Nach dem “untergang” folgten die “lieder(n) vom glück” und nun fahren tot in “ferien”; oder sind. Scheint eine interessante Reise zu sein, die drei da gemeinsam machen.
Auch der Bandname “tot” ist ja so einer, der irgendwohin führt, führen soll. Eventuell sollte ich an die ganze Sache hier mit dieser Scheibe auch gar nicht so verkopft rangehen. Ich leg das auf und habe sofort das Gefühl, ich habe die Büchse der Pandora geöffnet, das Gruselkabinett “um Null Uhr schlägts Zwölfe und sie entsteigen ihren Gräbern” repsektiver der genannten Box.
“der hund” ist spooky. Geht dann auch so weiter.
Muss gestehen, ich habe diese Band mal überlesen und übersehen, bisher nie zugegriffen. Warum nicht? Musikalisch sehr eigenwillig, hört sich nach Deathmetal und Grindcore an, isses aber gar nicht.
In “sum” kommt die weibliche Stimme dazu und man schwelgt zwischen burschikosem Hardcore und zärtlicher Neue Deutsche Welle. Bleibt aber immer düster und tanzbar zuckigen Gusto.
Der erste Eindruck der bleibt ist also weniger tot, als ich eingangs dachte. Es lnt, die Scheibe wieder un wieder aufzulegen und Neues zu entdecken.
Textlich ebenso düster, nicht selbstkritisch, verächtlich gegenüber den gesellschaftlichen (ab)Normen, dem immer Wiederkehrendem.
Drei Versionen Vinyl clear magenta, rosa und gelb, erschienen bei la pochette surprise und Spastic Fantastic.