal in all of our hearts“
Danke dafür!
Es lohnt sich, bei Mo’s Plattenladen in Karlsruhe durchzuschauen, hier summieren sich langsam seine Releases, haha!
Riesenauswahl – hin da!
Und REVERSION von NOCOMPLY mitnehmen!

reinhören und kaufen:
bandcamp
backbite

review: PISSE – kohlrübenwinter Doppel7inch

####cover könnta euch heute bei utube angucken. einfach link unten klicken. so. ####
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Ich hörte das erste Mal den Bandnamen und dachte an „mann kackt sich in die Hose“. Dann war erstmal lange Pause. So ein Quatsch! Dann hatte ich den Videoclip zu „scheiß DDR“ gesehen und überhaupt nicht verstanden.
Vor einem Jahr sah ich dann bei meinem Lieblingskumpel die „mit Schinken durch die Menopause“ LP. Ich sag mal so, er ist nicht so der Funpunker!
Er meinte: „boah ey, voll geil. Total Punkrock!“
Also ich die Scheibe mir untern Weihnachtsbaum gelegt und beim ersten Track „pumafrau“ ging mir das Herz auf: Deutschpunk meets Dub. Die Antwoord auf SEEED ist gefunden!
Dann die „scheiß DDR“ gleich viel besser nachzuvollziehen. Ich überschlag mich hier nicht wie das OX oder das SPEX – schieben wir die Multilabelzeitschriften mal beiseite!
Ich weiß, ich hole aus…..

Gut.
2 Singles auf 4 Labels (Phantom Records / Beau Travail / Harbinger Sound / In A Car). Sehen (fast) gleich aus. DDR-Bananen, BRD-Nachkriegscharme, da ist jemand in ein Geschichtsbuch gefallen. Ich hab das gesehen und sofort bestellt. Hab damit meinen Lieblingskumpel ganz schön ins Schwitzen gebracht.
Es wird nichts an der momentanen deutschen Wirklichkeit ausgelassen oder verschmäht. Nein, Ironie wird hier groß geschrieben. Bevor ich aber hier anfange aus Lexikas zu zitieren, oder die bisher unsäglichen Interviews der Band zu verlinken…..
Da sind ein paar Soundfetischisten am Werk.
Die machen den Lo-Fi-Punksound der 1990er so erlebbar, daß man echt denkt, die haben das scheiße aufgenommen.
Nein. au contraire, mein Freund.
Wenn man das drei bis fünfmal gehört hat, merkt man, daß jeder Beat sitzt. Das Gitarrengeschrammel einen abgezirkelten Rhythmus hat und der Synthesizer und das Theremin (!!!) mehr als nur ein Instrument zur Folterung der Gehörgänge ist. Da werden Stimmungen erzeugt. Zwischen John-Carpenter-Horrorfilm und Postpunk. Klingt aber nach 1983. Nur viel besser.

Also ich finde den Bandnamen kacke. Ne. Eher ekelig.
Will nicht dauern ans Pipimachen erinnert werden, wenn ich die Band auflegen.
Und was sage ich meinen Kindern, wenn sie die Plattensammlung durchgehen?
Nungut.
Samstag in Karlsruhe. In der Hackerei.
Danach nur noch die Groß-Städte. In- und außerhalb Deutschlands.
Ich will wissen, ob das nur so ein Kunststudentinnenprojekt wie SchnipoDings ist. Ich werde sie fragen.

Mein Anspieltipp, der morgens vor der Arbeit richtig Bock macht: Work-Life-Balance.
und vom aktuellen Release:
kohlrübenwinter #1
Kohlrübenwinter #2

auf montage (= tour.)

buch: JAN OFF – die Helligkeit der letzten Tage

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Eine unglaublich spannende und herzzereißende Geschichte hängt an diesem Buch. Eine, die ich noch meinen Enkeln erzählen werde. Wenn ich sie euch nun erzählen würde, würdet ihr das alle so machen. Also erzähle ich sie nicht. Vielleicht kurz vor dem Ende der Welt.

