LP: 5-way-split meißzel, ikigai, apousia, azzacov, portreit

ab und an müssen, dürfen es Blast-Beats sein und heftiges Geschrei.
ikigai machen den Anfang. Schwer technischer Screamo mit Metal Einflüssen. Erinnert mich teils an die 90er mit ACME oder Golgatha, fiese Akkorde aus der Hölle gepaart mit Melodie-Geschrubbe wie bei Drei Affen. Ziemlich geiler Einstieg. Emoviolence nennen sie es, kommen aus der Schweiz.

Apousia wirken etwas frischer, noch nicht ganz so eingespielt. Screamo. Aus den Niederlanden. Zieht ziemlich schnell durch. Blast-Beats. Hat eine gute Energie.

Meißel. Geil. Zwei abwechslungsreiche Songs. Ich bin Fan des Zwei-Mann-Projekts aus Karlsruhe.

azzacov, die Band, die wohl dieses Projekt der fünf Bands zusammengetrommelt hat, machen fesselnden Skramz. Die Stimmeklingt ein wenig wie aus einem Hexenkessel, ich kann sie nicht richtig greifen. Gut gespielt und aufgenommen.

portrëit kommen aus Gießen und bringen mit 7 Minuten den längsten Song in die Rille. Beginnt als Emo-Song, macht aber noch ordentlich Screamo im weiteren Verlauf.

Ist erschienen via ZilpZalp Records, Dingleberry Records
und Friendly Otter Records

 

MC: meißel split w/ återstod

Kurz und knäckig mal zur dieser wunderschönen Split MC von återstod und meißel.

återstod klingen wie eine klassische Screamo-Band, Gitarren zu laut, bisschen vertrackt, Gesang weit weg!
Haben aber insgesamt aber was, was mich an die ersten Screamo Bands der 90er Jahre erinnert. Wo man das noch nicht so nannte. Da gab es noch kein Genre für.
Da sind fette Hardcore-Parts drin. Drei Songs in knappen 7 Minuten.

meißel sind zwei Menschen von lypurá und die machen per se gute Musik. meißel sind fordernder und schneller, der Sound echt fett. Gitarre und Drums. Auch unter sieben Minuten.

Erschienen bei ZEGEMA BEACH RECORDS. Und mit ultimativ viel Liebe durch Wasser-Transferdruck (glaube ich) in wunderbaren Farben!