LP: hell & back – a constant buzz

Hab ja schon drauf gewartet. Boah war das lang seit dem letzten Release. Drittes Album von Hell & Back.

Mit Gastsängerin Colletti haben sie ein regelmäßige Besucherin beim Hellfest (sag ich nun einfach so, hab sie ja dort auch schon gesehen) und bekannt durch Pascow, mit auf dem Album. Cool. Aber nicht Coolletti (musste der sein, ja, musste sein) denn sie ist cool. Ich mag den Style! Und es ist eh to-tal mutig allein mit einem Instrument auf der Bühne zu stehen!

Das neue Album also “ a constant buzz“ – ich stelle mir direkt so nen roten Knopf vor, da drückt man drauf und dann ringt das die ganze Zeit. riiiiiinnnnnnggggg.
Nervtötend. Ist das gemeint? Oder eher so ein permanentes Tatschen auf den Hinterkopf, hihi.
Keine Sorge, die Musik ist weder nervtötend noch penetrant.
Bei dem Album von Hell & Back „a constant buzz“ handelt es sich um die Zusammenstellung aller auf der Lathé Cut Serie veröffentlichten Songs. Was einfach mal per se eine unfassbar lange und aufwendige Arbeit war.
Dazu gibt es beim ReleaseKonzert (das war schon im November 2024) eine Siebdruck-Variante mit einem Beastie Boys Ripp Off der „hallo nasty“. Saugeil.
Musste ich mir mitnehmen und ja, ich habe auch die babyblaue Vinyl, die dann bei Not Sorry Records erschienen ist. (<—- dort bestellen!)
Das mache ich nicht bei vielen Bands!

Zu den Songs (falls ich etwas in den Reviews zur Lathé Club Serie was vergessen habe) hab ich eigentlich nicht mehr soooo viel zu sagen.
„rat race“ und „space jam“ sind für mich die Hits des Albums. Vielleicht für manchen ein wenig zu offensichtliche Hits, da gibt es sicher mehr zu entdecken.

Supergut aufgenommen, ein wenig haben sie, denke ich, das Tempo reduziert insgesamt.
Ich verfolge sie ja schon einige Jahre und sehe sie desöfteren auf ihrem Festival oder eben (wie im Video) als Vorband zu Kuballa…. würde ich sagen, ich kenne ihren Sound ganz gut.
Sie haben sich jetzt nicht riesig weiterentwickelt, bleiben sich selbst treu. Bauen jetzt nicht total fuzzy ihr Songwriting um. Tortzdem habe ich das Gefühl, dass in den zweieinhalb bis drei Minuten abwechslungsreiches Spiel drinsteckt und auch sehr klar und aufgeräumt wirkt. Alle Songs funktionieren und so funktioniert auch das Gesamtwerk!

Hell & Back. Hot Shit.

 

PS: ich hab diesen Review einfach nicht veröffentlicht…. unglaublich.
11.März, da war er fertig. Nun, auch Monate später immer noch eine super Scheibe! Echt! Drei Herzen von drei.

7inch: hell & back – lathé-club #4

Hell & Back auf dem Weg zum neuen Album eine Abo-Aktion, die ich schon zwei Mal besprochen habe. Nummer 1, Nummer 2 (da hatte ich wohl keine Zeit…), und Nummer 3.
Jetzt also der Abschluß.

Diese Serie, selbstproduziert, komplett (von Aufnahme bis Vertrieb!) ist einfach megagut gewesen.
Auch machen sie immer noch das Hellfest in Stuttgart Juha West (dieses Jahr am 14.09. – leider bin ich diesmal selbst auf der Straße.

Das Coverartwork ist von Mara Piccione. So ganz kapiert, wie ich mir dei zusammenbauen soll, habe ich noch nicht, vielleicht hat ja eine von euch eine Idee!
Die müssen doch passen, oder? Wie so’n Puzzle.
Zweiter Song, nach dem „space jam“ ist „waiting for the bleeding“ als Coversong von den Cro(w)s. Mehr finde ich dazu allerdings nicht….

Hier ein Liveclip von „space jam“, einer der beiden Songs auf der aktuellen Lathé Cut.

7inch: hell & back – club lathé #3

Hier mal wieder eine kurz & knackig Review, zu einem Release, der schon bei Erscheinen sowas von ausverkauft ist.
Ich meine, bei der Produktiovität von Hell & Back und der Qualität der Songs, tippe ich auf einen Longplayer, wenn diese Obercoole Abo-Aktion mit dem Lathé Club durch ist.

Zum ersten Track „rat race“ gibt es auch ein neues Video

So wie auch der Song der B-Seite „i put the pro in procrastination“, handeln bei inhaltlich vom älter werden und dem „ich komm schon irgendwie klar damit“. Das geht, wie immer, irre cool ins Ohr.
Zieht euch das!
Hell & Back straight outta Stuttgart. Selbstproduziert. Da steckt echt ordentlich Leidenschaft und DIY dahinter.

 

7inch: fast as a shark (Short Songs For Smart Middle Agers )

Beifang, nennt der Vinylprofi das. Man bestellt sich eine Platte oder tingelt über den Flohmarkt und nimmt etwas mit, was einen neugierig gemacht hat, meist nur mit einer Ahnung, was da musikalisch drauf sein könnte.
Bei der „fast as shark“ Compilation geht es mir nicht ganz so, einige Bands sind mir herzlich bekannt: Snackwolf, Hell And Back, Bike Age, Planet Watson, Shellycoat, Worst Advice, I’m In Danger!, The Plastic Smile, The High Times, Arterials geben sich die Klinke in die Hand mit sehr kurzen, knackigen Tracks den sie sind alle auf einer 7inch!
Erschienen bei Last Exit Music. Zehn (!!!) Bands also, für den, der nicht gezählt hat. Und: einseitig bespielt. Lathé Cut.
Ihr könnt euch, angesichts der Bandnamen wohl auch ungefähr vorstellen, was da musikalisch passiert: hochmelodischer Hardcorepunk, Melodicpunk, was weiß ich wie das heißt, sehr kurzweilig. Top!
Wer schreibt schon ungefragt eine Rezi für eine Compilation? Deswegen keine Einzelheiten. Zugreifen!