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MC: meißel split w/ återstod

Kurz und knäckig mal zur dieser wunderschönen Split MC von återstod und meißel.

återstod klingen wie eine klassische Screamo-Band, Gitarren zu laut, bisschen vertrackt, Gesang weit weg!
Haben aber insgesamt aber was, was mich an die ersten Screamo Bands der 90er Jahre erinnert. Wo man das noch nicht so nannte. Da gab es noch kein Genre für.
Da sind fette Hardcore-Parts drin. Drei Songs in knappen 7 Minuten.

meißel sind zwei Menschen von lypurá und die machen per se gute Musik. meißel sind fordernder und schneller, der Sound echt fett. Gitarre und Drums. Auch unter sieben Minuten.

Erschienen bei ZEGEMA BEACH RECORDS. Und mit ultimativ viel Liebe durch Wasser-Transferdruck (glaube ich) in wunderbaren Farben!

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Ausgabe #12 ist raus!!!

Ihr lieben Leser!

Ausgabe 12 ist raus mit Interviews und Berichten aus den Konzertsälen meiner Reichweite!
Heißt:
Interview mit GO! – Sänger Mike Bullshit (englisch)
Ben Racken – Tba (Gitarre + Gesang) und Nico (Bass)
In Schwerer See – Sebi (Drums), Diefes (Gitarre) und Spike (Gesang) 
moratory – Ilja, Sänger und Gitarrist (englisch)
Joey Controlletti – multiinstumenatlist und verantwortlich für die SNÄCKS Sompilations

Dazu Musik der interviewten Bands + Wuzetian, dvmp, lypurá, mainström, demoted (US), hete, coltaine, alter egon!, prunk nelke (A), mutter will tanzen, peppone, eitr, brach, hell and back…..

bandcamp.
oder mail redaktion ät provinzpostille (punkt) de
5€ nur das Heft inkl Porto
9€ Heft und MC inkl Porto

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new Releases von KRACHIGE PLATTEN

Freunde der lauschigen Musikgefühle, hier kommen zwei offizielle und ein nachträgliches Werk/e, die bei Krachige Platten erschienen sind.

Kommt und staunt.

Zuerst
In/Schwerer/See, die mich von Show eins an begeisteren durch ihre Wucht, ihr präzises Spiel und die richtig guten Lyrics.
Anfangs hatten wir gemeinsam noch nach anderen Labels gesucht, doch leider keine Zusagen bekommen.
Also haben wir das Projekt „drei Song EP“ nun selbst gestemmt.
Sänger und Grafiker Spike hat das komplette Artwork gestaltet und mit Hämmer auf Seite B einen Siebdruck gezaubert, der sich sehen lassen kann!
Drei Songs auf einer 12inch und einem Tape. Das klingt nach Üppigkeit, haben die Aufnahmen, die die Band im Rama-Studio in Mannheim haben aufnehmen lassen, auch absolut verdient.
Digitaler Release durch i wish i could stay.

dann
WuZeTian
mit ihnen bin ich schon ewig verbunden, mal abgesehen davon, dass auch sie aus der Gegend hier kommen (Achern), haben Marco, der Sänger, und ich schon sehr lange Kontakt. Irgendwann hatten wir auch mal ein Interview gemacht für eine Printausgabe. Ausgabe 2 war das.
Es hat sich einiges getan, WuZeTian haben neue Songs geschrieben und auch den ein oder anderen Wechsel in der Band gehabt.
Ich hatte das Vergnügen, der Band im Grunde das Rundumpaket bieten zu können.
Wir haben gemeinsam aufgenommen, eingeschrieen, dann habe ich das gemixt und gemastert. Presswerk, Tapes überspielen und digitaler Release kommt von Seiten Krachige Platten.
Artwork hat innen und außen Marco übernommen.
Auch ein Video habe ich mit ihnen gedreht und geschnitten mit Lautstarke Filme.

