Wenn es jemanden gibt, der eine fantastische musikalische Lebengeschichte erzählen kann, dann ist es wohl Friedemann von der Insel Rügen.
Reflektiert, klar formuliert, kein Zynismus. Selbstzweifelnd, kritisch mit sich selbst, und offen kritisch, kein Blatt vor den Mund nehmend.
Klar, man muss schon Bock haben jemanden zuzuhören, der nur eine Akustikklampfe in der Hand hat. Und dabei uns noch lyrisch unser eigenes Versagen vor Augen führt (“naiß” “g-land” – – – – – – -)
Doch auch hat er Hoffnung. Dass die “liebe” für alle da ist. Das “frieden” ein gemeinsames Leben möglich macht. Die Stücke sind alle von Friedemann, der sich nicht einfach nur auf eine einzige Spielart einlässt. Er spielt mit verschiedenen Spielarten der Genre Blues, Rock, Punk, Akustik. Er weiß mit Sprache und dessen Rhythmik umzugehen.
Das famose Artwork kommt von Conny Ochs, die Üppigkeit ist kaum zu überbieten, man sollte es sich in den Raum hängen, wäre da nicht auch noch ein Tourplakat drin.
Friedemann beschreibt sich und seine Songs als “Eigenleben, (sie) werden gehört, interpretiert, diskutiert, geliebt, abgelehnt, gefeiert oder verdammt”.
Platte ist DIY erschienen. DREI (!!!) LP’s in einem wunderbaren Tryptichon als Cover. 24 Songs live aufgenommen in Oldenburg. Sound und Aufnahmen: Peter Schade und Mix & Mastering: Eike Freese
Bekommt ihr direkt über ihn bei Bandcamp. Oder auch bei Mailordern, klar.