Eine Surfband aus dem Ruhpott. Ja, das geht, das Trio muss dafür nicht zwangsläufig Wellenreiten, nur auf ihren Saiteninstrumenten.
Los Gringos.
Vor fast drei Jahren haben sie ihr Album “street surf” rausgebracht, habe es zufällig entdeckt und sofort gemailt.
Mit Rapha dem Gitarristen bin ich ziemlich schnell in Kontakt gekommen, wir telefonierten und ein paar Tage später übertrug die Nadel den punkigen Surfsound aus Bochum in meine Boxen.
Eine musikalische Beschreibung habe ich aus dem Internet gezogen “Their sound is too surfy for punks and much too punkesque for surfers.”
Die drei verbliebenen Gringos, gestartet haben sie mal zu Viert in 2013, haben also 2020 diese Platte mit 11 instrumentalen, punkigen Surfsongs aufgenommen!
Ab und an aufgelockert durch ein Filmzitat.
Los Gringos machen das sehr cool, weil sie das Tempo recht hoch halten. Es hat eindeutig ne punkige Attitüde. Weswegen das vielleicht jetzt keine Neuerfindung des Sounds ist, dafür aber eben mit Tempo und Spazz in den Backen. Gute Songlänge.
“ickern beach” und “special agents have to run” sind Anspieltipps. Kürzestes Stück sei noch erwähnt mit “surf fast sleep long”.
Los Gringos bei Instagram. Erschienen ist das Album beim holländischen Label Planet Of Sound, auch Urusai Records genannt.