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LP: dead pioneers – dead pioneers

Zu einer Zeit im Sommer 24 hatte ich einen Link via Bandcamp zugeschickt bekommen mit der Empfehlung mir die Dead Pioneers mal anzuhören. Outstanding Stuff.
Und der mir diesen Release empfahl hatte recht: total abgefahren, total gut!
Vinyl nicht mehr zu bekommen und bisher auch nur über die Band und in Amerika.
Dann trudelte im Herbst der Repress für Europa via Hassle Records, ein Londoner Label, hier ein.
Zuerst übernahm es ein*e Kolleg*in in der Redaktion, stieg aber aus, weil das Themenfeld, welches die Band bespricht, doch ein sehr besonderes ist.

Ich hab gleich “hier” geschrieen, aber im Grunde exakt dasselbe festgestellt. Wahnsinn.
Klar, ich könnte es auch lassen, warum sollte ich eine Platte reviewen, die schon im Herbst 23 erschienen ist? Die in beiden Versionen ausverkauft ist, egal ob Original oder Repress.
Die schon heiß diskutiert wurde und durch die Presse gegangen ist.
Deren Review vermutlich mehr eine Abhandlung, eine Bachelorarbeit werden könnte, weil das Thema so komplex ist, so viele soziale Aspekte berücksichtigt werden dürfen, müssen, sollten.
Weil Dead Pioneers eventuell an dir vorbeigegangen ist?

Okay, also los:
Sie beschrieben sich selbst als “indigenous fronted”. Eine kurze Eingabe in meine Suchmaschine zeigte mir bspw. einen Artikel der Frankfurter Rundschau. Hej, wenn eine Band mal nicht in kürzester Zeit angekommen, und hoffentlich auch erreicht hat, was sie sagen will!, dann wohl die Dead Pioneers. Ausgabe 175 vom OX-Fanzine ist ein Interview. Tour als Vorband von Pearl Jam.
Ich denke tatsächlich mal, dass genau dort der richtige Platz ist. Nicht wegen der schieren Größe der Crowd die die Band abfeiern, nein, weil sie wirklich Menschen erreichen für ihre Inhalte. Und zum Nachdenken anregen können und werden!
Kommen wir zu den Songs, endlich: sie starten mit “tired”.
Sofort nach Vorne, ein gutes Introriff, welches sich nicht auflöst durch einen besonders kraftvollen Song und weiteres Riffing, nein, durch die klaren Worte, die Sänger Gregg Deal spricht. Unaufgeregt, deutlich.

America is a pyramid scheme and you ain’t at the top!
(…)
Don’t be scared of learning the whole historical story, it’s not going to hurt you
(…)
This structure is a rigged game that breed racism homophobia, transphobia, classism and ableism.
It all makes me so so very tired.

Und so deutlich der Song angefangen hat, so plötzlich findet er ein Ende.
“we were punk first” startet als klassischer Punksong, der in ein paar Zeilen nach vorne ballert, dann in Spoken Word übergeht. Ja, ein wenig gewöhnungsbedürftig ist es schon.
Doch wer auf der Suche nach etwas Besonderem ist, etwas, dass Worte findet und zum Ausdruck bringt, was 99,9% eben genau nicht sagen, dann bist du hier absolut richtig.
Schwarze haben wohl diesen Proto-Punk mit erfunden. Musikhistorisch ist das sicherlich diskutabel. Am Ende ist das, wie so oft, ja komplett egal, wer es nun erfunden, die, die die Kohle haben, die haben es groß gemacht.
Und ausverkauft.
Ich kann den Indigenous und Blacks nur entgegenrufen: danke dafür, habt ihr super gemacht, denn ohne euch wäre dann die Rockmusik vermutlich immer noch so langweilig, wie sie schon bei Song 135 von Elvis war.
Der Bandname, würde ich sagen, in Anlehnung an The Last Poets, eine afroamerikanische Gruppe von Dichter*innen und Künstler*innen, die in den 1960er Jahren gegründet wurde. Vermutlich sagt es euch aber mehr, wenn ich Henry Rollins als Spoken-Word-Vertreter erwähne – er ist halt ein Weißer.

