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LP: v/a – against the pressure

Ein Soli-Sampler. “against the pressure” – alle Einnahmen gehen via Save the Scene an verschiedene Linke Projekte. Sehr schöe, solidarische Sache, die nicht zum ersten Mal stattfindet, und auch sicher nicht zum letzten Mal.
Natürlich musste ich auch zugreifen, da meine Kumpels von Ben Racken da drauf sind und ich mich über neue Songs freuen kann. Mit Raufasa habe ich mit meiner Band auch schon mal gespielt. Und sowas mag ich dann doch mal, wenn ich so ein paar Bands kenne, die mir ein Sprungbrett bieten zuzugreifen.
Ben Racken spielen “freunde” ein Manifest für die Freundschaft geschrieben, mit der klaren Aufforderung: “verdammt noch mal, habt euch doch alle ne Runde lieb, dann läufts”. Danach folgt “eisgarten” den ich schon sehr sehr mochte auf unserer gemeinsamen Bootstour auf der Elbe im März. (ich spreche da von Panikraum und meiner Band pADDELNoHNEkANU). Live noch ne Ecke besser, finde ich.

Mit die krasseste Band habe ich bei Bandcamp gefunden
Earth Crust Displacement.

Ben Racken ist dagegen auf jeden Fall schon fast Popmusik. Es folgt die Band Visions of War, etwas hardcoriger, auch Crust, aber etwas hörbarer in meinen Ohren.
Weiterhin auch noch Stachel, Crowskin und Deaftrap – die hab ich, denke ich, auch schon mal hier im Kassettenrekorder gahbt, auch eher die extrem harte Gangart.

Artwork ist richtig richtig geil. Mit Patch. Fettes Booklet, jede Band durfte ihre eigenen Seiten machen und viel Info darum, was warum und wohin das Geld geht. Top! Von der Szene für die Szene. Musikalisch eben eher derbe! Gatefold, rotes Vinyl. Erschienen bei Save the Scene.

Gibt es bspw bei Elbpower Records. Oder Elfenart oder oder oder.

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review: Manege Frei – Virulent LP

Nach dem schon sehr aufrgegenden Split Tape mit Disillusioned Motherfuckers (ich berichtete beim Vinyl-Keks), nun also das Full-Length-Album der Hagener Band Manege Frei.
Das “Virulent” betitelte Album startet mit zwei Songs vom erwähnten Split Tape. Danach gibts den “Aluhut” auf die Mütze. I like diesen extrem bissig schmissigen Refrain sehr gern!
Insgesamt ein Dutzend Songs werden uns hier in voller Fahrt an den Kopf geknallt. Schlappe zwei Songs kacken die 3 Minuten Marke.

Der Sound der Band gepaart mit den kurzen, knackigen Texten des Sängers, keine großen Schnörkel oder Umwege im Songwriting können sich locker mit “alten Haasen” wir Rawside messen.
Sänger Rakete röhrt seine größtenteils sozialkritisch bis politischen Texte über den dengelnden Basse, bekommt ordentlich Rückendeckung von den Gangshouts, ich kann keinen Wehrmutstropfen finden, dabei bin ich doch so pingelig, hüstel.
Abwechslungreich, mal mit dem Tempo spielend, keine nervigen Soloauswüchse, in knappen 30 Minuten auf den Punkt geprügelt.
Erschienen im März bei Kloppstock Records, Kotzbrocken und save the scene records. Kommt in Orange, schwarzem oder blauem Vinyl.