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review: HUMAN ABFALL zwei 7 inches

ist älter und ich zögerte nun schon ne Weile, ob ich mich mal an einen Verriß traue.
Aber ich KANN und WILL nicht alles gut finden!
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Das Angebot von ChuChuRecords nahm ich gerne an, als auf der Homepage stand, daß noch eine der Silberbedruckten Singles übrig seien. Dann bestellte ich die SNG gleich noch mit. Hatte viel von der Band gehört, die aus’m Ländle kommt.
Mitglieder von „Die Nerven“ und den aktuellen „Karies“. Viel Lärm um Nichts.
Im Grunde bin ich kein großer Fan dieser Krach-New-Wave-Punk-Mucke. Ich tu also die Split 7“ als erstes auf den DUAL-Plattenspieler schmeißen und lausche.
Es geht ums Essen.
Langweilig?
Nach der Dauerrotation von den TREND-Scheiben, die ich ja gut finde, drehe ich dies Scheibchen schnell um. „Das Ende“ sind mir eigentlich zu artsfartsy. Die LP gut gespielt, aber zu viel Hall oder so. Und dann kloppen die mir einen ziemlich coolen Track entgegen, den sie wahnsinnig schnell durch disharmonische Töne zerstören.
Subkultur hört sich wohl so an.
Dann bin ich heute lieber keine Subkultur. Dann kommt auch noch Luis de Funes (als Herr Müller) zum Einsatz, was auf einer thematisch angelegten Single (Essen) ein Muß sein muß. Wäre sie aus Schokolade würde ich sie essen, dann wäre sie nicht mehr da.

SNG
Meliertes Vinyl. Hübsch.
Minimal beginnt die Seite A. Bei „von Biebern und Bohrern“ mehr schiefe Töne. „Warentrenner“ etwas flotter. Ich versteh nur Hochverrat. Vielleicht singt er aber auch nichts anderes. Bass verzerrt. „Defekt“ bekomme ich auf Seite B entgegengeschmettert.
Jo.
Platte defekt.
Lauter Kratzen und Scharren drauf.
Der Song heißt aber „Schalter“. Verstehe ich (in diesem Falle) nicht.
Dann kommt der „Frühling“. Aber kein Zwitschern. Also Bass und Drums gefallen eigentlich gut. Dann kommt aber diese Gitarre.
All dieser Hall oder so. Die ganzen Mixtapes von 1984 klangen irgendwie so.
Waren nur schlechter gespielt.
Kein Bock mehr drauf.

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Ausgabe Numero 2 is coming!

Ha! Der Sampler ist komplett! Fragt mich nicht wie, aber es sind wieder exakt 29 Songs geworden!
Leider “hängen” die Interviews ein wenig (ich war auch spät dran) so daß die neue Ausgabe wohl erst im Januar kommt!
Aber ich hab noch drei, vier Hefte der Nummer 1, die übrigens lobende Erwähnung im aktuellen OX fand.  photo 20141204_110714_zps3fa7c6c9.jpg Wer noch Lesestoff braucht, einfach mal ne Mail. Tapes sind komplett ausverkauft, aber die Mucke gibts bei www.provinzpostille.bandcamp.com
Blöd nur, daß ich das Layout diesmal anders machen will / wollte (?)
Egal!

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review: DUESENJAEGER / Countdown to Armageddon

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Meine erste Auftragsarbeit, haha!
Habe noch Reviews auf Halde, da bekomme ich von Rosi von MyRuin die Anfrage, diese liebenswerte 7inch zu besprechen.
Da sagt der Felix natürlich Ja und legt los.
Päckchen auf. Aufkleber und Zettel fliegen auf den Boden. Single raus. Cover in Farbe und Einsamkeit.
Könnte bei mir um die Ecke sein. Meine Kellertreppe vor dem Frühjahrsputz.
Bla?
Ja, verstehe, die Musik! Moment……
Ich geh mal zum Plattenspieler.
Welche Seite nehme ich zuerst? Jede Band ein Song. Es soll Klingen. Also aufgelegt. Als erstes entscheide ich mich für die Countdown to Armageddon-Seite.
Midtempo Einsamkeit. Die Jungs spielen das toll. Ein Trio aus Seattle. PostPunk mit HardcoreKerbe. Düster. Mit Ausblick aufs Meer.
Sie spielen schon seit 2004 zusammen und haben einige Releases raus! Dieses Jahr haben sie in Amerika wie auch in Deutschland und Skandinavien getourt. Und diese Single mit eingepackt.
Ein Blick auf die anderen Cover verrät mir, daß das Artwork von ihnen kommt.

