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review: pADDELNoHNEkANU – my button is bigger than yours

Ihr denkt sicher, ich spinne. Aber es muss mal was persönliches sein.
Ich habe das letzte Album meiner Band pADDELNoHNEkANU mit Tulle (Bass) und Ole (Drums) in 2018 / 19 bei uns im Proberaum aufgenommen. Wie immer, kann man sagen. Die Herangehensweise ähnelt sich jedesmal, und ist doch anders. Neue Mikrofone oder anderes Equipment ist dazugekommen.
In diesem Fall haben wir in unseren Proben, über Wochen, mal einen, mal drei Songs aufgenommen. Je nachdem, wie wir mit ihnen fertig wurden.
Ich hatte Listen mit den Abläufen geschrieben, was auch neu war, dass zum Beispiel der Opener “willkommen im vakuum” in einer Probe entstand und in der nächsten auf 12 Spuren aufgenommen wurde.
Wieso ich auf unser Album komme: ich habe neulich reingehört und finde die Songs super, nur den Sound hart gewöhnungsbedürftig.
Warum ist der so anders als bei den andern Alben?
In unseren Proben oder auf der Fahrt nach Magdeburg zur Bootstour haben wir Bandintern darüber gesprochen. Ich verschone euch jetzt mit Gelaber von uns: eine alte Email wurde beim Digitalen Frühjahrsputz nach oben gespült. Ein sehr alter Freund, der vor vielen Jahren ausgewandert ist, hatte uns eine lange Mail geschrieben mit Kritik zu diesem Album “my button is bigger than yours”.
Ich habe die nun etwas aufgearbeitet zu einem Review (vor allem die Reihenfolge)

Habt soviel Freude daran wie ich, bitte!

Ich wollte anlaesslich der neuen Scheibe und auch als Fan-Reflektion der ersten 15 Jahre Bandgeschichte eine Top 10 meiner Lieblingslieder anlegen – fiel mir sofort auf das es eine Top 15 werden muss 😉

Filmemacher (s/t)
Troubadour (s/t)
Der teufel und die tiefe blaue see (s/t)
Tauchstation (s/t)
Suedtangente (Wunschkind)
Wie auch immer du heissen magst (Wunschkind)
Fidel Astro (4 Affen 1 Ziel)
Nichts (4 Affen 1 Ziel)
Turmbau zu dubuy (Endlich wieder Deutschpunk)
Hearts fear punkrock (Endlich wieder Deutschpunk)
Der moderne punk
Nicht hier nicht jetzt nicht du
Entschuldige schon mal wegen morgen
Uebel und gefaehrlich
Frei sein

Da könnt ihr mal sehen, wie stark die neuen Stuecke in meinen Lieblings-Top-15 vertreten sind. Das ist eine wirklich geile Schreibe, geil gespielt, geil geknueppelt und hoert sich an als gehoert es alles zusammen.

Es schwingt bei mir bestimmt einen haufen nostalgie und herzblut beim hoeren der Stuecke des ersten Demos (s/t) mit, aber ich glaube trotzdem dass damals ein besonderer ‘Drive’ dabei war, den ihr bislang nicht habt wieder matchen koennen. Mit der neuen Scheibe ging es mir das erste mal seit 2005 so, dass euer Songwriting und auch die Performance diesen Drive wieder irgendwie dingfest machen konnte.
Es ueberrascht mich irgendwie nicht, dass das mit der ausgefallenen Herangehensweise an’s Songwriting geschah, von der du, Felix, mir erzaehlt mal hast. Wie auch immer, es hat gewirkt. Ich glaube, dass ihr mit der neuen Platte euer bisher bestes Werk aufgenommen habt.

Ein klein bisschen zu den einzelnen Songs:
Fuer mich ganz oben steht ‘entschuldige schon mal wegen morgen’. Einfach vom Gefuehl und den Parts. Hoert sich so dermassen authentisch an. Die Mosh-Parts sind fett.

Obwohl ‘nicht hier nicht jetzt nicht du’ mein zweites Lieblingsstueck  ist, frage ich mich, ob es nicht einfach im Uff-ta haette durchgeknueppelt werden wollen. Der Rockbeat nach dem 2.Vers nimmt dem Stueck fuer meinen Geschmack den Wind ein bisschen zu sehr aus den Segeln.
“Uebel und Gefaehrlich” – da finde ich die Lyrics und wie sie gesungen sind in den Versen besonders stark. Das hebt sich auch so sehr von anderen Dingen, die ihr zuvor gemacht habt, ab.

“Frei sein”, da finde ich auch die Verse cool. Auch, dass sich der Chorus so sehr vom Vers absetzt. Muss man erst mal so einen Refrain finden!
Der moderne Punk – vielleicht mein Lieblingsrocker auf der Platte.

