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NEWS aus der Provinz

Es gibt Neues aus Achternbusch.
Im KOMM in Bühl regt sich wieder Leben. Die Öffnungszeiten sollen wieder verlängert werden und es finden auch wieder Konzerte statt.
Meines wissens das erste Konzert wird sein:
18.03. BLACK FOREST CORE TOUR mit down on me / atlasphere / vex

Das findet die Postille toll.

Weniger toll ist, dass das CARACOL keinen festen Wohnsitz mehr hat. Das liegt leider nicht an der Stadt oder der Bullerei, die den Laden dicht gemacht haben und uns Freiräume nehmen. Nein, es liegt leider an mangelnder Resonanz. Einige der Gründer von 2011 sind zum Studieren etc „ausgewandert“. Normal. Leider ist nicht genügend Junggemüse nachgewachsen. Es finden weiterhin Aktionen statt, doch wohl eher auf der Couch bei einem Gastgeber als in den Räumlichkeiten. Ich las im BNN, daß bereits geräumt sind und der Mietrvertrag zum 31.01. beendet ist.
Da frage ich mal: WAS GEHT AB BEI EUCH?
Ihr lasst Freiräume verkümmern?
Wo ist die Jugend, wenn man sie braucht 😉
Los geht’s!

Da erinnere ich auch gerne daran: GEHT AUF KONZERTE! wenn es keine gibt: MACHT WELCHE!
Auch das ARTCANROBERT in Rastatt ist „bedroht“. Der Mietvertrag wird in den letzten Jahren immer wieder um ein Jahr verlängert. Bis das sanierte Wohngebiet fertig ist. Dann wird Ende sein. Bisher wurde leider neues Objekt gefunden. Weder aus Eigeninitiative, noch von Seiten der Stadt.
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.

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review: LYPURÁ – Á LP

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Sie fallen gleich mit der Tür ins Haus.
Rau, unsauberer Sound. Dafür umso aufgeräumter das Songwriting und das Zusammenspiel.
Gegen all die vielen glattgebügelten Bands, die einen so umzingeln im Backkatalog der größeren Mailorders, eine absolute Wohltat.
Trotz das es klar aus dem Screamo kommt werde ich nicht die ganze Zeit angeschrieen. Immer schwingt Sehnsucht und Verzweiflung gemeinsam über der Musik. Was daran liegt, daß die Herren alle gemeinsam singen, schreien, sprechen.
Man merkt auch, daß sie nicht seit gestern zusammen Musik machen.
Hach, ich liebe live eingespielte Platten. Zum Metronom zu spielen wie einst Helmet…. würde mir auch nicht einfallen.
Plötzlich brechen Parts heraus, die einen in Soundsphären mitnehmen und danach wird munter ein flotter Ufta gespielt.
Ein toller Genremix. Screamo, Emo, Punk, Postrock. Ich lasse das mal mit dem Name-dropping, da man sich da nur vertun kann, haha! Ich habe mal „…who calls so loud“ entdeckt. Ne Ami-Screamo-Combo. Daran erinnert mich LYPURÁ.
Mein absoluter Lieblingshit, schon auf dem Demo: „growing“. Minimalistsich. Nicht ausschließlich auf Effekt des Laut/Leise reduziert. Sondern ein ganz konzentrierter Aufbau im Song. Da fällt mir „tiger magic“ ein (review ihrer letzten scheibe). Die machen sowas auch. Es sind übrigens alle 4 Songs des Demos auch mit auf der Platte.
Also durchweg heftigst geil. Und dann kommen die auch noch aus Karlsruhe.
Mehr Provinz geht nicht. Deswegen auch mit einem Interview und Songs in der kommenden Ausgabe!
Stay tuned!

