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fanzine: KIX #30

KIX #30

Noch nie gehört von diesem kleinen A6er Heftchen. Oder einfach nicht wahrgenommen.
In jedem Fall haben sich hier ein paar „alte Hasen“ einer alten Idee angenommen und sie noch einmal aufleben lassen.
Es gibt kleine Comicstrips, Cartoons, die Geschichte des KIX aus den 1990er Jahren.
Alles in Farbe und von den Zeichnern: Jörg Ritter, Rautie, tvuzk, Raul C.O. Kauke und auch irgendwas von diesem Linus Volkmann.
Alles kurzweilig, schlau, wortverspielt, alltäglich, dumm gelaufen oder auch „Politik im Betrieb“ sehr lustig.
Gibts vor allem (und powered by) bei meinem Lieblingsmailorder flight13.

Also bei der nächsten (vor-)Bestellung der neuen OIRO oder Turbostaat…. natürlich auch Aktuelles wie die pADDELNoHNEkANU Platte… jaja. ich hör schon auf!

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video: TURBOSTAAT vs LIFEWENTPEAR

ich poste hier mal zwei superklasse videos.

TURBOSTAAT bringen an meinem Geburtstag ihr neues Album raus.
Hier gibt es mal ne, so finde ich, eine für die Band sehr klare Aussage / Statement gegen den Rechtsruck in diesem Lande.

und eine Neuentdeckung (Review der großartigen Scheibe folgt) sind LIFEWENTPEAR mit ihrem rauhen, tiefstimmigen Punkrock. Kleines Reisevideo.

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konzert: das GEDÖHNSTIER und BENJI BACKINTOWN im Kessel Offenburg

Einen besonderen Abend hatte ich mir da schon vor einer Weile ausgeguckt.
Ein Konzert im Kessel in Offenburg. Den Laden gibts ja schon, als einen der sehr wenigen verbliebenen, seit Ende der 1970er. Vor langer Zeit spielt ich dort auch mal mit meiner ersten Band HÜNERSÜPPCHEN zum Krach machen auf. Ein unbedingter Grund endlich mal wieder dort hin zu fahren.
Ich war überrascht, so viele nette Menschen dort zu treffen, die sich eine Akustik-Singer-Songwriter-Punkshow anschauen wollen.
Den Anfang machte Benji.
benji backintown
Ich würde behaupten, eine Mittzwanzigerin, die ihre Skills beim Strassenmusizieren gelernt hat, viel covert, aber eben auch eigene Songs hat. Und die hat sie, mit ihrer wirklich ansprechenden Stimme, in einem recht kurzen Set von acht Songs dem geneigten Publikum vorgespielt.
Man hat schnell gemerkt, daß sich viele Anwesende kennen und so einige auch die Texte, teils in Englisch, teils in Deutsch.
Mit viel Applaus und dem Hinweis das Rudi (das Gedöhnstier) ihr in der nacht noch eine Demo-CD gebastelt hat, damit sie die ab sofort am Start hat.

Ein wenig aufgeregt war das GEDÖHNSTIER tatsächlich schon, obwohl auch er wohl schon so einige Tage mit der Klampfe auf der Strasse zugebracht hat. So Manche Überraschung war mit ihm Gepäck. Angefangen mit einer gerissenen Saite nach drei Songs, einer spontan geliehenen Gitarre,…
flöte
Spontane Flötisteneinsätze inbegriffen.
Ein überaus spiel- wie redefreudiger Rudi zockte einen Punksong nach dem andern runter. Es war echt super. Keine Verstärkung, außer einem Mikrophon für Gitarre und Gesang, machte die Songs zusätzlich lebendig!
War überrascht, wieviel Spaß das machen kann. Ganz ohne Pogo.
Rudi hat für die beiden Releasekonzerte (CD jetzt im Handel „vergiss nicht fang an“), eines ist noch im STUD in Offenburg, eine hübsche rote Tüte gepackt mit CD, Bierchen und Bierdeckel, die gibts direkt mit dem Eintritt zu erstehen. Am 09.11. also nochmal die Chance. Limited Edition, sozusagen!
das GEDÖHNSTIER