“Scheuch’em auf”: Meine CD-Kisten sind abgepackt im Keller, vom Umzug noch, drum hab ich noch nicht nachgeguckt. Ich glaube aber, dass meine Lieblingsversion von “Scheuch’em auf” auf einer CD war, auf der handbeschrieben ‘Paddelnohnekanu 2011’ steht. Ich nehme an, dass das die Urversion des Songs war. Das geile war daran war das Geschrei der Worte ‘Scheuch ‘em, scheu ‘em auf! Scheuch ‘em, scheu ‘em auf!’ waerhrend der ersten Mosh-Sektion. Das Lied braucht genau das, finde ich. Es fehlte mir auf der ‘In die Tiefe der Sprung’-Platte und auch auf Version auf dieser neuen Platte.

Rhythmsection: Ich finde es geil, dass nichts Ueberfluessiges von Bass und Drums gespielt wird. Da wirken erstmal die paar geilen Fills die gespielt werden viel staerker und zweitens unterstuetzt das Spiel so umsomehr das Songwriting, die ausgefallenen Taktwechsel und Songstrukturen. Drittens ist’s auch ein Zeichen vom reifen musizieren.
‘Reise’ von EA80, da gibt’s auch gar nichts was nicht gebraucht wird. Was mich auch umhaut bei der neuen scheibe sind die Drum-Fills, besonders die Einsaetze. Der Einsatz zum 1. Vers bei ‘Entschuldige schon mal wegen morgen’ ist grandios, wollte ich mal besonders hervorheben.

Gitarrensoundtechnisch:
Dein Gitarrensound aus den Zeiten des Line-6 Distortion Modeler steckt mir noch immer in den Ohren – Geil.

Dann hattest du glaube ich eine back-to-krasse-basics-Phase, wo du nur Zerre vom Amp gespielt hast? Hat mir rein soundmaessig nicht besser gefallen. Rein Misch-und Zerre maessig hat mir ueberraschenderweise dein Gitarrensound des letzten Jahrzehnts am allerbesten gefallen auf der Notwist Cover-Aufnahme fuer die Jubileumsscheibe.

Zum Abschluss kann ich wiederum mich heute wieder bedanken, dass mich das “geweckt” hat: es geht nicht immer um Hörgewohnheiten, um “deinen Sound, den du hören willst”, sondern um die Musik und das Songwriting, was eine Band dann eben ausmacht.
Erschienen auf 30 Kilo Fieber Records und Elfenart und dem Bandlabel Krachige Platten.

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MC: continent tapes vol I (europe)

Ein “lost in space” Review, trotzdem noch ein paar Worte dazu, denn ich bin endlich dazu gekommen, die Tapes rauf und runter laufen zu lassen!
Dr. Skap Records hat sich zur Aufgabe gemacht, Kontinente vorzustellen und jedes Land mit einem Song / Band vorzustellen. Fuck, was ne Arbeit. Gei-el!
Mich erinnert das sehr an das Swingkid Fanzine, da hatte sich Gunter aufgemacht, aus den wildesten Ländern Punkrockbands zu ziehen, respektive Artverwandtes.
So auch hier, wobei es halt ohne Interviews funktioniert. Was mich nicht stört, eigentlich den ganzen Release noch interessanter macht, man kann sich einfach fallen lassen.
In der Hauptsache ist es wohl eher melodischer Hardcore, aber von A wie Albanien über Luxemburg in die U wie Ukraine sind insgesamt 43 Länder vertreten! Bemerkenswert finde ich, dass die Bands alle eine super Aufnahme abliefern! Bisschen Ska, bisschen Hardcorepunk schon auch mit bei.
Irre! Ich kenn wenige davon, klar die Labelbands Tourette’s und Main Line 10 sind mir ein Begriff. Einige Bands singen in ihrer Landessprache, die Lyrics sind alle bei Bandcamp zum nachlesen!
Doppel-Tape Release, schwer limitiert auf 50 Stück. Natürlich “sold out”.
Ach, wie leicht ist es manchmal einen Review zu schreiben. Continent Tapes Asia folgt dann auch in Kürze!

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Buch: Sick Of It All – Blut & Schweiß