Die Jungs von Duesenjaeger stehen mit jedem Release in meinem Plattenschrank. Ich finde den Song, wie auch Text gut. Duesenjaeger spielen Duesenjaeger! Lediglich der recht prägnante Chor fällt als wirkliche Neuerung auf.
Und die Ehrlichkeit: „In jedem Herzen ein Verräter, hinter jeder Fassade versteckt sich ein Schwacher, zwischen allen Zeilen eine Lügnerin und all das Getue ändert nichts daran.“

Stimmt.

Grabeland Schallfolien
/ Aborted Society

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review: KUBALLA 7″ kein Land in Sicht

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Erste Töne erinnern mich sofort an EXIL. Lange ist das her. Pre-TURBOSTAAT. Und schnell ist der Gedanke weg, denn KUBALLA drücken auf die Tube.
Der heisere Gesang ist klasse! Alles gut nach vorne und in der Kürze liegt die Würze. Energisch. Melodiös. „HK2“ – sehr geil.
Kein Song hat wirklich mehr als 2einhalb Minuten. „Reise“ – jederzeit, haha!
Textlich wird gedacht aber nicht verkopft, sondern melancholisch und nicht leise. Die Mischung ist super. Ich mag die 7“ ohne Ende und wünsche mir ne Platte.
Selbstverständlich finden sie den Weg auf den PostillenSampler!

Hämmer – danke für diesen Tipp! “Licht aus”!

Die Single kommt mit Downloadcode. Mal abgesehen davon ist der sowieso bei bandcamp für lau! Also zugegriffen! Die „mini-tour-EP“ ist übrigens auch super.

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review: KLOTZS – SCHWARZER PLANET 10″

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Hatten mal ne Split Single mit EA80. Fand ich aber nicht so dolle.
Dann hörte ich in der über ein Jahr wöchentlich ausgestrahlten 😉 Sendung von Marco KOPFPUNK den Titeltrack. Er übernahm in als Titelmelodie für seine Sendung. Super!
Also besorgte ich mir dies Stück Vinyl (mit CD im Textblatt).
So viel dazu 😉
Dann kommt „schwarzer Planet I“. sehr geil!
Die bereits 1996 gegründete Band aus Siegen verlangt vom geneigten Hörer richtiges Hinhören.
Finde ich auch super!
Die auf ein Duo geschrumpfte Band nimmt diesen Zustand sportlich.
Der Gitarrist Ingo spielt seit dem Weggang des Bassisten Baritongitarre. Also Bass und Gitarre gleichzeitig. Das geht? Ja!
„Drehtür“ ist ein ziemlich eingängiger Song, aber auch sehr ernst. Wobei danach „die neue Stille“ rockig, flockig rüberkommt.
Was mich gänzlich überrascht, aber auch stutzen lässt. So kenne ich die Band nicht. Klar, die noisigen Elemente sind natürlich dem Umstand gewichen, daß sie nur noch zu zweit sind. Da muß man sich mehr den gängigen Strukturen des Songwritings ergeben, hihi!
Dann kommt der irre spannende zweite Teil vom „schwaren Planet“.
Das ist es! Das ist KLOTZS.
Zieht euch den Scheiß rein! 6 Minuten 45 Sekunden.
Ganz sicher beim Plattendealer deiner Wahl!
„Nein, du verlangst ja wirklich nicht zu viel. Es geht ja nur um deinen Traum – und der ist leider aus! Zur DREHTÜR rein, zur Drehtür raus.“
KLOTZS

Erschienen bei TUMBELWEED und (mit) LICHT-UNG

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review: ELECTRO BABY – flies are happy about coyote shit

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Wie in einem Western geht es los. Ein einsames Dorf im Nirgendwo. Kakteen. Sandläufer huschen über die leere Straße. Ein Cowboy wartet auf den anderen, daß er seinen Colt zieht und schießt. Aus jeder Pore dringt heiße Wüstenluft. Wie in Karlsruhe, hihi.
Es geht ums Trinken, den Teufel, einsame Wölfe und um Blues.
Ich versuche mich mal kurz zu fassen:
Den Review schreibe ich hier, weil diese Band schon so lange auf der Straße ist (13 Jahre), endlich ein fucking-Piece-of-Vinyl rausgebracht und nach einigen Veränderungen an der Gitarre, ihren ganz eigenen Stil gefunden hat, bzw. weiter ausgebaut! Und sie kommen, verdammt noch mal, aus Karlsruhe und nicht aus Hamburg oder Berlin. Deshalb klingen sie für mich frischer und unverbrauchter, und vor allem unpoppiger, als Bands aus den angeblich musikalischen Vorreiterstädten!

