Eine unglaublich spannende und herzzereißende Geschichte hängt an diesem Buch. Eine, die ich noch meinen Enkeln erzählen werde. Wenn ich sie euch nun erzählen würde, würdet ihr das alle so machen. Also erzähle ich sie nicht. Vielleicht kurz vor dem Ende der Welt.
Nun zu Jan’s neuestem Buch “die Helligkeit der letzten Tage”. Mit dem Antihelden, dem Loser schlechthin, Angsthase, Weichei, Marek dürfen wir die letzten Tage dieser Menscheit erleben. Er hat kein Selbstbewusstsein und kein Rückgrat. Er will nur eins: den Rausch seines Lebens, um die letzten Tage mit etwas für ihn glaubhaft Sinnvollem zu verbringen.
Jan entzaubert mit wenig verletzenden Worten (jedenfalls erstmal) eine chaotische Welt, die in einer Dämmerung lebt. Jedwede Meinung oder Haltung kommt in ihren durch und durch schlechtesten Zügen zutage. Alle Religionen versuchen noch auf den letzten Drücker, Jünger auf ihre Seite zu ziehen. Menschen fliegen wie Fallobst vom Himmel. Jeder versucht also auf seine Art, mit dem misanthopischen Ende klarzukommen. Welches Paradies einem auch verprochen wurde: hier findest du es nicht.
Marek passiert all das, was man sich nicht wünscht, all das, was er selbst nicht will. Da muss man durch, um das Ende zu erleben. Das ist skurril, das ist lustig, das ist zutiefst entlarvend.
Am Ende zieht die Sprache dann etwas an. Wenn es denn nichts mehr zu verlieren gibt.
Für seichte Gemüter wie Marek, wäre das so wohl nichts. Obschon er nichts zu verlieren hat.
Was er aus seiner Zeit macht und ob die Welt wirklich untergeht, dürft ihr gerne selbst erkunden!
bei unsichtbar mit Leseprobe vom Autor und einem unvergleichlichen Werbeclip.
Das Buch hat knappe 158 Seiten, was die Geschichte aber umso dichter macht. Das ist gut so.
[…] ramponierte Menschen. Den letzten Output, vor allem „die Helligkeit der letzten Tage“ (hier der Review) hat mich hart begeistert. Irgendwie verbindet uns was, er las im Artcanrobert, kleines, […]