Nun zu Jan’s neuestem Buch „die Helligkeit der letzten Tage“. Mit dem Antihelden, dem Loser schlechthin, Angsthase, Weichei, Marek dürfen wir die letzten Tage dieser Menscheit erleben. Er hat kein Selbstbewusstsein und kein Rückgrat. Er will nur eins: den Rausch seines Lebens, um die letzten Tage mit etwas für ihn glaubhaft Sinnvollem zu verbringen.
Jan entzaubert mit wenig verletzenden Worten (jedenfalls erstmal) eine chaotische Welt, die in einer Dämmerung lebt. Jedwede Meinung oder Haltung kommt in ihren durch und durch schlechtesten Zügen zutage. Alle Religionen versuchen noch auf den letzten Drücker, Jünger auf ihre Seite zu ziehen. Menschen fliegen wie Fallobst vom Himmel. Jeder versucht also auf seine Art, mit dem misanthopischen Ende klarzukommen. Welches Paradies einem auch verprochen wurde: hier findest du es nicht.
Marek passiert all das, was man sich nicht wünscht, all das, was er selbst nicht will. Da muss man durch, um das Ende zu erleben. Das ist skurril, das ist lustig, das ist zutiefst entlarvend.
Am Ende zieht die Sprache dann etwas an. Wenn es denn nichts mehr zu verlieren gibt.
Für seichte Gemüter wie Marek, wäre das so wohl nichts. Obschon er nichts zu verlieren hat.

Was er aus seiner Zeit macht und ob die Welt wirklich untergeht, dürft ihr gerne selbst erkunden!
bei unsichtbar mit Leseprobe vom Autor und einem unvergleichlichen Werbeclip.
Das Buch hat knappe 158 Seiten, was die Geschichte aber umso dichter macht. Das ist gut so.

review: DRUNK MOTORCYCLE BOY – try LP

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Sobald die ersten Töne in die Ohren fetzen, geht es los: klare Hooks, Toobs ins Ohr brennende Lyrics und dieser unnachahmliche Pathos in der Stimme.
Das hört sich fast nach einer Popscheibe an. Ist es aber nicht. Dafür bleibt die Band klar im Punk verhaftet.
Der Sound des Bass schön dreckig. Die Gitarre nicht zu laut und ab und an auch schmutzig verzerrt.
Die Weiterentwicklung zu mehr Eigenständgkeit ist super gelungen!
Zur selbstbetitelten 12inch ist einfach mehr in den Songs. Melancholie, großartige Chöre. Kleine Melodien die fetzen, hängenbleiben und nicht zu Gedudel werden! Die Lyrics selbstreflektierend, Geschichten erzählend. Gitarrengebretzel. Immer nach vorne. Weiter so!
Voll gut.
Jetzt beim besten Plattenhändler in Karlsruhe bestellen: backbite
oder woanders 😉 reinhören
FB
By the way: diese Scheibe gibts auch als CD mit den Songs der ersten 12inch MLP! Lohnt!

review: MINUTES FROM MEMORY – start from the beginning MiniCD

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Wenn man Marta mal getroffen hat, ist jeder Moment, den man sich mit ihrer Band ebeschäftigt, ein besonderer, gelebter. Gefüllt mit lächelnder Verzweiflung. Mit weinender Heiterkeit. Die Welt läuft, steht Kopf, öffnet sich, denkt weiter. Untermalt von wuchtigen, klaren Songstrukturen. Das ist nicht mal eben so hingeschmissen.
Die erste EP „Free, far“ in 2010 hatte mich allerdings noch nicht gefetzt. Ich empfand den Gesamteindruck als zu abgeklärt. Zu leicht, eventuell.
EP numero 2 ist gewachsen, hat sich verändert. Allein das Cover, der Titel und der Track dazu „life portrait“ ist mehrfach übergroßartig. Welch höllisch Gebrüll aus Martas Kehle dringt ist ab Song 2 „nothing in this world“ absoluter Knaller.

Ich switche mal zum aktuellen Output „start from the beginning“.
Eine Aufforderung?
Mit „witness“ kommt gleich ein knapp 5 Minuten langer Hammer über den Zweifel am Mensch-sein. Ist man der stille Zeuge, der neben sich selbst steht und seinem Unglück dabei zusieht, wie es sich immer weiter reinreitet? Lügen, betrügen, durch beten darauf hoffen, daß sich wieder alles zum Guten wendet?
Das sind berechtigte Fragen. Leider wollen sie viel zu viele Leute nicht hören. Und nicht verstehen.
Wenn ich gerade heute morgen in die Nachrichten schaue, am 9.11.2016 nimmt das Jahr einfach kein Ende. Noch ein Populist erklimmt den Olymp der Eliten! Die amerikanische Trump(f)-karte hat gestochen.
Da sind alle Fragen nach der Vernunft des Menschen berechtigt!