Das finde ich saugeil und bemerkenswert! Musikalisch für mich, der sich ganz doll mit Rockmusik auskennt (hüstel), eine Mischung aus Led Zeppelin, Pantera und Stonerrock. Es gab Zeiten, da waren sie wesentlich härter. Es gab Zeiten, da waren sie auf einem (so denke ich) mittelgroßen Label.
Nun sind sie wieder zurück und machen gemeinsam mit Eukalypdisk superklasse Aufnahmen. Der Sound kann sich echt hören lassen. Eigene Songs, eigenes Artwork – das ist DIY!
Da ich in das Vergnügen des „prelisten“ kam und es leider nicht auf die ReleaseParty schaffte wünsche ich mir hiermit lautstark eine LP in meine Sammlung.
Ich finde: Kaufenswert!
Und natürlich gibt’s das auch als CD.

2 Songs werden sich auch auf dem nächsten Sampler der Postille wiederfinden.
STAY TUNED!

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review: WuZeTian – Bunker Demo 2012

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Ist schon ein paar Tage alt, das gute Stück, hat aber dieses Jahr erst den Weg zu mir gefunden. Auf einem Flohmarkt traf ich Marco, den Sänger der Band.
Was ich erfahren konnt: gegründet in 2011, ein paar Gigs in der Nähe, wie zB dem Artcanrobert, bezeichnen ihre Mucke selbst als experimentalen Hardcore / Punk / Trash.
Mit fällt sofort Wounded Knee aus Luxemburg ein, die ich vor vielen Jahren mal mochte und in der famosen Jube in Baden-Baden gesehen habe. Aber WuZeTian überrascht mich dann doch in jedem Song aufs Neue! In den Texten viel Wut und Angst über / auf diese Welt. Die Männlichkeit, die sich meist nur durch Gewalt ausdrücken mag. Die Waffen, die aus Deutschland verkauft werden. Nur ganz bestimmte Menschen bekommen Profit, während sich die meisten schon am Leben abkämpfen.
Wenn ich so drüber nachdenke, ist mir das schon fast ein bisschen zu verzweifelt.
Aber das Ganze ist mit so viel Herzblut und Liebe gemacht, das ich es echt schade finde, daß diese Band viel zu kurz kommt. Also mal vorbeigesurft, reingehört https://www.facebook.com/pages/WuZeTian/269973226400550?fref=ts und auf der nächsten Gartenparty den Nachbarn zum Lärmen einladen!
Das Demo ist in Achern aufgenommen und gemischt worden. Die runtergetunten Instrumente haben Wucht und einen ziemlich guten Sound.
Mein liebster Song: WUYA.
Eigentlich auch: Tag ohne Sonne.
Dann auch: Diyspnoe
Im Grunde wird es gegen Ende immer besser. Das anhören lohnt!

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review: DRUNK MOTORCYCLE BOY – 12″

DRUNK MOTORCYCLE BOY
 photo 20140817_121016_zpsef03b91e.jpg (von weitem betrachtet sieht es ja ein wenig so aus, als ob das Cover wirklich ein alter Motorradanzug eines Haudegen ist…..)

Aus der Asche der famosen BALBOA BURNOUT hervorgegangen, macht Tobi am Gesang und Matti am Bass weiter mit dem betrunkenen Motoradjungen.
Zwei Songs der „Demos of the Dead“ sind auf dem Sampler #1 bei bandcamp zu belauschen!
Oke oke, ich komme zur Besprechung der Scheibe!
Die Herren machten sich noch während der Aufnahmen zu Balboa Burnout’s Abgesang also an die neue Band und brachten ziemlich zeitnah nun eine selbstproduzierte 12“ raus.
Song #1 „soul on parole“ erinnert mich auch direkt an die Vorgängerband. Gut gespielt, gut gemischt und viel Spaß in den Backen! Auch die weiteren Songs (übrigens direkt auf der Homepage beim rumklicken alle zu hören!) Rocken, sind eingängig und ich drehe gerne die Scheibe um, um die nächste Seite eben auch noch anzuhören.
Mir fallen sauviele Vergleiche mit Balboa Burnout auf, was die Jungs aber gar nicht verdient haben, so einen „gemischten“ Review.
Um mal ein Fazit daraus zu drehen: Mir fehlt wohl ein wenig mehr Eigenständigkeit von DRUNK MOTORCYCLE BOY. Was an meinen Ohren liegen könnte, die nur das Gewohnte zulassen und das Neue aussperren.
Beim letzten Stück höre ich Tobis Stimme mal ganz anders. Was fürs Herz. Kann er also auch!
Artwork, Mischung, Mucke: super! Ich bleibe hier sitzen und warte auf den ersten Longplayer!
liken!

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Ausgabe 2

Moin!

