Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

7inch: fast as a shark (Short Songs For Smart Middle Agers )

Beifang, nennt der Vinylprofi das. Man bestellt sich eine Platte oder tingelt über den Flohmarkt und nimmt etwas mit, was einen neugierig gemacht hat, meist nur mit einer Ahnung, was da musikalisch drauf sein könnte.
Bei der “fast as shark” Compilation geht es mir nicht ganz so, einige Bands sind mir herzlich bekannt: Snackwolf, Hell And Back, Bike Age, Planet Watson, Shellycoat, Worst Advice, I’m In Danger!, The Plastic Smile, The High Times, Arterials geben sich die Klinke in die Hand mit sehr kurzen, knackigen Tracks den sie sind alle auf einer 7inch!
Erschienen bei Last Exit Music. Zehn (!!!) Bands also, für den, der nicht gezählt hat. Und: einseitig bespielt. Lathé Cut.
Ihr könnt euch, angesichts der Bandnamen wohl auch ungefähr vorstellen, was da musikalisch passiert: hochmelodischer Hardcorepunk, Melodicpunk, was weiß ich wie das heißt, sehr kurzweilig. Top!
Wer schreibt schon ungefragt eine Rezi für eine Compilation? Deswegen keine Einzelheiten. Zugreifen!

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

LP: Planet Watson – Time to break it

Planet Watson geben bekannt: Time to break it up.
Band kenn ich schon eine Weile, sie haben bereits zwei EPs rausgebracht und machen mit ihrem ersten Longplayer auf Vinyl da weiter, wo sie nie aufgehört haben. Melodic Punkrock der ordentlich Rückenwind hat.
Das Artwork von Christin eine Hommage an alle Clubs der Gegend (jenseits dessen, wo immer alle Touren langtouren). Die 16 Songs kamen rechtzeitig zum 10. Geburtstag der Band raus. Letzten Oktober (2021).
Ich habe mir ein paar Tage Zeit gelassen, ist mir musikalisch insgesamt ein wenig zu … hm, wie sag ich das, vielleicht “lebensbejahend”? Ich meine nicht fröhlich. Eher freundlich.
Nungut.
“Next Episode” startet wie angekündigt mit Melodic Punk, gefolgt von “all” ein wenig im Blink 182-Gewand (dem Alten).
Ein Funfact für mich ist, das hier Chris, der Gitarrist und Sänger von Helmut Cool die Hochgeschwindigkeitsstöcke über die Felle fliegen lässt. Wobei eigentlich Sänger Hesse auch ein ganz ordentliches Brett tromnmeln kann.
Weiter geht der Rausch mit einem halben Dutzend Sängern, die die Band bei einzelnen Songs unterstützen. Allsda wären No Opinion, Scheisse Minnelli, Money left to burn, und und und.
Die Band selbst hält die Musik schon sehr abwechslungsreich, durch die Co-Sänger bekommt das nochmal einen ordentlichen Push. Das rauscht ganz ordentlich durch, diese “time to break it”!
Zwei Songs knacken die 2 Minuten, alle anderen sind kürzer, lauter, auf den Punk(t). Das Gaspedal bleibt durchgetreten.

Eine Frage drängt sich mir auf: wie haben Planet Watson eigentlich die ganzen Leute ins Studio gezerrt ob der doch sehr komplizierten Zeit? Vermutlich ist die Lösung ganz leicht, klärt mich auf.
Solange: anhören und / oder kaufen bei Bandcamp!