Zurück zur Musik: es ist schon die dritte EP dieser tollen, kraftvollen Band, die es schafft, zwischen all den menschlichen Zweifeln, musikalisch eine Brücke zu schlagen zwischen Hardcore und Screamo. Die Aufnahmen sind absolut top für eine Band, die das ohne Label macht. Da steckt viel Herzblut drin. Abwechslungsreiche Mucke. Gut gemischt. Viel Druck. Die Brüchigkeit in der Stimme im Wechsel von Brüllen zu Singen – großes Kino! Diese Band ist erwachsen geworden, hat sich verändert.
Gerade fühlt es sich so an, als fehlten mir die richtigen, beschreibenden Worte für diese Band. In gewisser Weise ziehen mich die Lyrics schon etwas „runter“, wie man so sagt…. Dabei ist es eher „erden“. Nachdenken. Think before you act. In der guten Hoffnung, etwas verändern zu können. Mehr Menschen zu treffen, die diese positive Veränderung auch wollen
Ich lasse mal die Lyrics alles sagen:
„It’s enough, it’s enough/ We’ve taken too much/ It’s
enough, it’s enough/ There’s so much blood/ It’s high time
to change/ To understand/ It’s enough, it’s enough/We
have to renounce/ It’s enough, it’s enough/ We should be
ashamed/ There’s no time to rest/ To recover“
just promises.
„She presses delete, rewinds this tape / and starts from
beginning/ New game, new luck. Maybe a new life/ Just let
go everything “
repeat, delete

Und ich hoffe, ich lese das richtige zwischen diesen Zeilen 😉

7inch: HAMMERHEAD – opa war in ordnung

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an einem regnerischen Samstagmorgen setzte er sich hin und schrieb ein review:
HAMMERHEAD. Mülltonnenschmeißende, beißend zynische Punks. Die haben jedes Jugendzentrum aufgemischt. 1000 Liter Dosenbierpartys geschmissen.
In Talkshows gesessen und in Dokus mitgespielt, die heute untrügerische Zeitdokumente der 1990er Jahre sind.
In 2016 eine neue Single. „opa war in ordnung“. Nachdem 2001 die letzte rausgebracht wurde, eine doch sehr lange Zeit. Sie hatten nie aufgehört.
Der Opa auf dem Cover ist wohl eher etwas für Bildungsbürger, da wir ja scheinbar mehr über die Trump-Karte der amerikanischen Politik wissen, als über…. wie heisst er noch…. jedenfalls: er lebt nicht mehr.
HAMMERHEAD schon. Und sie knallen uns 7 Songs um die Ohren, die musikalisch zwar nicht die Offenbarung sind wie einst die „stay where the pepper grows“, dennoch den gestreckten Mittelfinger klar und deutlich im Einerlei des deutschsprachigen Punks strecken. Wie ein Flammenwerfer zwischen Feuerzeugstreckenden Balladenhänden auf einem BAP-Konzert.
Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für den Scheiß.
Oder verstehe die Texte plötzlich.
„Einfach übern Zaun gehangen! Gut ist, wer Gutes tut.“ Orthographisch korrekt geschrieben, keine Schnipsellayouts mehr mit handschriftlichen Notizen. Klar und deutlich. Dabei können „morgen ist untergang“ oder „undank ist der welten lohn“ auch vorgelesen eine wundervolle Dynamik hervorrufen, als seien es Gedichte eines Gottfried Benn. An den kann ich mich noch erinnern. Der war toll. Man muss sich nicht immer den Krach in die Gehörgänge pusten. Nein, man kann ihn auch brüllen: „Punk ist keine Religion. In meinem Falle aber schon.“
So wie diese Single.
Kauft den Scheiß, ihr verpasst sonst was!

review: EIN GUTES PFERD – zwischen den Zeilen ist noch Platz CD / LP

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Ich habe mich echt auf die erste „ganze“ Platte von EIN GUTES PFERD gefreut. Und dann bekomme ich eine Promo von bakraufarfita und darf sie früher anhören! Die Scheibe kommt am 11.11. raus! Vorbestellen unter dem Link des Labels möglich!
Man kann sich ja auch ab und an über die kleinen Dinge freuen, hihi!
Musikalisch ist das echt großes Kino! Viel Abwechslung in den nicht zu eingängigen, kurzen und knackigen Songs. Es wird gebrettert und gepogt. Dazwischen Breaks, Stops und Übergänge. Das wird nicht einfach hingerotzt und keine Sekunde überhöht. In „140 Meter“ ist trotz der 2Minuten17 Spielzeit noch Platz für einen kleinen und dennoch elegischen Part. Wenn das Punk im 21ten Jahrhundert ist, dann ist es Punk!
Denn die Texte sind zwischen Frustration und Melancholie auf der eher pessimistischen Seite angesiedelt. Manchmal verkopft und undurchsichtig, vielleicht einfach, weil Zwischen den Zeilen noch Platz ist, das ein oder andere Bild selbst zu assoziieren. Wenn die Texte klar sind, wie bspw. „Fratze“, dann fetzen sie auch sofort richtig gut!
Erinnern tut mich die Musik an vieles, vor allem an eins:
ohne Kritik wachsen weiterhin die Unkrauts unterm Pflaster!
Dank an die guten Pferde für die tolle Scheibe!
Unterwegs sind die Herren auch wieder:
29.10.16 Hamburg, Störtebeker
11.11.16 Cottbus, Chekov
12.11.16 Berlin, Schokoladen
18.11.16 Mainz, Haus Mainusch
19.11.16 Essen, Alibi
02.12.16 Leipzig, Atari
03.12.16 Zittau, Emil
09.12.16 Braunschweig, B 58
10.12.16 Lübeck, VeB
25.03.17 Berlin, Cassiopeia

