Mit Copy & Paste kommt man an dieses seltsame ć. Titelgebendes ć.
Schon viel zu lange steht sie hier, mit ihrem wunderschönen Extra-Cover und in Silber & Greenpurple-Splatter.
Wenn nur die Musik nicht noch schöner wäre, dann würde ich mir ja nur die Platte angucken, haha!
Der zweite Longplayer der Band Lypurá strahlt wieder diese kindliche Freude aus, das ernsthaft Mutige, das erwachsene Träumen.
Sofort fallen mir Who calls so loud ein, Lysastrata oder Tiger Magic. Ihr kennt die alle nicht? Ihr kennt Lypurá nicht? Dann wird es Zeit!
Das Label Through Love empfiehlt diese Bands: The Saddest Landscape, Funeral Diner, Algernon Cadwallader; die ich nun alle nicht kenne….
Eine erste Videosingle kam mit “return.youth.”
Der Sound von Lypurá ist druckvoll dünn. Durch eine schöne Liveshow im P8 (Konzertbericht in Ausgabe 11 der ProvinzPostille) konnte ich erleben, dass Gitarre und Bass ab und an nun Instrumente tauschen. Die neuen Songs empfinde ich als etwas vertrackter aber auch melodischer, als noch auf á. Ganz wunderbare Chöre zu emotionalen Texten, in denen es ums Älterwerden geht und das Hinterfragen, ob man (und wie) seine Perspektive verändert. Beziehungen, Freundschaften, die verloren gehen und neue entdeckt, gefunden werden.
Die drei Herren haben sowieso einen großen Sympathie-Bonus bei mir, wir kennen uns nun schon seit ihrem ersten Demo!
Die Spannung, das Überraschende, das Herzliche und Traurige, all das hört man in ihrer Musik. Ich empfinde sie keineswegs als pathetisch oder weinerlich, nein, das macht alles riesen Spaß. Das Leben geht in Wellen, und Lypurá bilden dieses Leben musikalisch ab.
Videosingle “clarity”
Meine Anspieltipps sind “knuckels” und “aftermath”.
Dieses in-der-Jugend-schwelgend ist einfach total megagut.
Gibt es via Throughlove Records. Bereits im Frühjahr erschienen.