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konzert: BOB ROSS EFFECT / InDECISION / AS TIME RUNS OUT @artcanrobert

Das Artcanrobert hat mal wieder zu einem außergewöhnlichen, musikalischen Abend geladen.
Zuerst spielte eine der Hausbands zum Tanze auf und brachten den ein oder anderen wütenden Kopf zum bängen.
AS TIME RUNS OUT
Inzwischen schon einige Gigs auf dem Buckel, schmissen die Herren ihre schon fast gewohnt wütende Show vor die Bühne.

Als zweite Band spielte InDecision aus Karlsruhe auf.
Eine Zufallsentdeckung des letzten halben Jahres. Ich schrieb ihnen schon ein herzliches Review auf den Leib.
InDecision
Immer mal wieder spielen Wave-Bands im Artcanrobert auf wie BLEIB MODERN oder DIE ARBEIT.
Und immer wieder fällt mir auf, wie breit gefächert diese Schublade inzwischen auch ist.
Das bemerkenswerte an InDecision ist, daß sie eine tanzbare Mischung aus erhabenem Wave und forderndem Punk machen. Keine superdüstere, tiefstimmige, auf den Grund des Ozeans ziehende Apokalypse. Und für meine Wenigkeit: nur ganz minimal eingesetzte Elektronik.
Für die wenige Live-Erfahrung die sie, laut Ansage Sänger Andreas wohl haben, haben sie ihr Set einwandfrei zusammen gespielt.
Absolut empfehlenswert!

Zum Abschluss gabs dann nochmal hochmelodischen Punk auf die Ohren
BOB ROSS EFFECT
BOB ROSS EFFECT
Das Dreiergespann aus Würzburg war ja schon einmal da. Auch an diesem Abend haben sie den Laden ordentlich eingeheizt.
Das Publikum war willig und fröhlich.
Für mich ne Runde Sache, dieses manigfaltige Programm in der Villa Kunterbunt.

Am 09.11. übrigens der nächste Spaß mit CRUOR HILLA, pADDELNoHNEkANU (mit Videopremiere) und OCEANSIDE mit einem ihrer ersten Gigs.
Kommt vorbei. Wird super.
Klar.

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review: GAFFA – mach’s gut CD

GAFFA
Der Gesamteindruck der Band aus Stuttgart ist echt Punk!
Schon älter geworden und trotzdem noch trotzen!
Man spielt auf kleineren Festivals mit vielen anderen Vertretern des Genres, hebt die Faust gegen rechts, feiert auch mal das ein oder andere Online-Statement und gibt sich informiert.
Das spiegelt sich in den Lyrics wieder, wie auch im Songwriting.

Dreizehn Songs hat die neue CD „mach’s gut“ zu bieten.
Die ersten Töne erinnern mich sofort an Sampler. Super produziert, alles klar und deutlich.
Wenn ich großer Fan der Schlachtrufe Samplerreihe oder vor allem 90er Jahre Deutschpunk bin, dann bin ich hier richtig.
Bin ich aber nicht.
So laufen die ersten paar Songs ganz gut rein und durch. Gute Texte ohne Klischees, ein Glück, sonst wäre es ganz vorbei!
Doch nach vier, fünf Songs fällt mir das Songwriting schwer weiter anzuhören. Da wird versucht „was rauszuholen“, wo es eigentlich nichts mehr zu holen gibt. So CrossoverGrungePunk.
Das Cover ist so simpel zusammengezimmert… nungut.

