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MC: fuck’it’head – fuck’it’head

bei Fuck’it’Head, muss ich gestehen, hab ich erstmal gezuckt – ob das gut ist, ob mir das zu deutschpun…. nein, sagen wir zu ufta-punkig ist?
Herr E-Aldi hat mir das Tape Aufgrund enes Tauschs zukommen lassen. Nun geht es nicht mehr. Meine Zurückhaltung zerfällt wie die Berliner Mauer behämmert wurde (geiler Satz, oder?)

Habe Fuck’it’Head hab ich auf jeden Fall schon eine Weile auf dem Radar, da ja Sänger Marv auch bei Hass singt. Ebenso Trommler – sry ich dein Name ist L-O-S-T in meinem Hirn, dafür haste mal bei SS-kaliert gespielt, gell?- sind insgesamt zu viert und machen Polit-Party-Punk. Was sich erstmal nach den ollen Dödelhaien anhört, ist aber ganz anders.
Das selbstbetitelte Tape beinhaltet 12 Songs voller Wonne, Witz und Punkrock.
Mich überrascht die fast cleane Gitarre, die auf keinen Fall schrammelig ist, da man jeden Ton / Akkord klar hören kann. “scheiße gelaufen – da war ich mal wieder besoffen”. Eine wilde Punkrock-Mischung aus 77er Punk ohne den Rock’n’Roll und mehr NDW- Attitüde.
So ein wenig verstört blicke ich drein, wenn zwischendurch die hart verzerrte Gitarre zum Einsatz kommt. Das Tempo find ich gut, da möcht ich gleich was kaputt machen. Geht nach vorne, Band ist gut eingespielt, ist gut aufgenommen. Stimmlich macht Marv so einiges. Zwischen Schleimkeim-Reminenszenzen, gemeinsame Gang-Shouts “keine Arbeit im Ruhrgebiet” – manche Texte verstehe ich nicht so gut, im Tape leider keine Texte.

Zwei Anti-Nazi-Songs gibts, einer ist auch ein Live Video von “good night white pride”

Ein Track in englischer Sprache, was ja auch nochmal Abwechslung reinbringt. “brauner Frühling” ist der andere Song. Auch gut. Echt!
Stop’n’Go Punk, bisschen Ufta gibt es dann doch auch und Fuck’it’Head kriegen mich dann auch mit diesem Abwechslungsreichtum. Yeah!
Zweite Seite “vorbei” – und jetzt weiß ich, an was mich die Zerre der Klampfe erinnert: einen Rasenmäher!
Oder ein Piano, was man auf Distortion gestellt hat.
Dieser Abgesang auf eine alte Liebe ist witzig formuliert, doch bevor die Freude lange hält kommt ein lustiges Skalied.
Och menno. Wieso muss man denn, naja, egal.
Auch das machen Fuck’it’Head gut. “misanthropisch, praktisch, gut” ist dann wieder eine Rückkkehr zu dem, was ich am andern Anfang des Tapes richtig gut fand. Puh.
Und das letzte Stück dann… hm… ist das ein Coversong?

Haut ein. Wir sehen uns!

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