All diese Feststellungen zusammengenommen führen zu all diesen Ausschlüssen, diesen -ism Begriffen.
Wieder zurück zur Musik:
Einige Stücke sind einfach nur unterlegt mit Gitarren-Sounds. Das ist nicht meganoisig und krass, sondern einfach eine Atmosphäre. Der Sänger gibt nie Vollgas.
“bad indian” ist ein wahrlich zynischer und harter Track. Gregg erzählt in den Songs über seine Erlebnisse, den Alltagsrassismus, der ihm überall begegnet. “du siehst ja gar nicht aus, wie ein Indianer”.
Er formt in seinen Worten die Sozialkritik um in politische Statements. Ohne je eine hohle Phrase gedroschen zu haben. Er stellt fest, was wir alle wissen und nur in allerkleinsten Teilen versuchen für sie und mit ihnen zu verändern.
Die Selbstreflektiertheit zu besitzen, über sich selbst ironisch zu sprechen und dann einen Text rauszuhauen wie “this is not a political song”. Darin eine Geschichte zu erzählen, aufzuzählen was ersteinmal nur Worte sind, doch wenn man sie in einen Zusammenhang bringt, versteht man, dass es um Minderheiten geht, die von Anfang unterdrückt wurden von Weißen.
Ein fast 5 minütiges Stück, groovy, sehr gut zu folgen, ich habe nie das Gefühl, dass mir hier eine Meinung aufgedrückt wird, ein politischer Wunsch geäußert wird, was ich zu tun habe. Denn was ich zu tun habe, muß ich schon selbst rausfinden.

Zum Ende des Album ein Spiegelbild mit “doom indian”.
Der letzte Track “noone owns anything and death is real” sowas in der Art wie Bad Brains oder Dead Kennedys. Es geht nur nie ums Gitarrenriff, dass das hängenbleibt. Es ist alles ausgerichtet auf die Vocals.
Die Drums sind etwas offener, guter, satter Sound.
Trotz des einen sehr langen Tracks ist die Platte nur 22 Minuten lang, beinhaltet viele Worte in 12 Songs. Es lohnt all das!

Fantastischer Release. Eine neue Single namens “my spirit animal ate your spirit animal”.
Dead Pioneers sind Gregg Deal – Vocals, Joshua Rivera – Guitar, Abe Brennan – Guitar, Lee Tesche – Bass, Shane Zweygardt – Drums.
Erschienen via Hassle Records.

 

PS: Ich fragte in der Redaktion rum, wer mir ein wenig zum Thema Indigene Hilfe geben könnte, denn von einem Fettnapf in den nächsten zu treten ist ganz sicher hier der falsche Ort.
Einer unserer Redakteure ist mit einer indigenen Person zusammen. Ich bekam folgende Nachricht:
“die Wahl Trumps ist eine große Bedrohung für die Rechte Indigener (er will mal wieder Land enteignen um dann Fracking zu betreiben und solche Geschichten…) und eventuell ist auch sowas ganz interessant, dass die Rate an Jugendsuizid bei keiner Minderheit so hoch ist wie in indigenen Communitys – dasselbe bei Alkohol und Drogen.
Oder das die sexualisierte Gewalt an indigenen Frauen laut Amnesty International “epidemische” Ausmaße annimmt. Oder, dass die systematische Unterdrückung bis heute anhält, weil in einigen Bundesstaaten (bei Trump dann wohl noch deutlich mehr) z.b. indigene Schriftsteller*innen zensiert bzw. ihr Bücher schlicht verboten sind. Und das sind nur mal “die größten” Themen. Du siehst, die Review könnte auch eine Bachelorarbeit werden.
— richtig, ihr habt nun 1000 Worte gelesen —- lasst uns was draus machen!

dieser review erscheint auch beim Vinyl-Keks. Mehr Reichweite und so!

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LP: rotting carcass – amis raus + demo

Das wird nun ein etwas ausführlicherer Review, denn Power It Up hat mir ein paar Platten zugeschickt und Rotting Carcass hat mich dann irgendwie am meisten beschäftigt.

Eine Allgäuer Band, die es in den 1980er Jahren gab und die wohl ganz ordentlich rumgekommen sind. Mir fällt als ertes das Foto des Drummers auf, der zwei so Kongas, die man eigentlich mit den Händen spielt, als weitere Hängetoms am Schlagzeugset hatte. o-kay, ich bin gespannt.
Im Vordergrund Tisch und Stühle, der Gitarrist mit Zylinder, auf der Front sind allgäuer Alphornbläser (ihr merkt, davon, hab ich ziemlich n Plan).
Auf der Platte von Rotting Carcass befinden sich das Demo “amis raus” und acht Livetracks im Krokodil in Böblingen vom 20.01.1985.