2020 ist Blood & Sweat schon erschienen. Ein in Interviewstil geführtes Buch mit den beiden Brüder Lou & Pete Koller, die Sick Of It All vor über 35 Jahren gegründet haben.
Es lag jetzt eine Weile, bis ich es endlich mal in die Hände genommen habe, hatte Otze den Vorzug gegeben. Anfangs empfand ich diesen Interviewstil recht sperrig, da die Fragen weggelassen wurden und die Brüder nur erzählen. Klar, nach ein paar + 50zig Seiten liest man sich da rein.
Es beginnt am Anfang, Schule, Eltern, Umfeld. Es ist im Grunde recht gut bebildert auch.
Vieles scheinen sie nicht mehr kontinuierlich im Kopf zu haben. Ab und an springen sie hart von einer Europa oder Amerika-Tournee in die davor oder zurück.
Denn die Band ist in einer Zeit groß geworden, als man sich durch hartes Touren, bspw 30-40 Gigs in Europa, in die Herzen der Crowd spielen musste.
Sie waren mit Sheer Terror und Biohazard auf Tour in Amerika, aber auch mit Metalbands wie Sepultura.
Die Hardcore Bands haben sich auch Hardcore-mäßig geprügelt. Ein Beispiel im Buch ist, wie einer der Herren von Biohazard jemandem einen abgbrochenen Queue in die Brust zu rammen. Ansonsten sprang Sänger Lou Koller auch mal mit dem Arsch voran in irgendwelche nationalistischen Ami-Truppen. In einigen Staaten gab es Verfahren und Staatsverbot.
Dagegen haben sie die Hausbesetzer-Szene in Deutschland ob ihrer Friedlichkeit sehr gemocht. Strange empfanden sie nur, dass es darunter halt auch Menschen gab (und vrmtl auch noch gibt), die trotzdem abends nach Hause gehen. Sick Of It All (Wiki-Eintrag) haben ihre musikalische Karriere immer an das Erspielen des Lohns durch touren erarbeitet.
Bemerkenswerte Zeit damals. An ein paar Dinge kann ich mich selbst erinnern, bspw wie ich Sick Of It All in der Steffi (damals besetzte Häuser in Karlsruhe) gesehen habe. Neulich einen Livemitschnitt in die Hände bekommen, bzw zu hören. Geiel! Auch war in dann 1944 & 95 aufm Dynamo-Festival in Eindhoven, da haben sie gespielt, ich kann mich nicht erinnern, hehe. Dafür die Prolos von Biohazard mehrfach; die übrigens eine Reunion in Original-Besetzung nächstes Jahr spielen – das brauch ich nun gar nicht.
Zum 50ten Geburtstag von Mitch, der lange den Walfisch in Freiburg gemacht hat, habe ich Sick Of It All vor kanpp 10 Jahren im Cafe Waldsee vor 250 Leuten gesehen. Das war nochmal echt mega! Clubgigs sind einfach das Beste!
jedenfalls wurde an dieser Stelle dann das Buch irre interessant, da sauviel Bands auftauchten, die meinen musikalischen Weg eben auch begleitet haben.
Ich ärger mich bis heute, dass ich mir die “scratch the surface” auf dem damals modernen Format CD gekauft habe, statt als Platte.
Wie auch immer, den inhaltlichen Unterschied der einzelnen Hardcore-Bands hatte ich in meinen jungen Jahren nicht auf dem Schirm. Das ist schon ein Augenöffner für mich, dieses Buch.
Ab und zu kommt ein der ein oder andere Mensch zu Wort, der viel oder einiges mit SIOA getan hat. Roadies, Fahrer oder zum Beispiel der Mensch vom MAD-Booking Marc Nickel.
Da das Buch sicherlich nicht für den deutschen Markt produziert worden ist, ist es schon cool zu lesen, wie unsere Szene(n) bei amerikanischen Bands ankommt, bzw angekommen ist. Durchweg bemerkenswert empfinden die beiden Brüder die politischen Aktivitäten hier.

Insgesamt macht es wirklich Spaß, als ich drin war, hab ich es verschlungen. Kritikpunkte sind die 87 Geschichten über die “ach so lustigen” Brüder, die ständig andere Bands und sich selbst verarscht haben. Das Ganze gibt es dann wohl auch als Video, sie haben ihre Scherze ab und an sehr weit getrieben, auch, bzw fast immer, auf Kosten der anderen. Die 69 Stories über die Prügeleien mit und für und gegen und überhaupt irgendwem. Exemplarisch hätten es vermutlich auch zwei, drei Ereignisse gereicht, dies zu veranschaulichen.
Also pendelnd zwischen kindischem Scherz und männlichem Gehabe.
Die permanenten Labelwechseln werden zwischen all diesen Geschichten dann recht unübersichtlich.

Nichtsdestotrotz, es ist ein Zeitdokument, wie auch gut zu lesen.
Gibt es zB bei flight 13

Lieblingssong, gerade weil sie ihn (Gründe im Buch nachzulesen) nicht mehr spielen:

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LP: beastie boys – check your head (30 Jahre Jubilat)

Fucking Hell!
30 Jahre schon.
Und ich komme nicht umhin, euch auf die Nase zu binden, dass dieses Beastie Boys Album eines der absolut geilsten und wegweisesten Alben ist, die ich in meiner Sammlung hab.
Nach 30 Jahren und bei dieser 125€ Gelegenheit für mich keine Frage, mir ein Re-Issue zuzulegen. Nicht, weil es so wahnsinnig günstig ist, nein, weil die Platte von damals hart runtergenudelt ist.

Back to the beginning: 30 Jahre (1992) kam dieses Album auf den Markt und trotz des ganzen Punkrock und NewYorkHardcore, der bei mir in Dauerrotation lief, bekamen die Beastie Boys eine Chance. Was soll ich sagen: Volltreffer. Vom ersten Ton hat, hat das bei mir gezogen. Die fetten Beats, die jede Sekunde nach echten Drums klingen, die Samples, die wilden Übergänge oder auch in den Songs die plötzlichen Wechsel.
Ein Hit jagt den nächsten!

Ergo: lang nix mehr geschrieben, keine ultimative Lobhudelei auf ein Lieblingsalbum!
Heute die almighty Beastie Boys! Seit nunmehr 30 Jahren bin ich harter Fanboy. Alle Platten ab der “check your head” stehen hier in der Sammlung. Und nun bringen sie (ich glaube zum 20ten gab es das schon mal) die 4LP Version im Pappschuber nochmal raus.
Natürlich hatte ich sie vorher schon in Bezug zu ihrer Tour mit Madonna Jahre zuvor in der Bravo wahrgenommen. Aber das ganze Gehabe und die Klamotten, überhaupt dieses “fight for your right to party” war unerträglich nichtssagende Musik.
Dann noch eine Chance für die Band. “jimmy james” is the first song on our new album!
“funky boss” fand ich nicht sooo cool, funky so gar nicht mein Ding. Klar, als Hardcore Kid zu der Zeit. Ich hatte Yuppicide, GO! und SFA auf den Ohren. Dazu irgendwelchen deutschsprachigen Punk, der möglichst AUF GAR KEINEN Fall so klang wie Deutschpunk zu der Zeit. Boxhamsters oder Blumen am Arsch der Hölle.
Gegen die Hörgewohnheiten!
Damals noch manche Alben blind gekauft und nur nach Cover entschieden. Und das Cover dieser Platte ist einfach megacool. Hat ja auch was von dem Minor Threat Foto vor der dem Haus, in dem Dischord Records viele Jahre untergebracht war.
“pass the mic” – cuulstes MC-ing. Dann “gratitude”. Das erste Mal habe ich den Begriff Groove in den absolut richtigen Zusammenhang bringen können. Ich will mich jetzt nicht so darstellen, als hätte ich nicht vorher schon mal funky Musik gehört, doch in den 90ern war es schon so, das in der Radiomusik der Pop einfach nach 80ern stank. Keine Entwicklung, hängengeblieben im New Wave / NDW, alles wurde verschlagert und verweichlicht. Da musste doch mal jemand auf den Tisch hauen!
Und die Lyrics zu “gratitude” (Dankbarkeit). Endlich etwas mit Aussage, mit Tiefe, mit Seele. Keine pimmeligen “wir sind geilere MC’s als die westCoast blabla”; und in Deutschland gab es nichts Vergleichbares. Ich hätte mir gerne deutschsprachigen Hiphop angehört, da komm ich wesentlich besser drauf klar. Beispielsweise Advanced Chemistry landeten auch eine Hit mit “fremd im eigenen Land”, nur die Beats waren echt lasch.
Danach ein Instrumentalsong auf einer Hiphop-Scheibe! Mit WahWah. Alles, was ich an Hippiemucke gehasst habe, haben Beastie Boys genutzt. Nicht be-nutzt. “lighten up” Mit einer unfassbaren Correctness, um sich als nächstes dann doch selbst zu beweihräuchern mit “finger lickin’ good”. Ja wer ist denn so gut, hn?
Das eine Becken ist “pschhhhh” und klingt aus, das andere “psch”, ganz hart und kurz, abgestoppt, Kompressor drauf. Was ist das? Vom Band? Haben die das gespielt und aufgenommen und dann auf Platte gepresst, damit der DJ das dann zuspielen kann?
“so watcha want”? genau, wir sind finger licking good, also was willst du?
Um mit Katzenjammer “the biz vs the nuge” alles zu zersägen! Mit dem folgenden Bassriff hart zu zeigen mit welch einfachen Punkriffs man Hiphop machen kann, zwinker. “time for livin'”
Ihr merkt, da komm ich so schnell nicht raus. Die Platte läuft heiß.
Wird wieder beruhigt mit hippiesken, psychedlischen Klängen in “somethings got to give”.
“hm, it does go well with the chicken. delicious again, peter” eh eh eh ehehedieldee eh eh eh ehehedieldee…. wie gei-el!
Fetter Beat unter Entengequake, extrem spooky Bassline, what the fuck, wie cool!

“stand together” “pow” – funky as hell!
“the maestro” “groove holmes” “live at PJ’s” – remember on your way home, don’t drink and drive.
Um die ‘fuck ich hab zu viel getrunken” Hymne hinterher zu schieben “Mark on the Bus”.
Wie schlau! Was für ein Kleinod an Cleverness!
“Prof. Booty” “in 3’s” und zum Abschluß “namaste”, welches mich gelehrt hat, dass es auf jeder guten Platte einen verdammt guten letzten Song geben sollte. Kein Outro, ein Stück das nochmal alles zusammenfasst, abklingt und dir sagt:
good night, sleep tight and don’t let the bed bugs bite.

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LP: team scheisse – ich hab dir blumen von der tanke mitgebracht (und jetzt wird geküsst)

Also ich hab mir auch die Team Scheisse besorgt. Besorgen müssen. Hat ja jeder und ich will auch mal jeder sein.
Tolles Video, ja!


Klasse Lyrics. Schon mal ein Argument. Büschn plump aber aufn Punkt. Als ich den gesehen hatte, musste ich feststellen, die Platte war ausverkauft. Reissue in Arbeit.
Jetzt sind sie also da, die “…Blumen von der Tanke mitgebracht”.
Megacooles Poster drin. Klar, wirklich witziger Punkrock, 80er Zappelfaktor mit Humor, an der Grenze zum Funpunk. Songs wie “rein ins Loch”… joah, muss ja im Punk unbedingt machen.
Muss man?
Wenn man dann ein zweites Mal hinhört, Standardakkordfolgen, irgendwie so ein Die Ärzte Touch. “geil geil geil in die Disko” damit kam ein U30-Kollege ans Set. Der hört keen Punk, ne, der findet den total witzig. Einstiegsmucke also oder doch Schlager?
FB und Insta angeguckt. Sieht alles topmodern aus, die greifen sicher auch Hörer*innen bei TikTok ab, alles auf lustig, also doch Funpunk!
Influencer des Punk, Hallo 21 Jahrhundert, Tschüß Credibility.
Erschienen bei Soul-Force Records, achtung da geht dann gleich spotzify auf. Find ich kacke. Spotzify nicht mehr cool.

Tatsächlich: Linus Volkmann sagt toll, Away from Life bei den Alben des Jahres 2021 – ich finde Team Scheisse hart überbewertet.
hier das coole Demo.

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MC: avoc – hassis, flows und schlappen

Boah. Wo hab ich das denn vergraben. Ich hatte es, glaube ich, mal bestellt, Beifang, wie ich neulich hier schon mal erwähnte. In diesem Fall Avoc, bestehend aus imPur und Avoc.
Oder ich habs getauscht. Jedenfalls:
deutscher Rap, links, oldschool Beats und n büschn Gepöbel.
Klar, da gibt es in eurer Welt, wenn ihr denn in dieser Bubble irgendwas gut findet wie Waving the Guns oder Antilopen Gang, sicherlich total tolle Sachen, nur, Avoc hatte mich irgendwie vom Hocker gezogen, weil er doch anders ist. Und vor allem: volle Kanne Underground.
Meine Ohren sagen, auch nach vier Jahren: top!
Und Out Of Vogue hat wohl noch ein paar Tapes. Lasst das mal nicht verkommen, das gute Zeuch!

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alles von 2020

Hitlisten, spotzifei, einzelne Songs, zerhackt, vereinzellt, in Mixtapes wieder in eine x-beliebige Reihenfolge gebracht. Wer kennt das nicht. Mal abgesehen davon: jeder Printausgabe, auch der kommenden im Jänner, liegt wieder ein Tape bei.
Am Schlimmsten fand ich immer CDs. Weil sie dann Compilation heißen und meistens total schlimme Bands dafür gezahlt haben auf einem Billigprodukt ihrer Wahl stattfinden zu dürfen. Es gab da mal ein Punkmagazin, welches so eine CD immer und immer wieder dabei hatte und alle maulten immer. Schade. Auch zwischen Bands, die man nicht hören mag findet man Perlen!
Ich fang mal an mit Lesestoff der bei mir angekommen ist, bzw den ich mir besorgt habe. Nichts, aber auch wirklich gar nichts, geht über Printzines. Manchmal bin ich den großen Magazinen etwas überdrüssig, doch in den kleinen A5ern findet sich doch immer wieder Kreatives, Neues und vor allem Musik, Musik, Musik.

Durch THE SWINGKID Fanzine #6, diesmal in A4, bin ich auf LITIGE, eine französische Punkband aufmerksam geworden. Geil!
Review

Dann gab es eine erste Ausgabe (und vielleicht schon letzte) vom BLACK CAT FANZINE. Da haben sich die fleissigen Labelmenschen vom BLACK CAT LABEL hingesetzt und eine sehr schöne Zusammenstellung an interessanten Artikeln und Interviews zusammen gebracht.

Dann hat mich auch noch das RAMPAGE #4 überrascht. Lest hier.