Und finally:
Coltaine haben mich wieder gefragt, ob ich nicht ihre aktuelle Scheibe als Tape rausbringen möchte.
Klar will ich. Atmospärischer Doom aus Karlsruhe.
Auch wir kennen uns nun schon, durch die Vorgängerbands (u.a. Witchfucker) nun eine Weile und ich habe die beiden Saiteninstrumentalisten Moe und Bene Berg in Ausgabe 11 interviewt.
Habe dann aber beschlossen, dass das Tape, da die Platte schon im September erschienen ist via Lay Bay Recording, auch immer noch gut ist, wenn sie im Januar erscheint als MC.

ALLE RELEASE FINDET IHR IM MOMENT (bei den Bands 😉 ) ODER

www.provinzpostille.bandcamp.com

Hier mal die Playlist zu allen Videos, die ich bisher gemacht habe mit Lautstarke Filme

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Rückschau 2024 – Part I – was machst du eigentlich nicht?

Immer diese Rückblicke.

Und diesmal sogar in mehreren Teilen. Yeeees. (dieses gedehnte Yes habe ich aus Südafrika mitgebracht.)

2024.
Ich beginne mal mit Zahlen, wie im letztjährigen Rückblick, der, wie sich das gehört, nicht im November oder an Nikolaus erschienen ist, sondern am 31.12.
233 neue Tonträger sind in meine Sammlung geraten
und eine nicht zählbare Anzahl auch wieder gegangen. steht aber in keinem Verhältnis zueinander, haha!
11 Releases bei Krachige Platten auf MC und Vinyl (unten mehr dazu)
88 Reviews für die Postille.

34 Reviews für den Vinyl-Keks.
31 besuchte und gespielte Konzerte
Das war, dieses Jahr, nicht ganz so viel. Tatsächlich war ich in manchen Monaten so stark beschäftigt, dass ich keinen Kopf hatte für Musik. Und wenigstens froh war, mal in die Bandprobe gehen zu können.
7 neue Songs
1 neues Demo
Da dieses Jahr alles anders ist, bekommt ihr die Rückblicke an zwei Adventssonntagen, um euch, mit Lumumba oder Glühwein bewaffnet, der frühen Dunkelheit des Winters ergeben, über euer leuchtendes Smartphone zu hängen, um diese Zeilen zu lesen. Oder vorzulesen.
Kein Gedicht, keine netten Worte, hehe.

„was ich eigentlich nicht mache“:
(ein Teil der Konzerte) Konzerte, die ich leider nicht besuchen konnte, da mich die Lohnarbeit oder eine häusliche Seuche darniedergestreckt hat, ich aber zumindest auf dem Terminkalender stehen hatte:
03.02     typhuzz im Artcanrobert
05.03     jeg hüsker im Artcanrobert (dafür habe ich sie dann aufs Weihnachtskonzert eingeladen)
20.04.    Mainström Release im Goldmarks Stgt – 6 Monate stand der Scheiß-Termin im Kalender, bringe ich doch die Platte mit ihnen raus. Und? Ich musste an dem Tag in Basel arbeiten und bin fix und alle zuhause gestrandet, wie so’n Sack Reis.
01.06.    sickboyz Release in der Hackerei (warum habe ich diese Platte eigentlich immer noch nicht?)
07.07.    in schwerer see im P8 – bestimmt, wie immer, eine gute Show meiner neuen Labelband! Durch Interview-Termin und Release-Spaß mit ihnen dachte ich „das klemm ich mir mal“ – by the way: ich habe bootleg-livetapes von ihnen, yeeees. die erste und dritte Show auf einem Tape!
12.07.    magdebored in Mannheim.
17.10.    brutal verschimmelt in der Hackerei. Leider ein Wochentag und ich auf Arbeit in der Nähe von Stuttgart.

Was ich tatsächlich gemacht habe:
Ausgabe 11 der Provinzpostille, mit dem letzten Printinterview der Notgemeinschaft Peter Pan.
Coltaine. Vier. No°rd. Flo Opitz. Tomar Control.

Und KRACHIGE PLATTEN:
Erscheinungen, die ich dieses Jahr hatte (in der Reihenfolge des Erscheinens bei Nacht und Nebel, oder in geistiger Umnachtung)
schreibt mir ne MAIL, wenn ihr irgendwas davon haben wollt, würde mich freuen!
Kuballa – über den Dächern der Stadt – — — 7inch

Ich hab ne gefühlte Ewigkeit darauf gewartet, mit ihnen „was machen“ zu dürfen. Nun hat es geklappt. Ein paar Exemplare habe ich noch – oder bei der Band!