Nach der ersten Seite ist mir klar, dass die Band mit den Texten “afghanistan”(sie stellen sich auf die Seite der Afghanen, die sich gegen Russen und Amerikaner wahren) oder “amis raus” oder der Dystopie “nato alarm” (die Nato führt Krieg gegen die Amis) bei mir nicht so ganz den Nerv trifft, bzw. den TestOfTime besteht.
“nuttenficker” und “kotz dich frei” sind schwer verständlich.
Leider im beiliegenden Booklet die Chance verpasst, die Texte abzudrucken.
Dafür ein Interview mit Bela vom Trust-Fanzine, der sich mit Hesse und Kurti von der Band unterhält.
Auf 12 Seiten bekommt man wirklich alles von der Geschichte der Band, die komplette Tour von Rotting Carcass mit den Toy Dolls (13.01. – 23.01.1985), von verloren gegangenen Aufnahmen, bzw Tonträgern. Das sie die Split LP, die sie mit Wut gemacht haben einfach selbst nicht haben.
Es ist also sehr ausführlich. Hesse beschreibt jedes Konzert sehr genau und ich stehe gar nicht mehr auf, um umzudrehen, sondern lese gebannt die abgefahrene Tourgeschichte. Damals waren sie mit zwei Gitarren auf Tour (eigentlich nur eine) und mit dem Trommler der Kult Huren.
Es war damals wohl nicht ganz unüblich auf offener Strasse von irgendwelchen Gangs überfallen zu werden. Man musste ziemlich schnelle Beine haben. Auf dem ersten Konzert in Hamburg waren wohl Skinheads im Publikum und es gab eine Massenschlägerei. Dadurch hate die Band am nächsten Tag Auftrittsverbot (der Grund wird leider nicht wirklich beleuchtet – oder ich habs nicht gerallt) in Berlin. Zusammenfassend sagt das Kurti mit:

im Rücken diese konservative Nachkriegsgeneration die schützend ihre Hand über dich halten wollte, um dich zu einem guten und wertvollen geschöpf ihrer Gesellschaft zu machen. Vor dir die Vorstellung eines globalen Atomkriegs. Dieser Kalte Krieg zwischen den Atommächten hatte sich so zugespitzt, das warwirklich 5 vor 12. Kein Wunder, dass “no future” das Schlachtwort war.

Das Demo ist noch ein wenig rumpelig, man merkt aber sofort, dass Rotting Carcass Bock hat, da mehr aus dem Punk rauszuholen, als so einige andere Vertreter des Genre.
“rausholen” ist vielleicht ein seltsames Wort dafür, aber hej, was soll ich sagen. Irgendwas muss ich ja sagen.
“computer” als erster Livetrack ist ziemlich gut noch in der Soundquali, dann kommt “gerechtigkeit” und die ist eine dreckige, rotzige Liveaufnahme, be der man ziemlich deutlich hört, dass das vom FOH, vom Mischplatz, aus aufgenommen wurde. Man hört Leute sprechen. Hach.
Man kann das schon anhören, ist ein witziges Zeitdokument.

Nach der Tour hat sich die Band nach Streiterein wieder aufgelöst. Das war die Kurzlebigkeit dieser Szene damals.
Es gibt einige andere Veröffentlichungen, ich blick auf so auf die Schnelle nicht durch, ob die Songs der Band nun alle irgendwie mal veröffentlicht wurden.  Oder… ?
Die Band spielt super zusammen, die Melodien sitzen. Hat was, gefällt mir gut!

Erschienen via Power It Up Records.
Vielen Dank fürs Zusenden, gute Platte!

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MC: black humour – …issues 15 statements of pure anger and fun

Ist doch ganz schön in Dingen und Kisten und sonstwo rumzukramen und entdeckt dann plötzlich ein verloren gelaubtes Tape. Ein Tape, welches man sich unter einer ganzen Auswahl an Leuten ergeiert hat. Zugeschickt wurde es auch noch. Mit dem Auftrag: schreib was drüber.
Das ist jetzt ein paar Monate her.
Ich freue mich trotzdem, hätte es ja lieber gerne verschwiegen, dass meine Kumpels Chris und “der Riedinger” (auch Mitschreiberling hier beim Keks) bloß nix davon erfahren!

Black Humour ist ein mega-aufwendiges Corona-Projekt aus Stuttgart mit Philipp Riedinger (Neat Mentals, Ex-Derby Dolls, Ex-Nakam, Ex-The Smalltown Rockets etc.) und Chris (Helmut Cool, Warsaw, Bastard Royalty, Accion Mutante und Planet Watson) und diversen Gastsänger*innen. Sprich, die beiden machen die Musik, der Riedinger die Klampfe und Chirs an den Drums.
Als erstes muß ich, ohne das ihr auch nur einen Ton gehört habt, Chris das Kompliment machen, dass er richtig gut Schlagzeug spielen kann. Ich kannte ihn lange “nur” als Vokalisten und Gitarristen bei Helmut Cool.
Boah ey, Erklärbär ist diesen Release zu beschreiben. Ist schon wichtig, auch all die Gastsänger zu erwähnen, denn manche Songs scheinen maßgeschneidert zu den jeweiligen Sängern zu passen!

