Von Schubkarre aus Marbach am Neckar habe ich die LP „sand im getreide“ (nicht: getriebe – ausführlich gegen Ende der Folge 15 des Plattenschau Podcasts) bekommen und verschmaust.
Die Band gibt es schon ein paar Tage, noch nicht allzulange, man merkt an jeder Ecke, dass sie das was sie tun, mit viel Herz machen und DIY.
Schubkarre machen recht…. klassischen Rock. Doomig, der Gesang ähnlich Fauli von Krasser-Fahrstil und doch auch ein bisschen Friedemann von COR.
Schubkarre ist eine recht junge Band, die sich irgendwie noch nicht ganz gefunden haben im Stil, aber allen Mut zusammengepackt haben, ins Studio gegangen sind, um eine Platte zu produzieren!
Heißt: man muss sich in den Sound reinhören, damit man sich nach ner Minute dann auch fallenlassen kann und beginnt, zuzuhören.
Intros haben sie wie Metallica in den 80er Jahren, lang und ausgiebig steigt man in die Lieder ein! Allein die letzten beiden Tracks „eure eigene Sklaverei“ und „was brauchst du noch“ sind je knapp 7 Minuten!
Sie haben eine experimentelle Art und Weise an ihren Sound ranzugehen, das merkt man eben auch daran.
Im Ganzen ist das gar nicht mal schlecht, es fehlt so ein bisschen der Zündfunken, der hoffentlich im nächsten Release überspringt.
Das Herz am richtigen Fleck, die Gedanken in die richtige Richtung unterwegs, noch nicht ganz geradeaus; ausgereift.
Ein nicht uninteressanter Release einer Band, die hoffentlich noch etwas vor hat!
Platte kommt mit Textbeileger. Schwarzes Vinyl. Direkt bei der Band bei BC!