Und dann gab selbstverständlich jede Menge Musik dieses Jahr. Einige Bands haben ihre Tonträger weiterhin veröffentlicht und meine Gehörgänge damit erfreut. Allen Wider- und Umständen zum trotz: ein Album ist ein Album und möchte nicht auf irgendeine Zeit warten…. es wartet (meistens) auf jetzt!
Insgesamt, ich habe kurz mal nachgezählt, habe ich für die Postille und den Keks knapp 100 Reviews in 2020 geschrieben. Ein paar kommen noch in den nächsten Tagen, gerade momentan ist wieder etwas Zeit bei mir.
In loser Reihenfolge nun also ein paar Hitalben und 7inches:

SCHALKO – cool
Freiburger Post-Punker mit einem musikalisch minimalistischem Feuerwerk. Zwischen den Stühlen.

PEPPONE – gute Aussichten
Magdeburger Pop-Punker mit viel mehr Biss und Punk, als auf den Vorgängeralben, ohne sich dabei zu verlieren.

PISSE – s/t
Man kommt nicht mehr an dieser Band vorbei. Anfangs fand ich sie total sperrig. Inzwischen habe bin ich vereinnahmt.

FLUID TO GAS – handle with care
Ganz wunderbarer Noiserock/Punk aus Bonn. Bin schon seit Mitte der 90er Fan und war total erfreut, gleich zwei 7inches und eine Compilation aller Songs hören zu dürfen!

Überraschungen waren auch (sind!)
die Split 7inch von GRÜNER STAR und ELMAR

und die instrumental Post-Hardcorerer BRUECKEN.

2021 wir sicherlich nicht weniger spannend. Hier liegt noch ein viel zu großer Stapel aus 2020, der erstmal abgearbeitet wird. Mit dem Sampler zur Ausgabe 6 vom April diesen Jahres könnt ihr aber immer noch nichts falsch machen.
Im Laufe des Januar wird es aber endlich Ausgabe #7 als Print mit Tapesampler geben. Yeah. Mit dabei sind einige der oben Erwähnten! Und auch einiges Überraschendes, denn diesmal wird die Ausgabe ganz sicher nicht so wie sonst.

Bleibt gesund und ich freue mich von euch erstmal per Mail zu lesen, wir sehen uns sicher irgendwann im nächsten Jahr!

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nevermind a HITLIST, heres mine for 2017

so. dann also auch ich.
mal sehen….

in diesem Jahr ist so unfassbar viel an mir durchgerauscht, daß ich teilweise den Überblick verloren hatte, was ich schon reviewt hatte, und was nicht.
Das großartige Album von HELL & BACK war zB noch gar nicht dabei. Ich höre es aber schon seitdem die Bestellung mit dem ltd Vinylspaß angekommen ist. Wann das war?
Hm.
Egal.

ohne Nummern, dafür mit ner Notiz: (muss nichtmal aus diesem Jahr sein, hauptsache, ich habs dieses Jahr gekauft, haha!)

KRAWEHL s/t

lange drauf gefreut, als ich die Vorankündigung las. Und es ist ein Brett geworden. Toll. Ein Interview gibts auch dazu und einen Tag auf ihrer Tour durften wir diese Band auch treffen.
HELL & BACK – slowlife
man spielt ein paar Takte an und kommt nicht umhin, an dieses melancholisch hochmelodiösem Gitarrenspiel sein Herz zu verlieren. Mal abgesehen von der gesamten Band, die eine Tightness am Start haben… vow!
– DIE TOTEN HOSEN – laune der natur
nachdem ich sie gehört hatte, war ich echt erstaunt über die Geschwindigkeit, die der alte Kahn dann doch aufgenommen hat. Die Texte um Abschied, Tod und Loslassen deuten schon auf ein gewisses Alter hin, ham mir aber in so mancher Minute mehr gebracht als bspw die Zusatz LP “learning English Lesson 2” (Englandpunk ist soooo fad)
EA80 – definitiv Ja
die Reviews hatte ich im August auch hintereinander geschrieben. Geile Scheibe! Und für einen, der EA80 schon so lange hört ein Pflichttermin! Überraschend mit dem Sound in der Zeit zurückgereist. Obergeiler Scheiß!
LYPURÀ – á
ich hatte sie schon von der Notgemeinschaft Peter Pan empfohlen bekommen; und jede Sekunde des Zuhörens lohnt! Eine klasse, außergewöhnliche Scheibe ist da rausgekommen. Vor allem aus der Gegend um Karlsruhe so eine hammer Emo/Screamo Band. Ist dann auch beim einzigen Label hier erschienen: TWISTED CHORDS! Congrats 😉
KLOTZS – eine stadt / keine stadt
die Spielfreude dieser Band muss man lange bei anderen suchen. Und KLOTZS sind immerhin noch zu zweit! Barritongitarre, Drums, superklasse Texte! Pflichtkauf!
TOM MESS – forget everything (and rock)
ein Singer/Songwriter aus Karlsruhe, der, wenn die ersten Riffs verklungen sind und die nächsten ihre Runden drehen, wie ein alter Freund klingt. Einen, den man Abends an der Theke trifft. Im Spiegel auf der Kneipentoilette im Zwiegespräch. Superklasse gemachte LP!
KRANK – die verdammten
die erste Scheibe fand ich, zumindest zurückblickend auf den Sound, einfallslos. Dann habe ich sie im Artcanrobert live gesehen. Dann die Scheibe bestellt, und siehe da: der Sound passt jetzt wie eine Faust in dein Gesicht. Alle Songs so präzise hingerotzt. Dazu dieser nervquäkende Gesang. Obergeil!
KUBALLA / pADDELNoHNEkANU Split 7inch
klar, Werbung in eigener Sache. Aber geiles Ding. Abwechslungsreicher kanns in Sachen Punk auf keinen Fall in 12 Minuten zugehen.