Der Song “weekendpunk” feat. Dave Collide ist ein amerikanisches Stück (Fun)Punk. Dave Collide spielt übrigens bei Bike Age, einer Stuttgarter #attitudepoppunk-Band.
Wenn ihr den beigelegten Zettel aufmerksam lest, dann werden euch die Synapsen glühen, so viele schöne Menschen aus diversen Bands werden euch über den Weg laufen, dass ihr nicht nur hier 40 Minuten Musik von Black Humour anhören könnt, sondern auch noch all die angehängenden Bands, zwinker.

Mir scheint, als hätten sie einigen der Beteiligten die Songs auf den Leib geschneidert / geschrieben, bzw. die jeweiligen Bands konnten, wenn sie denn wollten, die doch auch ganz anspruchvollen Songs getrost in ihre eigenen Sets übernehmen.
Laut Aussagen der Projektmacher wird das aber nicht passieren. Das Projekt selbst auch eine einmalige Sache.
Was heißt: wenn weg, dann weg! Und es lohnt sich, ehrlich!
Wer auf eine colle Mischung melodischen (Hardcore)Punkrocks steht, gleichzeitig gute Songwritung und einen tollen Sound im Tapedeck haben will: zugreifen!

Erschienen via Kink Records, dort gibt es auch noch ein paar wenige!

Schwarzes Cover – übrigens ist das Artwork ziemlich cool! – Pappschuber mit einem Beipackzettel. Schwarzes Tape, jedes einzeln bemalt.

 

Dieser Review, so ähnlich, schon beim Vinyl-Keks erschienen.

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LP: D.L. Burdon & his questionable Intentions – Thank you and good night

D.L. Burdon war mir bisher kein Begriff, bis ich von Tom Mess, der mit seinem kleinen Label die neue Platte “thank you and good night” veröffentlicht hat.
Einige von euch kennenn ihn sicherlich noch als Sänger der britischen Former Cell Mates und als Bassist von Leatherface.

Die ersten Töne laufen und ich denke sofort an Tom Mess. Mich wundert das nicht, dass er einen Narren an der Scheibe gefressen hat und si veröffentlicht! Das ist so auch sein Style, nur das Tom ein klein wenig anders klingt.
Eine Orgel schwingt mit im titelgebenden Track “thank you and good night”. Und er beweist sofort ein untrügliches Gespür für Melodien, Hooks und Songwriting.
Wer auf die härteren Hot Water Music steht oder eben auch auf Tom Mess, der kann hier echt bedenkenlos zugreifen!
Für Folk-Musik ist es allerdings dann doch zu flott, eher in einem druckvollen Midtempo-Beriech angelegt.
Die Gitarren mal minimal, mal voll in die Saiten gegriffen. In “christmas lights in august” kommt ein Saxophon dazu.
Was ich beim Einsatz von Orgel und Saxophon echt gut finde ist, dass die eigentliche Band mit Vocals, Gitarre, Bass und Drums im Vordergrund bleibt. Orgel, Piano und Sax begleiten, vervollständigen die Songs und drängen sich nicht auf.

“follow them down” ist dann der erste Song, der ganz klare Country-Einflüsse aufzeigt und die doch im Punk verwurzelten Songs aufbricht.
Eine gute stimmliche Bandbreite und einen ordentlich Popsong haut er schon mit “the story of your name” raus. Der Text ist ein Gedicht von Burrows.
Abgerundet, wie man so sagt, wird das 10-Song-Album von “welcome back”. Ja irgendwie ist es mir insgesamt fast ein bisschen rockig, aber wirklich gut. Also mal so zum Frühstück oder Tea-Time kann man das Album echt gut laufen lassen.
D.L. Burdon & his questionable Intentions heißt die Band, wobei es sich, so denke ich, um eine geformte Band handelt, da er sich schon als Singer/Songwriter präsentiert.

Mein Anspieltip ist “who we thought we where”, ist auch auf der aktuellen Compilation der Printausgabe der ProvinzPostille drauf!

Gibt es also bei Tom direkt abzugreifen, zweite Auflage! Oder auch bei Coretex.
Erschienen digital und als CD, nehme ich an, bei Rustgaze Records.

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LP: briefbombe – ausgeliefert (part I – felix)

Nach dem ersten Demo der Briefbombe hab ich ja auf die Platte gewartet! Ja, man. Voller Vorfreude, denn das Demo war auf Tape ausverkauft, und die “Drogenpost aus dem Darknet” so schnell aufge”hört” (Samplerbeitrag zu Sex mit Bekannten II), da hatte ich noch nicht mal geschafft den Gedanken zu fassen, es zu kaufen. Und ich mag ja dieses analoge, Tapes und Vinyl, total gut! Ihr auch?

Nun ist die Briefbombe ausgeliefert. Yeah. Ich bin gespannt, ob sich dieser Bandname und alle damit einhergehenden Wortspiele und -witze zum Thema Post und Zulieferung auch noch in 40 Songs funktionieren, oder ob da… wie auch immer, wir können ja gerne hier im Kommentarbereich eine kleine Sammlung anlegen, die eventuell die Band inspiriert?

