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MC: yacht communism vs. i drew blank

Long ago…. hab ich dieses Tape mit den tollen Postkarten zugeschickt bekommen. Ich denke, ich habs irgendwie bei Bandcamp gefunden und war schockverliebt.

Also Yacht Communism aus Berlin. Das Tapedeck im Auto hat sich endlich gefreut.
Die Stimme zu diesem sehr Beatorientierten Post-Rock, der seine Wurzeln ganz sicher auch im Screamo hat, hat wahnsinnig Soul. Was eine total klasse Kombination ist im ersten Track “discovery”. Beim zweiten Song “submission” hebeln sie das schon etwas aus. Ich zähle mir da zusammen, dass die Band auf drei zählt aber 8tel schlägt. Es ist nicht so komplex, frickelig, doch durch die Halbtöne wirkt es dann doch etwas jazziger. Yacht Communism verzichten sehr auf Verzerrung. Hängen als Track drei einen His Hero is Gone – Cover dran, welcher durch ihre Spielweise unheimlich spannend wird. Er ist dadurch nicht mehr so düster und hart, wie das Original, eher post-cineastisch.


I Drew Blank, auch aus Berlin, teilen sich das Tape mit Yacht Communism.
Sie sind Indiepop, Dreampop, etwas flotter, läuft richtig gut durch!
Das poppige nehmen sie aber, indem sie einen geradezu zerstörerischen Bass drunterlegen. Nein, es wird dadurch nicht noisig, einfach besonders.

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MC: doll klaw – thorns

Doll Klaw, ein Solo Projekt aus Los Angeles, flattert bei mir als MC rein, da der umtriebige Carlos von Entes Anomicos eine Version ihrer EP “thorns” herausgebracht hat. Die hab ich mir mal angehört.
Man sollte ja öfter mal seine Ohren spitzen, durchputzen, mit neuer Musik füttern und Carlos sorgt dafür. Da wird in nächster Zeit noch einiges kommen, was er mir zugeschickt hat!

Doll Klaw macht ganz zärtliche Musik, poppig, shoegaze, schöne weibliche Stimme.
Der dritte Song “Angelica” hat, durch den Bass-Einsatz, einen total guten New-Wavigen Touch und fühlt sich richtig gut tanzbar an. Wobei der darauffolgende Track “inside” eine richtige Tanznummer ist. Discolicht an, Sohle aufs Parkett.
Irgendetwas erinnert mit an den 80er Hit “take my breath away”.
Das Cover ist ein A4-Faltblatt, welches erst in Gänze betrachtet das komplette Bild enthüllt. Auch sehr schön in seiner Einfachheit.
All music & lyrics by Jessica Caro, Percussion Adrian Mendoza, Synth Bass Oscar Gallegos, Recorded by Cameron Acosta.
Erschienen 2021. Tape bekommt ihr via Mail bei Carlos oder via Bandcamp: