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fanzine: black cat fanzine #3

Was soll ich sagen, noch sagen?
Die beiden Macher*innen sind tief verwurzelt in der Tape- und Fanzine-Szene haben politischen und grafischen Anspruch, leben ihre musikalische Vorliebe aus und reden darüber. Respektive schreiben.
Ich kann nur sagen: toll! Black Cat Fanzine Numero III
Vorneweg behaupten sie die doch endlich letzte Ausgabe zu machen. Lasst euch halt Zeit, ihr macht das toll, es würde eine wirklich gute Publikation fehlen, wenn ihr es nicht mehr macht!
Anfang macht die eigene Geschichte mit dem Tapelabel, stand Mitte letzten Jahres waren es 44 Releases, einige davon haben es zurecht auch in die ProvinzPostille geschafft. Die Zusammenarbeit mit dem verblichenen Twisted Chords Label hat auf jeden Fall auch einiges Tolles hervorgebracht. Mal sehen, was da noch so kommt.
Inzwischen hat sich das Black Cat Zine zu einer guten Mischung aus eigenen und Gastbeiträgen gewandelt. Oder mir ist es bisher noch nicht so aufgefallen, wie diesmal. Die Band Resistenz 32 schreibt darüber, wie es ist als Punker Kinder zu haben. Die Rapperin Urknall 1610 hinterfragt, ob Rap eigentlich Veränderungspotential birgt. Henryk Gericke von Tapetopia gibt Einblick in die modische Subkultur in der DDR und schreibt auch über „Darkwave unterm Ostkreuz“, der Verein „Heldenstadt Anders“ aus Leipzig kommt zu Wort, sowie auch Ronja vom Plastic Bomb und Fini von Black Square.
Und und und. Grafiken, kurze Artikel, Rezepte, wahnsinn, was da zusammengekommen ist, auf über 120 Seiten.
Bekommen könnt ihr das direkt bei den Machern über die Insta-Seite isses, glaube ich, am einfachsten!

musikalisch lasse ich mal einen ihrer ersten Releases „sprechen“

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fanzine: Plastic Bomb #119 2/2022

Endlich Sommer, endlich auch son Gummitier rumliegen, in der Sonne brutzeln und das Plastic Bomb mitnehmen, was schon ein paar Tage zuhause hinödet.
Jetzt können wir das ja gemeinsam machen.
Ich hab schon lange keinen Review mehr über ein „größeres“ Fanzine geschrieben.
Nun, die Bombe gibts inzwischen schon lange ohne Plastikmüll, keine Tüte, keine CD mehr. Ich vermiss das nicht. 
Dünneres Papier, 48 Seiten, und die sind diesmal prall gefüllt, sodass ich zu einem Review greifen muss.
Das Heft ist in mehrfacher Hinsicht super geworden. Ich freute mich über das OIRO Interview, doch das von den Dead End Kids ist auch super! Die neue Rubrik 21st Century Digital Punks, mit Interviews von Szenegänger*innen unter 25, die nicht zwingend eine Band haben oder irgendwelche Projekte am Start… es geht in erster Linie darum, wie sie in die Szene gekommen sind und wie sie die alten Menschen dort erleben. 
So viel reicht auch schon, um euch diese Ausgeabe, es gibt ganz sicher noch eine im Bombenshop, schmackhaft zu machen.
Aber Abo ist auch super. Get this Shit!