Ich würde mal sagen, es ist so Fastcore, falls das einen eigenen Namen braucht. Sehr schneller Punk, weil irgendwie lustig, mit der Ernsthaftigkeit des Hardcore vorgetragen. Man kann sagen, wenn man Hochgeschwindigkeitpunk will, dann kann man das bei Spastic Fantastic auch bekommen, easy!
Obendrauf kommt noch der Fakt das die Band aus BördiI (Schläge), Kris (Vokale), Sid (Bass, Vokale) und (ihr müsst euch vorstellen, dass ich gerade in so ner “Sendung mit der Maus”-Erklärstimme spreche) der Thommy (Gitarre, Vokale). Der Thommy, der ist nämlich ein ganz umtriebiger Gitarrist und hat schon ganz doll viele Bands gehabt, oder hat sie noch. Zum Beispiel Loser Youth, Burtale Gruppe 5000, und und und. Ihn erkenne ich am Gitarrensound.

Briefbombe legen los mit “Hermes, der Götterbote”, der nach 41 Sekunde ausgeliefert hat. Ein noch kürzeres Einwurfschreiben ist dann “Philatelie nie”, der mit der Aufforderung zum Straßenkampf endet. Niemand will Briefe schreiben, wenn es wichtigere Dinge zu tun gibt.
So schnell düst die Briefbombe durch, dass ich mich kaum versehe und schon stehe ich auf dem “Kaltenkircher Platz” stehe. Das ist hier. Das ist echt ein Brüller!

DIE SONNE ERLISCHT IHRE LETZTEN STRAHLEN
ES GIBT KEINEN AUSWEG AUS DIESER FILIALE

Zombieapokalypse in der Postfiliale! Dieses Thema hatte bisher noch KEINE Band. KEINE! Sag ich euch.
Eine Remineszenz an AC/DC, die sich entwickelt zu einem Werbeclip für TNT Express. Sehr Geil.
Danke. Also ich als TNT würde mich recht erfreuen.

Es gibt auch Zwischenmenschliches in “Briefroindschaft”, dazu kleine Life-Hacks wie der “Zalando-Trick”, was ja auch mit Zulieferung  – nein, ich muss euch das nicht erklären. Auch nicht, dass ihr kurz vor Ende noch in “Urlaub in Porto” geschickt werdet!

Aufgenommen und gemischt von Yannig Malry im Off Ya Tree Studio.
Ich mag Briefbombe gern mal live sehen, kommt mal in den Süden!
Einzige klitzekleine Maulerei ist: Seite B kann man sich echt schenken können, joah schon auch lustig, aber 14 Minuten Lärm zwischen Anfang und Ende des Songs?, dann aber lieber einen Siebdruck hintendrauf!
Platte steht jetzt direkt neben Bad Affair, zwinker.

Spastic Fantastic und Rilrec teilen sich diesen schönen Release.

Dieser Review erschien auch schon (so ungefähr) beim Vinyl-Keks!

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review: TISCHLEREI LISCHITZKI – wir ahnen Böses LP

Tischlerei Lischitzki. Der Name allein ist Gold. Wann, mein Gott, wann hab ich die Band das letzte Mal gehört? Die Split 7inch mit den leider schon verblichenen Grizou vielleicht? Oder war es “Halt die Kladde” – auch ein schönes Ding. A6 Ringheft mit allen Texten und ein Tape dazu. Das war 2013. 63 (!!!) Songs zum Download mit Lyric-Buch.
Nun sind wir im 20ten Jahr der Tischlerei angelangt und es gibt ein neues Album!
Manche Bands sind einfach toll, weil sie einfach bleiben, einfach ihr Ding machen.

Eine unfassbare Melancholie erfasst mich beim Hören der ersten Gitarrentöne. Die Akkorde, die Melodie steht fast still, hält die Zeit an. Gänsehaut!
Die Energie, die Wut, der Zorn, der in dieser Punkmusik steckt, erinnert mich total an eine Band aus Mönchengladbach. Jedenfalls zeitweise. Die Texte und der Gesang von Ralf sind wesentlich mahnender, anklagender und wesentlich konkreter! Jeder Mensch hat einen Namen, wenn er sich an sie “Wolfgang Mirosch” erinnert. Ein Platte zum Reinhören, Festfressen, Graben. Das war erst Seite eins!