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review: BRUTALE GRUPPE 5000 – Zukunftsmaschine II MC / LP

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Habe die Herren schon auf dem grandiosen „die realität muss sterben, damit wir leben können“-Sampler gehört, auf dem sie sich ein superklasse Stelldichein mit einem riesen Stapel Bands der Creme de la Creme des deutschen Punkrocks. Hihi. Stajnar Youth Entertainment. CD gibts für n 5er bei denen oder bei mir! (mit bspw. ein gutes pferd, pascow, paddelnohnekanu, uvm!
Ein wunderschönes Video folgt dem nächsten FABIAN (in einer Telefonzelle !!!)
oder DINOSAURS WILL DIE mit einem Krokodilmann oder ein Stop-Motion-Cartoon zu VERRÜCKTE VIECHER AUS DEM WELTALL GREIFEN AN.
Total klasse Cover. Das Casio Keyboard hab ich das letzte mal bei Stefan Remmler gesehen. Tolle Sache das Ding. Hatte meinen Onkel gefragt, er hatte mal so eins, ob er das nicht im Keller hat. Er hat es seiner Schwester gegeben. Nun isses futsch. Ich wollte ne TRIO-Coverband machen, deswegen.
Ach so, ein Review zur Platte. Was soll man schreiben, über Menschen mit Aluhütten und Alufrisuren? Diese seltsamen 3D Brillen aus der Extrabreit-Scheibe „welch ein Land, was für Männer“ sind sowas von 80er! Aber die Musik. Die ist gut.
Punkrock: schnell, bissig, und die Orgel nicht eingesetzt um total Krach zu machen oder die obercoolen Hooks rauszuhauen, bei denen sofort jeder mitdingst. Genau dazwischen.
Also wenn ihr alle Videos durch habt, wisst ihr: ich habe recht!
Kauft euch die Scheibe. Das ist echt kuhl, das Teil.
Und als Schlusswort:
ICH WILL KEINE BLUME SEIN, VERDAMMT

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review: POSTFORD – demo MC

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Hab hier mal bei RIOTBIKE einen Stapel Musik und Lesestoff bestellt und bin 100%tig zufrieden! Kein Fehlkauf!

Im Tape läuft gerade POSTFORD. Die Bremer Band klingt ganz klar nach Norden. Die Deutschpunkkante ist trotz der Remineszenzen an einige wundervolle Punkbands aus Hamburg nicht zu leugnen. Das geht klar nach vorne. Die Lyrics zweifelnd, klar formuliert, Kante zeigend. Die Songs bewegen sich im 2/ 2 1/2 Minuten Rhythmus. Kurz und knackig.
Nicht ganz ungewöhnlich aber noch lange kein Alltag: an der Gitarre eine Frau! Und sie trägt auch noch einen guten Teil zum Gesang bei. Eine gute Mischung aus Screamo-Geschrei und weiblichem, mehr gesprochenem Gesang. Ich finds total klasse und warte auf ne Platte!
Alle Songs sprechen das aus, was ausgesporchen werden sollte. Aber lest doch bitte dazu:
Ein Interview bei postmondaen
Tour:
24/02 dots (göttingen)
25/02 soziales zentrum (norderstedt)
17/03 az mülheim (mülheim an der ruhr)
31/03 blaues haus (mönchengladbach)
01/04 ladet uns ein
14/04 stumpf (hannover)
28/04 substanz (osnabrück)
29/04 ak47 (düsseldorf)
30/04 querlenker (bremen)
24/05 ladet uns ein
25/05 ladet uns ein
26/05 ladet uns ein
27/05 ladet uns ein

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review: MISSILES OF OCTOBER – better days LP / CD / DL