wir sehen, lesen, hören uns nächstes Jahr!

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post-review: BEAR VS SHARK

 photo Bear VS Shark 01_zpsqpcjq4vi.jpg (Foto von brooklynvegan.com)
ENGLISH VERSION below (…. i translate it myself with dictionary 😉 )
Die Entdeckung dieser Band muss noch im Post-Napster-Zeitalter stattgefunden haben, als ich mir Musik ohne Ende von den emuleservern dieses Planeten gezogen habe. Das Allermeiste, ich würde sagen 96% ist direkt wieder im Papierkorb gelandet. Doch ein paar wenige Bands haben es Zack! geschafft die volle Punktzahl zu gewinnen. Ich habe dann immer wieder versucht eine LP von ihnen zu bekommen, doch ca. 2011 war das ein aussichtloses Unterfangen, denn die Platten waren restlos ausverkauft.
Zuerst war da dies irrwitzig atemlose von „ma jolie“ vom „right now you’re in the best of hands“-Album (2003). Ein treibendes Posthardcoreriff. Ebenso plötzlich wieder raus. Cleane Gitarre. Eine gefühlte Ewigkeit. Dann Marc’s eingängiger Gesang, der mit einem Mal in einer Megafetten Distortiongitarre eintaucht und sich überschlägt und schreit und singt und……
Very impressive!
Ich hörte voll Spannung die nächsten Songs an und war verknallt.
Energie, wie sie einige Jahre vorher allerhöchstens REFUSED (1998) oder AT THE DRIVE-IN (2000) hatten und live in einer unglaublichen Lärmwand (zu oft) verschluderten. BEAR VS. SHARK habe ich leider nie live gesehen.
Die Herren haben sich 2005 nach 2 Alben aufgelöst.
Das Erste war eben „Right Now, You’re in the Best of Hands. And If Something Isn’t Quite Right, Your Doctor Will Know in a Hurry” in 2003.
Nachdem sie sich 2001 gegründet hatten, machten sich die Bandmitglieder auf die Suche nach Torpedogleichen Riffs mit harten Vocals aber auch vielen Melodien. Mich erinnerte es an manchen Stellen an die unglaublichen FUGAZI. An die Energie vergangener Helden wie MC5.
Anfang diesen Jahrtausends (nennt man es nun Nuller-Jahre, oder was?) wurde Punkmusik ja durch das Internet/digitale downloads noch schneller gefressen, als es sich irgendwer hätte träumen lassen.
Alle Bands fingen an zu schreien, zu keifen, Lyrics auszuspucken. Kombinierten Hardcore und Punk zu Post-Hardcore, Emo oder Screamo. Immer neue Blüten trieb diese Musik. Und für mich war das oft zu rauschhaft. Denn jeder Rausch ist anders und eine Stecknadel in einem Rausch zu finden…. Dieser Vergleich ist wohl in die Hose gegangen, haha!
Sänger Marc Paffi fasst die Attitüde sehr gut zusammen: “I don’t think there was ever a mantra behind what we were doing,” recalls Gaviglio. “I mean, we were never going to wear makeup or dress in matching outfits. … We wanted to be ourselves. We were playing because we loved to play, not because we ever thought we were cooler than anyone. Why would we think we’re better than anyone? When all we’re doing is writing songs and, frankly, rolling around in a cramped, crappy, rusty van and sleeping on other people’s floors! We did that all for the music! And, maybe it’s those Midwestern values, but we also answered every piece of fan mail. If anyone came up after a show, we’d talk with them.”
Es ging immer um die Musik. Und bei den Strecken, die die Band aus Highland, Michigan auf Tour hat zurücklegen müssen, ist mir klar, warum da allsbald die Luft raus ist. Zumal als Grund für die Trennung eben die von Marc erwähnten Tourbedingungen angeführt werden.