Und ich darf feststellen, dass die Tischlerei Lischitzki mich reingelegt hat! Ich dachte nämlich, dass die Seite 2 die Seite 1 ist; weil auf dem Label das Logo mit dem Zirkel und dem Hobel ist. Zusammen sieht es halt aus wie ein “A”. A, wie “Ausgetrickst”!
Ich halte es immer noch so, dass ich eine Platte erstmal einfach auflege. Nein, ich staubsauge nicht dazu, einfach mal laufen lassen. Keine Texte lesen, kein Cover anschauen, nur die Musik.
Also: die Platte geht los mit einem super Intro und der darauf folgende Song “Konzertanfrage” ist ein wunderbarer Song über all die Booker:innen, die Bands einfach buchen, ohne deren Backstory gecheckt zu haben.
Betrifft ja auch genug Bands, die einfach ein Venue suchen und dann eine Überraschung erleben, mit welch schlimmen Bands sie die Bühne teilen dürfen. Gutes Thema!

(und statt eines Videos gibt’s hier ein älteres Interview bei der großartigen Sendereihe von Punkrockers Radio: Kopfpunk):

Ich mag kein Wort über Weiterentwicklung verlieren oder Namedropping betreiben. Die Tischlerei Lischitzki ist was ganz besonderes und hat ein tolles Album auf einem ebenso gefühlt ewig existierenden Label veröffentlicht: Elfenart.
Die Band spielt richtig gut zusammen, nach vorne, nehmen auch mal Tempo raus. Der Song “Feldpost” ist die Erklärung für den Titel der Platte. Der erstmal Zeitaktuelles vermuten lässt. Das man hinter allem, zumindest vielem, Böses vermutet, bzw. wenn man vorausschauend denkt schon Böses ahnen kann, hinter dem was irgendwelche Leute so erzählen. Aber gemeint ist die Frage nach dem “Warum”. Warum haben Soldat:innen, obwohl sie so viel Leid erlebt haben, zugefügt und selbst durchlitten, Fotos nach Hause geschickt, auf denen sie lächeln?

Alles an diesem Album ist anregend. Ich erwähnte es ja schon. Es ist ein wenig düster und hat eine Traurigkeit inne, ist dennoch nicht melancholisch; mit hellen Momenten. Steht für sich.
Gibt es hier: Elfenart. Und die Band macht lieber, statt buntes, limitiertes Schnickschnack-Vinyl, eine Soliaktion für die Seenotrettung!
(dieser Review ist auch bei Vinyl-Keks erschienen)

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review: SCHALKO – cool LP

Schalko. “Cool” heißt die Platte. Ich kann vorwegnehmen: ich hatte das Vergnügen schon vorher reinhören zu können; um dann zu lang zu brauchen, diesen Review zu schreiben. Das Demo von März 2019 fand ich schon famos und viel zu kurz. Nun also in voller Spielfilmlänge.

Ich habe mit allen drei Bandmembern ein Interview geführt für die nächste Printausgabe der ProvinzPostille, Nr. 7 kommt im Herbst. Da könnt ihr mehr über ihre Einflüsse, Entstehungsgeschichte und was sie so in Freiburg treiben, in welchem Klub sie unterwegs sind, wen sie supporten und so weiter, lesen! Hier soll es jetzt wohl erstmal darum gehen, was da an Musik aus den Boxen flimmert.

Weswegen ich so auf dem Filmding rumhacke? Nun, das Trio hat einfach auch ganz klasse Ideen für Videos.

Zuerst muss ich mich ein wenig daran aufhängen, dass ich die Vorab-Reviews (VÖ der Platte war am 11.09. über flight 13) beim OX gelesen habe und erstaunt aus meinem Klotzs-Tshirt glotzte. Ich sag jetzt mal ganz frech, dass das OX für mich in Sachen Punk nicht mehr wirklich das Maß aller Dinge ist, sondern wohl eher das Maß aller Dinge in Punkto “wie groß bekommt man ein Hardcore/Punk-Magazin in Deutschland”. Was keine Kritik sein soll, nur eine Grenzziehung.

Im Durchschnitt von 10 Redakteuren hat die Platte Mittelmaß bekommen, nur einer gab 9/10, was mich sehr überrascht hat. Dann noch die Vergleiche mit Turbostaat oder LOVE A, ich nehme es vorweg: sie sind Fehl am Platz. Wenn man sich nämlich die Mühe macht mehrmals reinzuhören, was ich mir einfach heutzutage wünsche; immer. So liebevolle Reviews wie bei Vinyl-Keks (oder hier) gibts ja nicht mehr so häufig. Gut Ding will Weile, und die nehmen wir uns.

Dabei merkt man schon gleich beim ersten Track, der wahnsinnig treibt, nach vorne geht das, dass Schalko minimalistisch melancholisch sind und emotional bissig. “Wegen allem wegen nichts” ist ein super Opener, der durch den Achtelrhythmus derbe in die Beine geht, wer da nicht anfängt zu tanzen! Die Richtung ist also klar, sechs Songs sind auf Seite A, es ist alles wirklich zärtlich auf ein absolutes Minimum reduziert. Was ich ganz großartig finde, da es genügend überproduzierte Bands mit doppelter und dreifacher Overdubgitarre gibt. Durch drei Kompressorschleifen dann nochmal so clean wie möglich ins Ohr gedrückt…. Hier ist es rauher und reifer. Hat mehr Grip und mehr Schneid als viele andere Bands, die diesem scheinbar extravaganten und so schwierig zu bedienenden Genre ihr Unwesen treiben.

Und Schalko sind unemotionaler in ihren Texten. Das ist wie im Film, man muss erst den Bildern folgen, die Emotionen aufbauen. Was mich wahnsinnig an deutsche Bands aus den Achtziger Jahren erinnert. Ansonsten gibts ne richtig fette Portion Wipers und, das ist klar, Oiro. Textlich wie auch musikalisch zwischen minimalistischen Beats und klaren Songstrukturen. Texte wütend gekeift, eine Gitarre die mal ne ganz dünne Melodie spielt und mal Akkorde wetzt. Was eher selten, dann als Bruch eingesetzt wird. Diese dann auch im nächsten Atemzug zerlegt werden durch leicht noisige Eskapaden. Ich bin ein großer Fan von Turbostaat, doch ich finde ziemlich wenig von ihnen bei Schalko. Erinnert an an die Anfangstage von von Krawehl oder Mikrokosmos 21.

Zum Sound: die Platte ist toll aufgenommen, sehr durchdachtes Songwriting, sehr persönliche Texte, die klasse Videos, (zu “so tun als ob“) gibt es auch noch eines. Auf Seite B gehts mit fünf Songs weiter die, finde ich, ihresgleichen suchen. Es reiht sich Hit an Hit, die sich eben genau so nicht anhören, als ob das vorbeirauscht. Das Cover ist mega cool geworden, vielleicht heisst die Platte deswegen “cool”. Auch hier darf, sollte man zwei, drei Mal hinschauen, um in der Einfachheit vieles zu entdecken. Ganz klasse Band aus Freiburg Schalko, anhören, Videos gucken, toll finden!

(Dieser Review erscheint auch noch bei Vinyl-Keks)

Demo:

 

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fanzine: PUNK! OI! SKA! #2

Ein richtig dickes, fettes Fanzine, welches ich hier in die Hand bekommen habe von Macher Matze. Ein ganz ordentlich fettes Heft, wie gesagt, mit ganz arg ordentlich eingetragenen Seitenzahlen. Wozu ich schon mal gratulieren darf: das macht war her! Im Vorwort erwähnt er, daß er Ende Mai diese Juni-Ausgabe gerade fertig stellt, die wohl schon im April rauskommen hätte sollen. Corona kam dazwischen und aus 90 Seiten sind nun 116 geworden. Das da mal die ein oder andere Tackernadel nicht mehr durchs Papier will, ist verständlich. Der Titel gibt die Richtung des Hefts ein wenig vor: “Vereint stehen wir – gegen den Hass und die Bigotterie (Borniertheit / Engstirnigkeit / Fanatismus). Vereint und wir werden niemals lügen.”

Als erstes hat der eine kleine Verbindung geschaffen zwischen ihm und Vinyl-Keks, dadurch das als erstes ein von Nico geführtes Interview mit Lisa von den DORKS kommt. Folgt ein Interview mit den Machern eines französischen Fanzines aus dem bretonischen ARVAR! Das ist echt ganz lustig. Matze fragte echt ne Menge Sachen über die Region Bretagne. Sie unterhalten sich über “pay what you want”-Preise, über die baskische Oi-Community, ihre eigene kleine Szene zwischen Brest, Rennes und Nantes. Es ist jedenfalls ein ziemlich langes und ausführliches Interview (15 Seiten)! Weitere Interviews mit Ritter der Sternburg, einer Band aus Plauen. Auch dort wird viel über Gerichte und Regionales gesprochen! Ist natürlich nicht das Einzige, keine Sorge. In Plauen ist “der 3. Weg” sehr präsent, über das großartige “Projekt Schuldenberg”. Auf 13 Seiten gibt es zwischendurch auch mal noch ein Rezept der vogtländischen Bambes.

Ja sehr witzig auf jeden Fall! Auch mit den vielen Smileys zwischen den vielen Sätzen. Das ist mein einziger Kritikpunkt: weniger Smileys und Absätze, schon hat man 16 Seiten “gespart”. DiePunk-Oi-Band THE BRIGADE aus Seoul findet ihren Platz, ausnahmsweise in zwei Seiten, danach nochmal ein längeres Interview mit LAZY BONE, ebenfalls aus Korea. 