Keine Ahnung. Ich wäre wahrscheinlich besser gestimmt, hätte ich nicht drei Mails bekommen mit der Bitte um ein Review – NACHDEM ich die CD hatte und mir zu Gemüte führte.
Ja! Leute, ich schreibe reviews.
Ich kaufe mir die Vinylscheiben meistens selbst oder mach nen fairen Deal mit der jeweiligen Band.
Und dann dauert es halt mal ein paar Wochen.
Ich höre die Musik nicht einfach mal schnell durch und mache nach Schema F ein Review.
Hab auch keinen Bock abzulästern oder zu verreissen, wie es das TRUST einstmals sehr oft tat. Irgendwie haben das die Herren von Bierschinken übernommen?!?!
Vinylkeks findet alles cool, was er bekommt, das will ich auch nicht.
Irgendwo so dazwischen, da isses schön.

Also: GAFFA haben mit ihrer CD im Grunde ein Stück zeitgemäßen Deutschpunk rausgebracht, der nicht nervt und nicht hundert abgesoffene Klischees bedient. In Eigenregie aufgenommen und rausgebracht. Finde ich super! Live sehr umtriebeig, schaut einfach mal auf deren Seite, Link unten!
Da sie aus „meiner Gegend“ sind, die ich ja sehr gerne hören und mit der klitzekleinen Werbung versehen mag, dann hab ich nun wohl meine Schuldigkeit getan.

Deutschpunx hier lang

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review: POSTFORD – keine lichter LP

POSTFORD - keine lichter LP
Eigentlich muss ich mich ja fast schon entschuldigen, so lange hat das mit dem Review jetzt gedauert.
Oft genug lief die „neue“ Scheibe der Band schon bei mir.
Habe sie ja quasi fast von Anfang an begleitet und auch ihr erstes Album schon besprochen.
Die Authentizität ist geblieben, die Texte empfinde ich thematisch vielseitiger.
Auch musikalisch hat sich was getan, vor allem im Zusammenspiel, kommt sehr wahrscheinlich von den vielen Konzerten, die die Band gemeinsam hinter sich gebracht hat.
So richtig vergleichen mag ich POSTFORD nun nicht mehr.
Sie spielen ihr Ding, emotionalen deutschsprachigen Punkrock. Tanzbar und doch mit Ecken und Kanten.
Wenn ihr die Platte noch bekommen könnt: holt sie euch.
Ich hab mir die „Extrawurst“ besorgt mit dem Siebdruck von unartig-siebdruck den ich schon viel besser finde als die beiden knuddligen Teddies auf dem Cover. Wobei die Rückseite der Platte dann verrät, worauf das Ganze abzielt.

Erschienen bei Twisted Chords.

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review: SPERMBIRDS – go to hell then turn left LP

SPERMBIRDS go to hell then turn left
Seit “ a columbus feeling“ ist viel Zeit vergangen. Für mich noch mehr Zeit, seit ich die letzte Platte überhaupt gekauft habe.
Auch wenn ich mich da weit hinauslehne: irgendwie waren die SPERMBIRDS für mich nicht mehr als (über?)durchschnittlicher Midtempo-Hardcore.
Doch um die Band wurde es nie still. Touren in Südafrika, Australien, ich hab schon ganz schön beeindruckt geguckt. Ist ja eher ungewöhnlich für eine deutsche Band.
Dann die Ankündigung eines neuen Albums und ich hab das erste Mal wieder zugegriffen.
„breathe deep“ läuft an und fetzt. Später auch noch das echt witzige Video dazu entdeckt.

„i’m not from here“ ist an zweiter Stelle auch gleich ein fetter Pogo-Smasher. „agent nine“ noisiges midetempo.
Viel erinnert mit an die DeadKennedys, ein wenig alte Refused, dazu ein fetter Packen SPERMBIRDS.
Das Album weiß sich festzubeissen und ist zum Glück keines, was sofort reinläuft. Ein Hit jagt hier nicht den nächsten. Sondern er kommt! Auf Seite eins mit „thanks for being special“. Einer kleinen Ode an die schweren Schmetterlinge im Bauch.
Die erste Seite ist sehr abwechslungreich!
Das Artwork ist klasse, Spermien die „a quater till the end of the world“ auf unseren brennenden Planeten zurasen.
Den Titeltrack dann, Anfang der zweiten Seite, finde ich nicht so den Hammer. Und da er mir nicht so reinläuft, fällt mir auch die leichte Zerre auf Lee’s Vocals auf.
Bevor ich lange drüber nachdenken kann, kommt mit „all rights reserved“ der nächste Pogo-Smasher.

