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fanzine: ruebenmus #6

Endlich ein neues Ruebenmus, lecker.
Das neue Rezept zum Ruebenmus ist diesmal eine gesunde Mischung aus Humor, denn es dreht sich viel um die Punkies auf Sylt. Die selbstredend inzwischen ausquartiert wurden, um den Wintertourismus auf der Insel nicht gänzlich zu zerstören; schade eigentlich auch.
Ladegerät und Szenepolizist sind wieder vereint, das Duo Infernale schreibt, wie oft, jeder seinen eigenen Senf zum Thema Sylt, wie sie eben auch Reviews schreiben.
Am aufregensten fand ich das Interview mit Hagi von Radio Scheisze. Ich fand das ja auch ganz gut, bisher, jetzt empfinde ich das voll als Hype, wenn das so rumgeht. Außerdem will mir Radio Scheisze, Scheisse als Bonbons verkaufen. Denn: es Audiofanzine heißt Podcast. So ist das heutzutage, Fachbegriff und so!
Oder, wie es das Fachblatt selbst feststellt: “alles über eine Minute Sprachnachricht ist keine Sprachnachricht, sondern ein Podcast”.
In diesem Sinne ergänzt sich dann der Bericht über die Entwicklung hin zu einem eigenen Radiosender Oh-Subs-Tapes, der aus dem Cafe Treibeis in Hamburg aus in Wellen sticht. Find ich super!

12 Seiten Sylt(se)
5 Seiten Corona Schwurbler Demo(Würstchen)
8 Seiten Radio Scheisse (kein Kommentar)
3 Seiten Krankenhausaufenthalt (ist im Mus inklu)
1 Brief an Lothar Wieler
4 Seiten “how to make an eigenen radio-sender” (mit musik)
15 Seiten gemischte Bandreviews
unzählige Seiten Interview mit Hotel Kempauski
Ladebulle, Szenegerät und DJ Lizo erwähnen 10 unbekannte Deutschpunkbands

ca 90 minuten lesen, dann isses durch.
= Ruebenmus

Fazit: mal wieder (und ich hab doch was geschickt?) habe ich es weder mit meinem Zine noch mit meiner Band in ein so schönes Zine geschafft. Egal.
Hier die aktuelle EP von Hotel Kempauski (auf jeden Fall viiiiiel besser als Commandante Lipfred, oder so)

 

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digi: Radio Scheisze #1

Der Macher Hagi stellt sich vor, dass er eine Erfindung gemacht hat, eine Entdeckung im abgegrasten Feld der Zines.
Ich bin mir da nicht so sicher. Eventuell ist die Bezeichnung einfach anders UND auch seine Herangehensweise.

Hier mal der Link: RADIO SCHEISZE
Zuerst: ich find die Idee mega! Ich hatte die tatsächlich auch schon. Abwechslungsreich. Nicht nur Blabla. Bisschen Mucke, bisschen Story, diesdas. Shownotes auf der Seite mit Links zu allen Bands. Diesmal im Interview die Themen-Crusties von Briefbombe aus Hamburg.

Einzig fällt mir auf, dass mir die ???-Erzählerstimme irgendwann den Ernst an der Sache nimmt. (ich weiß nicht mehr warum, aber diesen Satz wollte ich unbedingt schreiben)
Fazit ist, dass in all den Podcasts, die so durchs Netzt schwirren, dies einer der kreativsten ist, die ich bisher gehört habe. Auch die Länge von einer halben Stunde ist ausbaufähig – eine wäre auch oke – bliebt einfach abwechslungsreich. Top.