EITR – vor Schönheit – — — MC

Jonathan (verantwortlich für den Inhalt der Snacks-Compilations) fragte mich, ob ich EITR nicht aufnehmen könnte (ich berichtete im Printzine).
Gemacht, getan, geiles, hochgelobtes Demo – komplett ausverkauft.
Eventuell mach ich noch ein paar Exemplare, inoffizielle Erlaubnis habe ich, die Band gibt es momentan so leider nicht mehr. Mal schauen, was noch kommt.

ben racken / panikraum / pADDELNoHNEkANU – bootstour MC

Auch dieses Tape sehr schön besprochen worden, ausverkauft, eventuell bekommt ihr noch ein Tape bei den Bands.
Ich habe auch hier vor nachzulegen, mal schauen. Erst kommen noch andere Releases, um die ich mich kümmern darf!

D.H.K. – Destruye, Huye, Crea – — — MC

Spontane Aktion mit Carlos von Entes Anomicos noch ein Coop-Release rauszubringen.
Außerdem endlich die:

Tomar Control – incendiaria – — —  MC

Fand ich total cool, dass die Frauen mit mir ein Interview gemacht haben und wir gemeinsam die 7inch und die MC rausgebracht haben!
Der Fame ist ganz auf meiner Seite, zwinker.
Manchmal denkt man einfach „hej, das wird ein cooler Release, den die Leute mögen und so über Krachige Platten stolpern und für eine Weile hängen bleiben und schauen und evtl. was kaufen“ – nichts dergleichen. Es bleibt alles, wie es ist.

mainström – eleven – — — LP

weiter oben heulte ich schon rum, dass ich das Releasekonzert verpasst habe.
Hier kann ich nur sagen: ihr verpasst eine hervorragend eingespielte Melodic-Punkrock-Band wenn ihr die Platte nicht kauft.
Komplett DIY – einfach gut gemacht.

Snacks SNAXXX Compilation 2 – — — MC

90 Minuten Banger! DIY.
coltaine – forgotten ways – — — MC

Krachige Platten hatte schon die „afterhour in walhalla“ rausgebracht.
und ich bin sehr happy, dass ich bei ihrem ersten „richtigen“ Debutalbum auch wieder am Start sein darf!
Es ist ziemlich geiler, atmosphärischer Doom. Irre gut eingespielt.
love it.

in schwerer see – konventionen – — — 12″ EP

WuZeTian – alles lebt, alles stirbt – — — 12″ EP

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MC: lypurá – hang around (like dust)

An mir vorbeigegangen und auf einem famosen Konzertabend mit Lypurá entdeckt! Jesses. Isch des gut!

Hier ein quick&dirty Review.
2023 aufgenommen wurde der Track im P8² in Karlsruhe, dort habe ich sie auch bei einer Proberaumshow gesehen.
Hubu und Paul haben geholfen bei dem Track.
Zwei Songs sind schon mal als b́  veröffentlicht worden auf dem verblichenen Twisted Chords Label.
Alle drei Titel also auf einer auf 30 Stück limitierten Kassette.

Der erste Track ist wahrlich kurz, für diese eine Minute hätte sich nun wahrlich kein phyischer Release „gelohnt“…. mir doch egal.
Könnte auch auf einer 5inch sein.
Die Band klingt irgendwie knackiger, richtig fetter Bass, die Gitarre nicht ganz so clean und trocken wie auf Platte.

Lypurá machen in meiner Welt, wie immer, alles richtig.

Die beiden Songs „behind all these walls and above my head…“ übergehend in „…there is nothing but torment“ schwelgen zwischen Pianoklängen, etwas pathetisch, nicht weniger schön.
gönnt euch.

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video(s): konglomerat kollektiv live sessions

Schon einige Releases habe ich vom Konglomerat Kollektiv zugesandt bekommen und mit gespannten, gespitzten Ohren angehört.
ja, das war für den Vinyl-Keks, soll aber hier in diesem Beitrag mal eine Zusammenfassung finden.
Den die Musik, die sie veröffentlichen plus die Transparenz, die das Label verfolgt in Punkto Produktionskosten für eine LP, ist besonders.