Seit ein paar Tagen sitze ich an der Ausgabe 2.
ich habe ne Menge Bands angefragt und auch schon einige Zusagen bekommen.
Mag es aber ein klein bisschen spannend machen und Euch noch nicht zu viel verraten.
Es wird diesmal in jedem Fall etwas bunter gemischt und von Punk, Hardcore bis zu Stoner Rock’n’Metal ist einiges dabei!
Also gibt es auch wieder einen Sampler, dem es zum einen bei bandcamp für lau geben wird, zum anderen auf MC.
Dazu brauche ich tatkräftige Unterstützung, denn die Dinger sind das letzte Mal weggegangen wie warme Semmeln!
Diesmal also mehr als 33. Eher so 55!
Wer mir in irgendeiner Form des Druckens oder Verteilens helfen kann und mag, möge sich bei mir melden!
Erscheinen soll die Ausgabe #2 “Realität” im Dezember.

Thx.
FF

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review: SHEER TERROR – standing up for falling down LP

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Bei FB hatte ich die Nachricht von der neuen Platte, die erste seit 18 Jahren, mit einem kleinen Freudengluckser und einem erstaunten Ausruf “Uäh?” aufgenommen.
Das war so im April/Mai diesen Jahres. Und die extrem geile „Just can’t hate enough“ lag gerade in Dauerrotation auf dem Plattenteller. Also muß die neue Scheibe ran.
Da die Jungs seit ebenfalls knapp 18 Jahren nicht mehr in Europa auf Tour waren und dem ein oder anderen Szenegänger sicher NICHTS sagen, schnell auf der Homepage des Labels (reaper records) ein neues Shirt und die Scheibe bestellt.
Ich hatte die Platte vermutlich mit allen anderen Pressefuzzis und anderen Bütteln noch bevor sie im Laden stand. Doch mit dem Review habe ich mir ja nun leidlich Zeit gelassen. Ich mache es spannend, ich weiß. Aber die ganze Sache empfand ich auch als extrem spannend.
Es klingelte, der Postbote übergab mir das Paket. Ich riß es aufgeregt auf, entnahm ein viel zu großes Shirt (ich denke, sie haben Paul Bearer als Maß genommen) und eine blitzeblanke Gatefold-LP. Und eine Autogrammkarte fiel raus. Ich lachte. Vor 20 Jahren hätten die Jungs mich aus dem Juz gejagt (denke ich 😉 ) bei einer Bitte um Autogramme! Cool.
Hochglanzoptik.
Aber: cool.
Gute Bilder.
Schnell die Anlage an, den Plattenspieler aufgeklappt, auflegen, Nadel drauf und: BÄMMMMMM!
Stop. Ich nahm die Nadel noch mal hoch. Nochmal Luft holen. Dann noch mal langsam ablassen. Lautstärke noch ein bisschen nach oben:
„Heartburn in G“ BÄMM!
Ich konnte die Wucht, die mich erwischte, kaum fassen. Zum ersten Abschluß nach knapp 3 Minuten ein Bellen von Rev. Paul Bearer.
Dann „Ain’t alright“. Wechselgesang. Paßt gut. Und zwischendruch kläfft Paul, durch einen saugeil eingeleiteten Tempowechsel, in einen treibenden Moshpart.
Mit „Weird, jealous and fat“ wird gleich weitergeprügelt. Mit so viel Energie hatte ich mitnichten gerechnet. Vow! !…cry fat boy!??!
Weiter mit „Boots, Braces & Alimony“, der Ballade. Auch hier passen die superfetten Gitarren. Bei jeder anderen Band kotze ich meist innerlich, wenn Gitarren so dermaßen durch den Kompressor gejagt wurden. Aber hier sprudelt alles nur so vor Sound. Ein Gebirge von Wand. Fast zu fett. Aber nur fast.
Ich schreibe jetzt doch schnell, damit ich nicht n Herzinfarkt bekomme vor lauter Freude!
Mit „Coffee, 5 Sugar“ gibt’s die Genickbrechervariante der Mighty Mighty Bosstones. Sheer Terror mit Gebläse.
„Did you just meet me?“ ist ein waschechter Punksong. Und das ist, was mir immer so an Sheer Terror oder auch SFA und Yuppicide gefallen hat, und noch gefällt. Der einzige Unterschied zum Punk ist wohl, daß sie immer Hardcore bleiben und die Punks sich dann doch irgendwann ins Reihenhaus flüchten.
Weiter geht’s mit „love you like a leper“: heavy.
“sandbox tonka”. Noch ein geiler Punksong.
„the revenge of Mr. Jiggs“. Ein Song, wie er auch auf dem ersten Album hätte sein können. Schleppende Trioden und die Kuhglocke!
„cigarettes & farts“. Fullspeed.
Und der letzte Song „Singalong a stupid song“ erinnert noch einmal superkrass an Boston. Schöner Abschluß.

Habe schon eine Weile keine so obergeil produzierte Scheibe gehört, die so wahnsinnig aus dem Bauch gespielt ist, wie diese!
KAUFEN!