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[english version below]
Diese Band aus Belgien hat einen hart rockenden Bass, Noise-Elemente und einen guten Drive. Eine gute Mischung aus HELMET, TOOL, vielleicht ein wenig MOTÖRHEAD. Und wenn ich in die Promomail schaue: Treffer 😉
Man merkt der Produktion an, daß die Herren es aus Leidenschaft tun. Aufgenommen im Proberaum, einige kleinere Labels am Start. Im Januar wird nun die LP gepresst. Als CD oder als download (free!!!) kann man sich das reinziehen. Die Band gründete sich aus einigen bekannteren belgischen Bands 2012. Sie haben schon 2 EP’s und eine LP „Don’t panic“ raus.
Ich mag die Parts, die sich anhören wie auf der „strap it on“ von Helmet anno dazumal. Manchmal nur ein Akkord, ein treibender Beat. Die MISSILES OF OCTOBER, benannt wohl nach dem Film von 1974 über die Cuba-Krise, spielen einige Songs sehr punkig nach vorne, andere wieder sind 7 Minuten lang.
Überraschungen also garantiert!
Hört mal rein!
MISSILES OF OCTOBER

This Band from Belgium has a hard rocking Bass, Noise-elements and a good drive. A nice mixture of bands like HELMET, TOOL or a bit of MOTÖRHEAD. And when i read the promomail again: hit it!
When you hear this release, you can feel the passion of these guys for their music. Surely recorded in their rehearsal-room, a few labels release this LP. Will be pressed in January. You can get it now as CD or as a free download on the bandcampsite! Band was formed in 2012. Before „better days“ they released 2 EP’s and a LP „don’t panic“
I like the parts which remind me on the „strap it on“ album of HELMET back in the days! Sometimes just one chord and a driving beat. MISSILES OF OCTOBER, probably named after a film about the cuba-missile-crisis play some songs straight forward punk and others are 7 minutes long.
Suprise guaranteed!
Listen 😉

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donation: XCLUSIVE ZINE in 2017

Wer meine Reviews liest weiß, daß ich großer Fan dieses tollen Zines bin!
2-Sprachig deutsch / englisch.
Viele geschichten, Interviews, Bands, Labels oder auch ganz normale Menschen.
Sie haben gemeinsam, daß sie für Tierrechte, freie Geschlechterwahl oder Vaganismus eintreten.
Das Heft ist toll aufgemacht und jede Minute interessant, die man damit verbringt!
Für dieses Jahr 2017 sammeln sie gerade Geld ein, um die 3 Ausgaben, die erscheinen sollen, vorzufinanzieren.
Da ich weiß, wie das „Geschäft“ läuft, kann ich euch das wärmstens ans Herz legen, denn es gibt weiterhin nicht geileres, als ein Print-Zine in den Händen zu halten!
fundraising!

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review: TOP und Flop 2016 (und alles dazwischen)

Ich lese allenthalben einen Haufen Reviews und sehe gerade lauter Jahrespolls und Hitlisten, Songs, Platten, etc pp. durchlaufen.
Dann habe ich beim „away from life“ Fanzine neulich ein paar echt coole „best of“ Listen entdeckt, wie zB. die „besten Harcdore/Punk-Intros“.
Hier mal ohne weiteres Geschwafel und Umschweifen meine diesejährige Hitliste, in der ALLES enthalten ist 😉 und natürlich mache ich diverse „Dinge“ anders als andere.
Und deshalb am 31.12. weil bei mir das erst heute zu Ende ist!
Vielleicht trage ich ja noch zum ein oder anderen Silvestersoundtrack bei.