fuck the planet starting right now
all rights reserved
i know the why and i know the how
all rights reserved
i reserve the right not to be an asshole

Die SPERMBIRDS schaffen es also auch nach 35 Jahren (uff.) und so einigen Ups and Downs einfach so zu sein, wie sie halt gerade sind. Ich finde viele Anleihen aber auch eine Band, die einfach neue Songs schreibt, aufnimmt und ein neues Album rausbringt. Wie lange das auch immer dauern mag, das Wichtigste ist: es zu machen!
Wen interessiert, wie lange es sie schon gibt? JETZT spielen sie Hardcore, den sehr sehr wenige Bands hierzulande raushauen.
Und das ist die Hauptsache!
Ein Glück muss ich sie nicht in so ner riesen Halle angucken, sondern werd in der Alten Hackerei mit 100 andern erdrückt. Wird super!

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review: DAN SCARY – wohnhaft in der leckt-mich-allee CD

DAN SCARY - wohnhaft in der leckt-mich-allee
Eine neue EP des Darkpunk-Ein-Mann-Projekts aus Wolfsburg ist erschienen.
Was ich Dan echt zugute sprechen darf ist sein unbeirrbarer Wille, seine Musik unters Volk zu bringen.
Mal abgesehen davon, daß er wirklich alles DIY produziert, Songs und Texte und Layout und dann noch den fertigen Tonträger, hat er auch noch eine klare Meinung und bringt sie zu Papier.
Also volle Kanne Punk. Und alles aus einer Hand. Mit dem Kopf durch die Wand!
Aber genau das mag auch das Manko für manchen sein.
Manchmal wirkt es so, als ob ihm niemand zwischendurch mal den einen oder anderen Tipp gibt, sondern lieber einen Verriss schreibt und kein gutes Haar an seiner eigenwilligen Musik lässt.
Dabei ist die gar nicht schlecht. Ist halt außergewöhnlich. Für mich ist aber auch die ganze Szene um Bands wie beispielsweise Yacopsae oder JaKa so gar nicht zu erschliessen. Dann höre ich mal rein, zieh mir die TExte rein und freue mich, daß es Bands gibt, die nichts anderes machen als „ihr Ding“. Und nur damit bringt man doch eine Szene nach vorne.

Dan programmiert die E-drums und alle Instrumente werden nacheinander draufgespielt. Seine Gitarre nimmt er live aber noch selbst in die Hand!
Klingt halt sehr „technisch“ und oft sehr sauber, ist mir perönlich aber allenthalben lieber als rumpelig gespielte Drums mit aus-der-bahn-laufenden-Instrumenten
Deswegen schreibe ich heute gar nicht mehr über einzelne Songs, ziehts euch einfach rein.
Düsterer Deutschpunk, der nicht unbedingt gefallen will, dann aber doch einigen gefällt. Hoffentlich.
Bei bandcamp gibts noch mehr:
hören

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review: EA80 – 7×7inch Box

EA80 7 x 7inch
Als hätten sie meine Rezi zum letzten Album „definitiv: ja“

…Experimente sind nicht zu erwarten. Sie schwelgen zwischen altersweisen Abgesängen und düstermelancholischen Wutausbrüchen. …