2005 kommt noch, bevor die Band sich trennt, das Album „terrorhawk“ raus.
Ich empfand das sofort als Steigerung zur ersten Scheibe. Die ersten Tracks haben wieder diesen unnachahmlichen Druck. Dieses Anschiebende, mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Doch die Band kann es auch Größer. Das stellt sie mit dem, in meinen Ohren, fast schon QUEEN-haften „Baraga Embankment“. Die Lyrics gehen natürlich in eine andere Richtung wie die von Freddy Mercury. In diesem Song geht es um die Abwehr von schicksalhaften Katastrophen, die für viele aber unvermeidlich sind und passieren müssen. „and you always learned a lot from the deep end of faith and you worry yourself sick”. Eine klare Pianolinie beginnt mit Marc’s mitreißendem Gesang, um sich immer weiter hochzuschrauben, die toll gesungenen Lyrics mit seinem Gebrüll zu paaren, es folgen Drums und Lärm und: Freude!
Das ganze Album pendelt für mich zwischen den typisch energiegeladenen Songs von BEAR VS. SHARK über all das, was die meisten Emobands bspw als Alleinstellungsmerkmal auf ein ganzes Album auswalzen. Es gibt die träumerischen Songs, die extreme noisigen, die Math-rock vertrackten, es gibt Fragmente, die nicht so recht wissen, wohin sie wollen.
Das ist ganz großes Kino!
Das komplette zweite Album ist abwechslungreicher und mein absoluter Fav!

Anspieltips:
„right now….“: Ma Jolie / MPS / Bloodgiver
“terrorhawk”: Catamaran / 5, 6 kids / Antwan / I fucked your dad
Und genau diese beiden Alben gibt es nun bei EQUAL VISION als Doppel LP mit neuem Artwork vom Sänger Marc.

hier eine session @audiotree. haben auch einen tollen kanal bei utube!

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ENGLISH VERSION:
the recovery of this band must reach back to the post-napster-era. the most i loaded through emule-server world-wide and 96% of it landed in trash. but a few bands made the full 10 points and BEAR VS SHARK was one of them. i searched for an LP but in 2011 it was really hard to find one, cause they were completely sold-out.
first of all songs catches me “ma jolie”. this completely breathless and ridiculous song. this pulsive post-hardcore-riff. slap-bang cut into a clean guitar lasting for an eon. than marc’s catchy vocals. dunking into a heavy distortion guitar and overturn and screaming and singing…..
very impressive!
i was electrified! heard the next few songs and: fell in love!
i remembered REFUSED or AT THE DIRVE-In with this maximum of energy in their songs. which ATDI for example often wasted on stage. but unfortunately i missed a live show of BEAR VS SHARK. and they split in 2005.
first album was „Right Now, You’re in the Best of Hands. And If Something Isn’t Quite Right, Your Doctor Will Know in a Hurry” in 2003.
after founding the band in 2001 they make themselves up to find torpedo-like riffs with hard vocals and many melodies. on some points while listening i remembered the incredible FUGAZI but also the energy of MC5.
in the beginning of this century punkrock was eaten faster than ever through digital downloads. noone could have forseen that. everyone seems to begin to scream, to jangle, to spit out the lyrics. combinig hardcore and punk to posthardcore or emo or screamo. singer marc paffi summarise this attitude like this: “I don’t think there was ever a mantra behind what we were doing,” recalls Gaviglio. “I mean, we were never going to wear makeup or dress in matching outfits. … We wanted to be ourselves. We were playing because we loved to play, not because we ever thought we were cooler than anyone. Why would we think we’re better than anyone? When all we’re doing is writing songs and, frankly, rolling around in a cramped, crappy, rusty van and sleeping on other people’s floors! We did that all for the music! And, maybe it’s those Midwestern values, but we also answered every piece of fan mail. If anyone came up after a show, we’d talk with them.”
it’s all about the music. not more and not less.
in 2005 comes the second album “terrorhawk” before band split up.
when i heard it the first time, for me it was a heightening! the first tracks have had this inimitable power. the music pushes forward with a big smile! and there are those “bigger than life” songs like “baraga embankment”. it has something QUEEN-ful for me. the lyrics are about the inevitable catastrophesin life that has to happen. „and you always learned a lot from the deep end of faith and you worry yourself sick”.
starting with a clear pianoline and marc’s electrifying vocals. raise up with the lyrics, getting noiyer an louder, followed with energy and: pleasure!
the whole album oscillate between this typical energy of BEAR VS SHARK and one variety that take other bands as a unique feature for a whole album – what bores after 3 songs.
on this album are dreamy songs, math-rocking, extremely noisy parts, and fragments who don’t know where to go 😉
that IS big cinema!
the second album is much more diversified and my all-time fav!

for example:
„right now….“: Ma Jolie / MPS / Bloodgiver
“terrorhawk”: Catamaran / 5, 6 kids / Antwan / I fucked your dad
those albums have a re-release on EQUAL VISION as Double LP with new artwork from singer Marc.

here a great livesession recorded @audiotree. also on utube.