Bei Bandcamp finde ich nun einige Livesessions, die sie mit den Labelbands aufgenommen haben.
Den Links folgend lande ich auf ihrem YoutubeKanal und schaue mir einen Künstler an, den ich bisher noch nicht kannte.
Wie schön ist dieses Video und der Track von Ghost Bag bitteschön?

Schaut euch das doch mal an und hört bei Bandcamp rein.

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LP: Lypurá – ć

Mit Copy & Paste kommt man an dieses seltsame ć. Titelgebendes ć.
Schon viel zu lange steht sie hier, mit ihrem wunderschönen Extra-Cover und in Silber & Greenpurple-Splatter.
Wenn nur die Musik nicht noch schöner wäre, dann würde ich mir ja nur die Platte angucken, haha!

Der zweite Longplayer der Band Lypurá strahlt wieder diese kindliche Freude aus, das ernsthaft Mutige, das erwachsene Träumen.
Sofort fallen mir Who calls so loud ein, Lysastrata oder Tiger Magic. Ihr kennt die alle nicht? Ihr kennt Lypurá nicht? Dann wird es Zeit!
Das Label Through Love empfiehlt diese Bands: The Saddest Landscape, Funeral Diner, Algernon Cadwallader; die ich nun alle nicht kenne….

Eine erste Videosingle kam mit „return.youth.“

Der Sound von Lypurá ist druckvoll dünn. Durch eine schöne Liveshow im P8 (Konzertbericht in Ausgabe 11 der ProvinzPostille) konnte ich erleben, dass Gitarre und Bass ab und an nun Instrumente tauschen. Die neuen Songs empfinde ich als etwas vertrackter aber auch melodischer, als noch auf á. Ganz wunderbare Chöre zu emotionalen Texten, in denen es ums Älterwerden geht und das Hinterfragen, ob man (und wie) seine Perspektive verändert. Beziehungen, Freundschaften, die verloren gehen und neue entdeckt, gefunden werden.
Die drei Herren haben sowieso einen großen Sympathie-Bonus bei mir, wir kennen uns nun schon seit ihrem ersten Demo!
Die Spannung, das Überraschende, das Herzliche und Traurige, all das hört man in ihrer Musik. Ich empfinde sie keineswegs als pathetisch oder weinerlich, nein, das macht alles riesen Spaß. Das Leben geht in Wellen, und Lypurá bilden dieses Leben musikalisch ab.

Videosingle „clarity“

Meine Anspieltipps sind „knuckels“ und „aftermath“.
Dieses in-der-Jugend-schwelgend ist einfach total megagut.

Gibt es via Throughlove Records. Bereits im Frühjahr erschienen.

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LP: cyco – cyco

Auch Bands über die im worldwideweb wenig bis nichts zu erfahren ist, machen Musik, veröffentlichen Platten. So auch CYCO aus Dresden.
Außer dem unten angeführten Bandcamp-Link habe ich nichts zu bieten aus meiner Recherche.

Das Cover erinnert mich an die „schwarzer Planet“ der Band Klotzs. Gemalt hat dieses Cover der Drummer von Cyco, die Band macht also viel in Eigenarbeit!
Alle vier Bandmitglieder singen, brüllen mal ins Mikro.
Ich bleibe mal beim Artwork, die selbstbetitelte Platte ist recht schlicht aufgemacht. Kohlezeichnung auf dem Cover, ein Einleger mit den Texten ist dabei.