a. KUBALLA 7inch „auf dem weg durch die Zeit“
Für ne Punkband haben die Songs dieser Single einen suaguten Druck. Obwohl eher mid-tempo voll auf die 12. Was auch stark an Tom’s geshouteten (schön eingedeutscht das Wort) Gesang liegt. Übergroßartig unsere Kurztour mit pADDELNoHNEkANU und KUBALLA durch BaWü Anfang Oktober.
b. NO°RD – dahinter die Festung LP
Schon lange kein so erfrischendes Punkwerk gehört. Tolle Songs drauf. Eigenständig, nach vorne, gute Lyrics, der Sänger ein Alleinstellungsmerkmal. Keine Schreierei. Klare Worte, ohne Popmusik zu machen. Und direkt mal aufm Sampler #3 gelandet UND das Scheibchen bei der Tante von Guerilla raus!
c. MAEGLINS BLOG
Anfangs denkt man sicher: ups, was macht er denn mit seinen Händen.
Für mich großartig: es geht um Punkmucke. Aus aller Herren Bundesländer. Das ganze in laufenden Bildern. Welch Novum auf dem endlosen Markt von Reviews in Buchstabenform. Guck ich echt gerne – und anschliessend in die Bands reingehört!
d. 3 AFFEN – s/t
Irgendwo zwischen Facebook und bandcamp drüber gestolpert. Ich hab die Scheibe echt 3 Mal anhören müssen, um es zu glauben. Dieses unglaubliche Hardcore-Brett liefert ein Trio. Female-fronted. Oberkrasser Knaller!
e. AUßER ICH – punkmonium und die Split 7 Inch mit SENOR KAROSHI
langer Titel, wenig Worte: absolut für sich stehender Punk der zwischen freundlicher Depression und verzweifelter Lebensfreude pendelt. Hot Shit.
f. BEN RACKEN – 3 1/2
Diese Platte wurde in Reviews ganz ordentlich abgefeiert. Zurecht!
Was das Trio aus Magdeburg inzwischen abliefert ist anders. Düsterpunk auf die 12. Kein dröges Rumeiern. 1, 2, 3, 4 und los. Dazwischen Melodien die ihresgleichen suchen. Der Coversong von LSK auch sehr sehr geil!
g. BEAR VS. SHARK – remastered Vinyl und Livesession
Für alle, die es bei mir nicht schon 4 Mal gelesen haben: die Audiotree-session ist der eine emotionale Achterbahnfahrt. Bisher hat es noch keine Band geschafft, mich ins Trancepogen zu bringen; diese schon. Ich kann kaum beschreiben, wo dieser unbändige Druck der Gitarren kommt und der zwischen heiserem Shout und gefühlvollem, unkitschigen Singen pendelnde Gesang.
h. EIN GUTES PFERD – zwischen den Zeilen ist noch Platz LP
Vow. Erstmal so gar nicht richtig zugänglich. Muss ja Punk aber auch nicht sein. Die Zeiten von den Toten Hosen, Dritte Wahl, Razzia, etc sind einfach vorbei. Punk klingt heute anders.
Ich habe einige Anläufe gebraucht, aber ich höre Platten zum reviewen auch gerne mehrmals an!
Irgendwann zündet diese Scheibe. Und es macht Bämm! Nacheinander, jeder Song. Eigenständig. Schlau.
Und in Ausgabe #4 werden sie ein bisschen erzählen, wie es ist plakative und weniger plakative Texte zu schreiben.
i. LIRR – ritual EP
Mich hat das Teil total überrascht. Die Art zu spielen, die Art die Songs zu mischen. Die gebrochene Stimme. Toll.
Viele Reviews sprachen von FUGAZI. Finde ich so gar nicht. Ganz klar eine superklasse Emocombo: LIRR!
FUGAZI sollte ich woanders entdecken:
j. REVERANCE TO FUGAZI (the blog that celebrates itself)
aus Brasilien kommt ab und an echt geiles Zeug 😉
Letztes Jahr entdeckte ich RENEGADES OF PUNK. ein female-fronted Punktrio.
Dieses Jahr also ein FUGAZI-Sampler. Mit Bands, die hier vermutlich niemand kennt. Aber Interpretationen von Songs…. waaaaahnsinn. Am meisten hat es mir von den HARPERS – blueprint angetan. und suggestion von den COACHES.