review: LITBARSKI – s/t MiniLP

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Eine Empfehlung brachte mich auf die Seite von LITBARSKI. Ein Video gab es zum angucken. So was von Pferde….Leuten. „Der grosse Shannon“. Ich wurde echt neugierig. „du sollst die menschen lieben doch sie lieben dich nicht.“ Oder der eigentlich wahnsinnig eingängige Refrain „sie warten nicht auf dich“, der geradezu einlädt um mitzusingen. Doch im Gesang, der Betonung ist ein Wechsel drin. So wird es wieder schwer einen neuen „Liebespieler“ draus zu machen; evtl auch einen großartigen „sie warten nur auf dich“ hihi.
Na jedenfalls war das der erste Gedanke, den ich hatte, als ich von LITBARSKI (mit einem „t“) hörte. Punkrock!
Nun, ich meldete mich. „Hey gib Platte, ich mach ma Review“
Ein paar Tage später also habt ihr einen Fan mehr! Die Scheibe dreht so ihre Runden. Danke dafür!
Musikalisch beschreiben sie sich selbst als Endachtziger-US-Punk mit Emocore und frühem Post-Hardcore.
Stimmt.
Einiges erinnert mich an KARMAKOPTER, vor allem die Betonung im Gesang. Und vor allem ist die Musik definitiv nicht das, was man erwartet. eingängig sperrig. schräg nach vorne gespielt. Toll! Dann die Lyrics. Chrischan hat ja einiges an Erfahrung im Schreiben, da er Kurzgeschichtenautor und Zwischenweltenbummler ist, wie er das auf seiner Seite beschreibt. Es ist also nicht vorhersehbar und schon gar nicht, wie die Anderen! Es ei erwähnt, daß ich Chrischan, der hier die heiseren Vocals abliefert, auf einem Konzert mit GRIZOU und pADDELNoHNEkANU im Trickster kurz mal kennengelernt habe. Grüße!
Auch hat mich das Cover angesprochen. Rücken. Ferne. Alter. Zaun. Vor allem: selbstgemalt. Kein Photoshopsmartphoneerzeugnis.

Es lohnt sich unbedingt, sich die Scheibe zu besorgen!
Im neuen TRUST #180 ist auch ein Interview drin, was viel Spaß macht, es zu lesen.

Platte gibt es direkt bei der Band oder auch bei elfenart oder flight13.
Live kann man LITBARSKI auch erleben:
27.10.16 Aachen, AZ (+ Moloch, Harker, For I Am)
28.10.16 Köln, AZ (+ Moloch, Kassablanka, Klotzs)
29.10.16 Mönchengladbach, Das Blaue Haus (+ Moloch, Kassablanka)
11.11.16 Dresden, L33 (+ On On On)
12.11.16 Leipzig, Stö (+ On On On, Mann kackt sich in die Hose, Sad Neutrino Bitches)
18.11.16 Hannover, Monster Records (+ Moloch)
19.11.16 (hier wird noch gesucht, irgendwo zw. Hannover und Berlin)

review: DREI AFFEN – s/t (one sided) LP

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ab und an entdeckt man was. nur wegen des bandnamen bspw. oder weil man gerade AUSSITOT MORT hört, weil’s geiler schit ist.
Und dann macht es BUMMM im kopf.
Also mir explodiert der schädel bei der mucke!
mich erinnert die musik der DREI AFFEN aber extrem an die energie, die wut, den ausbruch aus der hölle an die RORSCHACH scheiben, die ich vor langer zeit sehr geliebt habe! und auch heute noch liebe. nur hören kann ich das nicht mehr so oft, haha!

hier also musik direkt aus der hölle der tiefergetunten gitarren.
energie. vertrackte songs. genknüppel. irgendwas zwischen emogrind und screamoviolence mit richtig geilen slomoparts.
drei menschen. drei affen.
aus spanien.
und je länger die mucke läuft….. alter. geil!
platte gerade rausgekommen!
hören
kaufen
download (die dots mit (.) ersetzen! http://www(dot)mediafire(dot)com/download/lhyl3ad7nd1kzaz/Drei+Affen+-+Drei+Affen(dot)zip
nur als beispiele. ich habe keine distros deswegen durchgekämmt.
FB
mal was ausm bauch 😉