gelesen und sich ein Herz gefasst, mich zu überraschen.
Denn wenn es eins nicht gibt, auf diesen vielen 7inches: dann ist es Ruhe. Jeder einzelne Song bringt weder einen altermilden Blick auf diese Welt zutage, noch Midtempopunk, der nach Schema F funktioniert. Wut, Verzweiflung, kurzes Erhellen vor der Düsternis, was zur Hölle ist bloß mit euch los? – sind wohl die Fragen, die hinter den Texten stehen.
Zu EA80 muss man eigentlich ja überhaupt nichts mehr schreiben.
Doch fällt mir ne Menge dazu ein.
Diese großartige Box enthält sieben Singles mit jeweils exakt sechs Songs pro Einheit. Jede Single wurde von einem anderen Label veröffentlicht.
Musikzimmer (schon einiges von EA80 und Ablegern veröffentlicht)/ Licht-ung (viel Ambient Noise Kram) / Phantom Records beispielsweise die großartig flippigen PISSE) / und einige kenne ich noch nicht…. und dafür isses wohl gut!: Static-Age / Beau Travail / Pflichtkauf / Stencil Trash
Man muss ganz schön oft aufstehen, wenn man die Songs in Ruhe hören möchte. Am besten steht man wohl die ganze Zeit, denn es geht wahnsinnig schnell, bis die 45rpm drehende Scheibe zu Ende ist.
In der Hauptsache geht es beim Artwork um einen Sack (deutsche) Kartoffeln, sehr detailliert und künstlerisch fotografiert. Ich finde diese Thema auch immer wieder in den Lyrics. Die deutsche Kartoffel ist wieder auf den Strassen und Punk jeder Spielart darf/muss/soll sich dazu äußern. Das Cover ist bunt wie nie, das Booklet ausufernd wie nie, die Texte kurz wie nie.
Ein kurzer Satz dazu „lass uns mal wieder eine Single machen“.
Hat ja hervorragend funktioniert!
Die Lyrics sind großartig, kreisen und treffen ins Schwarze. Manchmal beides zugleich.

fick die stadt

die armen müssen erfrieren
vor dem geschäft für den gehobenen bedarf

ich weiß es gibt (k)einen anderen weg
geh du doch schon mal voran

Anfangs dachte ich, das wird so ein Knüppel/Tempomassaker, wie auf der Single, der „202“.
Doch abwechslungsreich ist das hier allemal.
Wo auf den letzten Alben noch mit bspw „trashfest“ ein überlanger, ich will es mal Düster-Emo nennen, ausufernd trister Song auf dem vorletzten Album zu finden war, so auf dem letzten ebenso mit „riot grrrrrls“. Doch auf den Singles muss man sich ja kurz fassen. Keine langen Intros, Solis oder andere verlängernde Ideen.
Ich freu mich. So wie EA80, so gibt es keine zweite Band.

Kein FB. kein download.
ein paar songs, je nach label, auf bandcamp.
kein downloadcode.

aber ein repress. und wohl auch als LP. 2020.
Dann muss man nicht so oft aufstehen.
puh.

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review: MENSCHENMÜLL – …kommt CD

MESNCHENMÜLL
Guckt euch die Zeitung an, in die die CD verpackt war. Zufall?
Das Duo aus Freiburg hat innerhalb von sieben Wochen einen Drumcomputer programmiert und dazu einen guten Rotz 80er Deutschpunk eingeschrammelt.
Mir fällt gleich ins Ohr, daß der Drumcomputer sehr wahrscheinlich verhindert, daß irgendein schlecht abgenommenes Drumset zu den Gitarren rumpelt.
Die Lyrics sind eindeutig und klar formuliert.
Das „intro“ macht da richtig was her, auf die gesamte Lauflänge fallen die Lyrics aber ab, denn die Tristesse, die MENSCHENMÜLL mit „breite strassen“ und „allein“ beschreiben hat allerhöchstens geringes Niveau.

ich geh hier die strassen lang
aber ich komm nirgends an
graue wände neben mir
wie find ich den weg zu dir

Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, daß da noch ziemlich cooler Deutschpunk rumkommen wird.
CD kommt mit Falttextblatt und Aufkleber. Yeah.

Da kein FB kein Bandcamp oder sowas vorhanden:
CD gibts per mail menschenmuell-punkduo@gmx.de