m. (ich weiß, 10 sind durch!)
jetzt kommen alle schönen Releases, die es definitiv wert sind, erwähnt zu werden, gehört, gesehen, immer und immer wieder besucht 😉
DUESENJAEGER tolles Album.
NO COMPLY ist DIE Band, die das Artcanrobert geprägt hat oder durch das Artcanrobert …. geiler Skatepunk! Diese Jahr endlich wieder 10 neue, schneller, melodische und dennoch nachdenkliche Songs.
JAN OFF immer dran vorbeigeschippert. Bis wir Freunde wurden, haha. Bei FB natürlich. Und ich ein Buch mit Widmung bekam. Auch noch ein tolles Buch.
„die helligkeit der letzten tage“. echt. Kaufen, lesen, und die Lesung besuchen!
TIGER MAGIC diese Emopunkband aus Leipzig hat mich total begeistert mit „if nothing works out at least i do“ mit ihrem obercoolen Artwork und den reduzierten Gitarren. Alles etwas Lo-Fi. Mit viel Gefühl und Attitüde. Ein, zwei Experimente zu viel auf der Platte; vor allem der letzte, rückwärts gespielte Song. Absolut Hörenswert!

z. (irgendwas muss man ja maulen)
PISSE so geile Releases. Absolut außergewöhnliche Mucke. Durch den Synthi und das Theremin absolut streitbar in der Szene. Für mich das Thema durch, nachdem seltsamste Interviews rauskamen (bspw. bei Kopfpunk). Legenden versucht wurden zu stricken. Wir leben nicht mehr im 18. Jahrhundert, Loide! Absolut undruchsichtig. Keine Antwort auf Anfrage. Jetzt gekränkter Fanziner. Ätsch.
Ich höre es leider trotzdem. Ist zu gut 🙂
CAPTAIN PLANET die „ein Ende“ Scheibe. Im Nachhinein: gewagter Titel! Den ich einige Male hörte ….. im Sommer. Geht immer noch nach vorne. Aber die Musik hat sich nicht, wirklich keinen Deut verändert. Im Grunde wie am ersten Tag. Und die Veränderung würde ich mir echt wünschen! Sehr sogar.
Reunions von ABSTÜRZENDE BRIEFTAUBEN und MIOZÄN: ja, habe ich lang drauf gewartet. Auch das Album ist total lang ersehnt. Genauso die BUBONIX-Werkschau. Waren alles klasse Bands. BRaucht heute keiner mehr. Lasst uns Punk und HArdcore nicht so wahnsinnig konservativ werden!
SUPPORT YOUR LOCAL WET-UNTER-GANG!

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review: ULF – 4 gute Lieder

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Es geht irre reduziert los, und wenn ich nicht gesagt bekommen hätte, daß ULF eine Indi-Punk-Band sind, dann wüsste ich es jetzt.
Die Gitarren spielen ganz spärlich von links und rechts oder auch wahlweise mal von links nach rechts. Oder umgekehrt. Ich glaube, ich habe die Kopfhörer falsch auf.
Die Lyrics kontern die Musik. „Hackepeter“ ist kein Song über Veganismus oder Fleisch. „Handgranate“ ist kein Coversong von HAMMERHEAD. „Niklas wird entführt“ kein Song über Niklas. Und „penny“ ist kein Song übers Einkaufen.
Damit hätte ich nun meinen Deutschlehrer auf die Palme gebracht. Ich soll ihm nicht sagen, was es NICHT ist.
Die Ernsthaftigkeit hat viel Ironie und ist keine Sekunde platt.
Nach dem 2ten, dritten Hören stellt sich das Gefühl dann doch ein, daß die Musik von ULF nicht beliebig austauschbar ist und weit entfernt vom Pop, den so viele Bands reinlassen und dan scheiße werden. Bestes Beispiel für die Gegensätzlichkeiten bspw. der Refrain von Handgranate „in Häusern wie diesen soll man sich das Leben nehmen“
Die Mucke hat nicht ganz so viel Druck wie CAPTAIN PLANET, wird aber genau durch die Wechsel an den drums und der reduzierten Gitarren immer wieder nach vorne gedrückt. Ich finde dieses Songwriting und den Sound top. Gibts das auch bei Obi?
Nein, hier:
bandcamp ULF
my favorite chords

Schönes Video zu „niklas wird entführt„.

