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MC: zuckerbrot und peitsche – wunderschön hässlich

Zuckerbrot und Peitsche, was ja schon mal ein sehr cooler Bandname ist, wenn auch sehr lang.
Und es gibt unendlich viele Seiten, die erklären, was es mit dieser Redewendung auf sich hat. Es gibt ein Festival (Elektronik…) gleichen Namens, diverse Lieder gleichen Namens und eine Folge von „ein fall für zwei“. Wenn man also „band“ in die Suchanfrage miteinfließen lässt: Ergebnis, yeah!

Die Band gibt es wohl schon eine ganze Weile und zwar mit Unterbrechung 2011 – 17 und wieder ab 2023.
Und dieses Tape beinhaltet 17 Songs von ihnen, aufgenommen 2013 und live in der Chemiefabrik Dresden im April 2024 aufgenommen.
Susä, Goofy, André, Matze; die alten Aufnahmen mit Assi am Bass.
Soviel aus dem Inlay.

Es ist, ja, Deutschpunk. Irgendwie „aus der Zeit gefallen“. Zackiger Deutschpunk, der die End80er, Anfang der 90er nicht überquert hat. Da kam Punkrock noch mehr aus der NDW und erst später zu diesem ätzenden Metalgitarren-Deutschpunk wurde.
Ich mag das gerne. Die Songs sind gut eingespielt, abwechslungsreich und gut gemischt.

Bei längerer Laufzeit fällt mir auf, dass die Sängerin Susä dieses gepitschte hochgehen mit der Stimme echt witzig ist. Ab und an ballert sie die Lyrics so raus, dass es sich fast schon nach amerikanischem Hardcore anhört. Das ist nicht unrythmisch, aber es muss in die Zeile passen!
Es gibt auch einige englische Lyrics. „bitte verletz mich“ ist jetzt mal spontan mein Anspieltipp.
Bei „erwartungshaltung“ geht es um Beziehung und es ist megagut, wie wütend sie den Text vorträgt. Nicht nur die Message ist schnell klar, sondern auch, wie sie sich dabei fühlt! Geht mir echt rein.
Die Gitarren haben einen echt fetten Sound! Gut!

Erschienen via Black Cat Tapes.

 

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