Ladegerät und Szenepolizist machen ein Fanzine. Wir haben uns kurz im Internett bekannt gemacht und dann ein paar Printies getauscht.
Hier kamen also Ausgabe 1 und 3 reingeflattert und ich mag diese Ausgaben in aller Kürze besprechen und euch ans Herz legen.
In Ausgabe #1 des Ruebenmus (kommt so aus der Hamburger Gegend) mag ich sehr das Interview mit Bug Attack, der Ein-Mann-Punkband. Man unterhält sich über Insekten und deren Reisenmöglichkeiten als Musikant durchs Land. Bei mir ist er ja auch schon aufm Sampler gelandet, die / der Bug Attack macht echt heissen Scheiß. Emotionalen Schrabbelpunk mit drei Instrumenten, gespielt von einer Person: Drums, Gitarre und Gesang.
Das Heft hat natürlich auch noch mehr zu bieten, besonders fällt da die “kulinarische Rundreise durch Sardinien” auf. Könnte auch heissen “14 Tage, 14 Bier”, stimmt aber nicht ganz, lest einfach selbst!
Weitere Interviews und Kurzberichte “Hippiealarm aufm Kompostklo” oder eben Quatschen mit Testbunker machen eine rundes Punkzine.
Ausgabe #3 kommt da schon, ich weiß auch nicht, wieso ich nicht die 2 noch bei habe, viel professioneller um die Ecke. Die Antwort steht im Vorwort: die Festplatte ist in die Binsen gegangen. Den Scheiß hatte ich auch schon mal… echt ätzend und zeitraubend!
Geleimtes und nicht getackertes Cover, die Fortsetzung des Sardinien-Berichts in Form von “20 Bands – 20 Biere” und einigen Interviews.
Ich find die Bands alle gut, Truemmerratten, Postford (super Interview) und auch das Zehnagel Rec. Tapelabel (und einiges mehr). Ein Bericht über das Wohnprojekt in der Fährstrasse 115, welches abgerissen werden soll.
Das Layout ist aber insgesamt so gehalten wie schon in Ausgabe 1.
Alles relativ dunkel und in diesem ich will es mal “Turbostaat-Typo” nennen, gehalten. Ein wenig mehr Sonnenlicht würde der Lesbarkeit recht gut tun, ansonsten wirklich rundum gut.
Ich freu mich schon auf die nächste Ausgabe. Wer eine der genannten haben mag, Mail oder FBoder zum Download hier.