Die Musik. die sich in der Rille befindet ist ganz klar links, sie ist antifaschistisch, antikapitalistisch. Es ist reflektiert und ein großer musikalischer Bogen wird zwischen verschiedenen Unterarten des Punkrock gespannt. Cyco selbst bezeichnen es als Crust, wobei ich diesen immer als wesentlich härter, prügelnder emofinde, als jetzt bspw. Cyco.
Hardcore mit D-Beat, Punkrock der eher melancholisch melodischen Art, erinnert mich an Kuballa!
In der Art und Weise, wie sie die Songs aufbauen, meist kurz & knackig, manchmal total ausbricht, wird man in eine Art Sog mitgenommen, der immer tiefer in diesen … Tunnel (?), der sich auf dem Cover befindet, reingezogen wird.
Wenn es mal hektisch geworden ist, holen sie den Hörer wieder mit einem ihrer famosen Punkrockparts ab, zurück. Manchmal resignativ, manchmal kämpferisch.
Cyco kombinieren also Hardcore mit D-Beat, Punkrock mit Screamo-Elementen, mal etwas noisig, der Sound der Platte ist entsprechend keineswegs glattgebügelt, ein Glück! Die verschiedenen Stimmen/ Vocals unterstreichen noch mehr den Abwechslungsreichtum der Musik.
„choose life“ wird angesagt, wie auf einem Konzert. Das ist echt cool!
Dadurch wirkt das Gesamtwerk noch nicht ganz fertig oder noch „in Bewegung“, da kann sich noch was tun, bzw der Live-Vortrag kann sich sicherlich ein wenig unterscheiden von dem, was man auf Platte hört. Ich bin gespannt! Kommt doch mal in den Süden dieser Republik!

Ich freue mich aber auch jetzt schon auf den nächsten Release, total gute Scheibe! Bekommt ihr in schwarzem Vinyl unter einem der Labels, die Cyco gemeinsam herausgebracht haben.

Coop Release von Broken Sounds Records, Abnegat, Shove Records, Pyrrhic Defeat Records und Trace in Maze Records.

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LP: meo – testarossa

Ein Co-Release von Entes Anomicos kam bei mir reingeflattert.
Meo – „testarossa“.
Klingt komisch, ist Screamo, Skramz, kommen aus Turin in Italien. Sie singen auch auf italiensich. Bitte diesmal zu entschuldigen, dass ich kaum etwas verstehe.
Musikalisch intensiver, nach vorne gespielte Emo. Ein, zwei Blast-Beat-Ausbrüche. Trotzdem eher Emo, da die Gitarren gar nicht so verzerrt sind, eher clean und trotzdem setzen sie sich gut durch. Auch der Sänger kreischt nicht ganz so, deswegen eher Emo.
Toller erster Wurf von Meo. Gut eingespielte Band.

Was Meo spannend macht ist, dass sie ausprobieren. Im letzten Song „omaeva“ in dem sie ein japanisches (?) Sample mixen und damit eine sehr ungewöhnliche Atmosphäre kreieren. Alle Texte sind nochmal auf englisch übersetzt wurden. Es geht um Sehnsucht und Verlust. „i forgot the names they gave us, but not your smile“ – aus dem Song „settima“.

Rotes Vinyl, einseitig bespielt. Labes aus Italien, Deutschland, Hongkong, Japan, ….
Non Ti Seguo Records, Longrail Records, Dischi Decenti, Troppistruzzi, Entes Anomicos, Seaside Suicide, Missed Out Records, Desperate Infant Records, LongLegsLongArms.

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LP: erai – only future

Diese Platte von der berliner Band erai hat mich mit einer anderen Bestellung (and then i feel nothing) erreicht. Was aber nicht heißt, dass sie nicht auch auf dem Plattenteller UND in der Reviewsection landen darf. Platte erschien bereits 2021.
erai machen Emo. Screamo. Viel Spannung, von leise nach laut und wieder zurück.
Furztrockene Gitarren treffen auf (indian summer) Gesang, knackige Drums. Erinnert mich sofort an We Had A Deal, die ich schon sehr mochte. Aber auch die tollen Tiger Magic (beide Bands gibt es nicht mehr).
Ich bin nicht so drin in dieser besonderen Szene, doch lasse mich ab und an gern mitnehmen, mitziehen, mitreißen, wenn eine so gut gespielte Wall of Sound mich packt. Die Songs sind nicht gerade kurz mit sechs Minuten, durch die abwechslungsreichen Gitarren, ab und an gibt der Bass einen schönen Lauf rüber in den nächsten Ausbruch.
Da steckt auch viel Post-Rock drin, fast könnten erai auch eine instrumentale Band sein, das würde genauso funktionieren. Hier fallen mir Bruecken und This Will Destroy You ein.

erschienen via lifeisafunnything – transparentes Vinyl.