Was mir Eingangs schon auffiel, dass Matze, glaube ich, genauso viel Spaß hat die Hefte zu tackern, wie ich bei der ProvinzPostille. Zwei von seinen drei Tacker Nadeln sind krumm und schief. Also nächstes Mal weniger Seiten oder so nen amtlichen TACKER! Am besten mit Nägeln. Übrigens liegt auch noch eine CD mit bei. Insgesamt ein herzlich leidenschaftliches Heft, welches sich allein deshalb lohnt, zu unterstützen!

Sein Heft gibts bei nem Haufen Mailorder bspw Höhnie Records, Anarchy of Sound Records, Riot Bike Records, Laketown Records und und und

Review erschien auch bei vinyl-keks

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fanzine: RAMPAGE #4

Das RAMPAGE-Zine #4.

Nummer vier von einem für mich völlig neuen Zine. Ich bin mir gar nicht sicher ob ich überhaupt schon mal davon gehört habe. Was mich dafür umso mehr überrascht. Überraschen kann. Viele Fanzinemacherinnen, außer dem OKAPI RIOT kenne ich (noch) nicht!  Liz, die Macherin, hat sich ein paar Mitstreiter gesucht, wenn ich es richtig gelesen habe KiWi und Deniz.

Es gibt auf 32 knappen Seiten ein paar Interviews, Plattenreviews, ein paar Gedichte und diverse andere, nette Dinge zum Beispiel ein Mixtape! Leider nicht als MC, man kann es sich einfach selbst zusammenstellen. Mit dem für mich großartigen Anspieltipp BIRDS IN ROW. Die müsst ihr euch reinziehen! Richtig, richtig geiler Screamo aus Frankreich. Das haben die Franzosen eh drauf: Screamo mit 110% Energie. Eine schöne Rubrik um den “alten Platten” zu huldigen: THESE RECORDS AIN’T DEAD (diesmal, ich hoffe, diese Rubrik gibts immer: ADOLESCENTS und FUGAZI)

Ein schönes Interviews mit AKNE KID JOE, wobei ich ehrlich sagen muss: die Band gibt mir musikalisch nicht so viel. Bisschen zu eingängig. Dafür mit viel Wortwitz und Spaß in den Backen. Großartigen Videos und einer klaren Haltung. Ein kurzes, lesenwertes Interview mit ANGESCHIMMELT YOUTH CREW, die Konzerte in der OETTINGER VILLA in Darmstadt mach(t)en… und hoffentlich sehr bald wieder. Wieso machen wir eigentlich nicht einfach Konzerte mit Mundschutz und alle 30 Minuten Bandwechsel? Das nur so am Rande! Und ich würd mit Band sofort in der OETTINGER VILLA spielen wollen. Subkulturelle Räume erhalten!

Dann haben die Macher*innen noch in die Amazon-Serie FLEABAG reingeschaut. Sie halten die Protagonistin der Serie zwar nicht für wirklich feministisch, doch in ihrer Art, mit ihren Kommentaren die 4.te Wand zu durchbrechen aber für sehr nah am Leben. FLEABAG ist kein Vorbild (…) sondern ein Mistkerl. 

Insgesamt ein ganz wunderbares Heft, ich möchte gerne mehr davon! Aufgemacht es ist bunt, abwechslungsreich aber mir ein klein wenig zu kurz.

Kein Link. Kann man bestellen bei liz.rampage (ä) outlook.de

Review bereits bei Vinyl-Keks erschienen 😉

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TRAINER – athletic statics LP

Vier Noiser aus Saarbrücken haben sich aus diversen Bands zusammengefunden, um euch eine ordentliche Portion Noise um die Ohren zu kloppen!

Nach einem ersten, sehr knappen Ausbruch / Intro “ow-eeh-uh” entwickeln TRAINER einen abgefahrenen Sog aus hämmernden Drums, Genreübergreifenden Gitarrenwänden, die auch mal so gar nichts tun; was meist die Momente sind, in denen auffältt, daß es keinen Bass gibt. Und das finde ich saugeil. Kleiner Ausflug: meine erste Band HÜNERSÜPPCHEN, emo-screamo Punk 1994, die hatte aufm Demo auch keinen Bass. Im Review wurde uns dieser dann unterstellt, weil eine Gitarre so bassig eingestellt war, das es krachte und bratzte. Was bei TRAINER nicht der Fall ist. Es sind ganz eindeutig zwei Gitarren, die zwischen Jazz, Noise, bratzigem Post-Hardcore und leicht apokalyptischen 7/8tel Takten hin und herschwabulieren.

Bin begeistert. Neulich noch FLUID TO GAS gehört. Die neue Band um FUGAZIs Ian MacKaye CORICKY. Oder auch die verblichenen BUZZ RODEO. Jedenfalls, wer auf so deutschen Noisekram steht, kann hier getrost zugreifen: passt.

Erscheint morgen bei FIDEL BASTRO. (und dieser Review erschien ursprünglich für vinyl-keks.)