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video: OCTOPUS – troubadix

[english version below]

Eine Band, die mir schon lange persönlich am Herzen liegt! OCTOPUS
Das hat einfach den Grund, weil Tobias und ich uns schon seit der Gründung meiner Band pADDELNoHNEkANU in 2002 kennen.
Nun, er ist, nach und während unseres KYUSS-Coverband-Projekts SUPA SCOOPA (da sitzt er an den drums; schaut mal bei utube) nach Australien ausgewandert.
Hat tolle Singer/Songwriter-Mucke gemacht und ist vor einigen Jahren in Lismore gelandet. Das ist südlich von Brisbane in New South Wales. Dort auf eine Musikschule gegangen und endlich die Musiker gefunden, die mit ihm die Post-Rock-Mucke des Herzens machen können.
Die Band spielt seit letzem Jahr auch live miteinander und werden definitiv einen Platz auf dem nächsten Sampler #4 der PROVINzPOSTILLE finden!
Jetzt zieht euch das Video rein, bzw. Lautstärke hoch, Augen zu.
Die Musik hat irre viel MOGWAI oder auch THIS WILL DESTROY YOU ohne diese übergoßartigen Bands zu kopieren. Da klingt etwas Outback mit, Sehnsucht, nach träumen, es öffnen sich Räume und die Wellen tun ihr tägliches Werk.
HIER das Video/Song „troubadix“

A band that is close to my heart! OCTOPUS
The simple reason ist, cause Tobias and i meet first at founding my band pADDELNoHNEkANU in 2002.
He has left during our KYUSS-Coverband SUPA SCOOPA (he played the drums; watch videos@utube) to emigrate to Australia.
He has made wunderful Singer/Songwriter Music and has landed in Lismore some years ago. That lies south to Brisbane in New South Wales. There he has visited a Musicschool and found there the musicians to make this post-rock-music!
Since last year, the Band plays live together. They definitely find their way on the next sampler #4 of the PROVINzPOSTILLE.
Now watch the video, make it loud, close your eyes, enjoy!
Their music has so much of MOGWAI or THIS WILL DESTROY YOU without simply copying them. For me it sounds a bit like Outback, desire, dreaming, opening space and the waves doing their daily work.
HERE das Video/Song „troubadix“

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video: LYGO / NO°RD / SCHELM / BEAR VS SHARK

Hier mal ein paar Neuigkeiten:

die tollen, kreischigen, nach vorne peitschenden LYGO haben eine prettylivesession gemacht und nicht nur ein simples Video, wie viele andere, sondern gleich die MISERE EP mit 6 Songs am Stück eingespielt.

Ich hole auch noch mal die emotional wuchtigen und hibbeligen BEAR VS. SHARK hervor, die bei audiotree auch ein wundervolles Live-Set eingespielt haben.

Eine Empfehlung ist die schweizer Combo SCHELM aus Basel, die Indie-punk-rock so richtung Hamburg machen. Das Ganze gibts in einer sehens- und hörenswerten Split-10inch! Ihr Video zu warten auf godot

Ein superklasse Video zur aktuellen Punkrock-LP „zwischen den Zeilen ist noch Platz“ (für was, eigentlich 😉 ) von EIN GUTES PFERD gibt es mit Schalldämpfer ordentlich was auf die Ohren und einen kleinen, feinen, selbstgemachten Videoclip.

und hatte ich schon NO°RD erwähnt? Ein Video in dem sich NO°RD von einem Schauspieler doubeln lassen. Für’s Erste – ziemlich steil! „flutlicht„. Der Song ist auf ihrer ersten LP „dahinter die Festung“. Und zum reinhören bspw auf Sampler #3!