LP: snowtrail – abandoned capsule

Eine Kapsel wurde im All abgestoßen, im Universum, zwischen Tönen, die aus den Boxen dröhnen. Irgendwo da, kann man sich auf dem Snowtrail Richtung irgendwo bewegen.
Ich kenne die Band nicht und freue mich über das Paket von It’s Eleven Records.
Die Infos sind spärlich. Es gibt ein Cover und eine Platte. Zehn Titel sind drauf.
Das Artwork ist von Benedikt Demmer. Eine käfigartige Kapsel, ein sehr schlichtes Motiv. Insgesamt ein sehr übersichtliches Design. Ich bin gespannt, ob es zur Musik passt.
Snowtrail hallen los, viel Hall, Springhall, dafür ein sehr schön im Hintergrund spielender Synth. Der ist ja eigentlich beim Post-Punk wieder modern geworden. Grenzen zum Wave oft fließend. Und oft hart nervend, weil zu laut.
Die ersten Songs laufen und ich kann das nicht zurordnen …. Joy Division aber offener im Sound.
Sehr atmosphärisch, mitreißend.

Murky Acrylic Windows“ hat ein Saxophon als weiteres Instrument – und das ist toll. Viel Rhythmus. Die Band versucht viel und schafft es, dass das alles ineinander funktioniert.
Global Village“ glänzt durch Sprechgesang und ein elegische Gitarrenmelodie kommt dazu, artet aber nicht in Gedudel aus sondern wird in seiner Struktur in den fünf Minuten zerlegt und nimmt noch Tempo auf. Wie cool!

Abschluß ist der grandiose Rausschmeißer „tea cups placed in sweet disorder“. Vielen Dank für diese Platte.

Vinyl, transparent weiß, grün oder grau marbled. It’s eleven Records. Fünf Jahre gibt es das Label schon und ich habe bisher nichts Schlechtes zu Hören bekommen. Sie feiern am 5.10.  im AJZ Chemnitz.

 

fanzine: damenwahl #1

Eine Nummer eins trudelt hier rein. Damenwahl. Aus Münster / Osnabrück.
Sehr schöner Titel! Und im Vorwort lese ich noch etwas Unsicherheit raus, ob das, so wie es die Macherin präsentiert, auch gut ist.
Ich nehme es vorweg: ja!

Ich mag ihre Erhlichkeit, sie nennt sich „die Dame“ und hat ein paar Mitstreiterinnen.
Es beginnt mit einem echt liebenswerten Artikel über ein älteres Muff Potter Konzert. Schöne Fotos, verblichener Style, was sind die schönsten MCs, 7inches, die Top drei. Es hat alles Platz im Heft und viel Raum. Dadurch ist es auch sehr übersichtlich.

„punk, feminismus und nostalgie“ ist der Untertiel des Hefts.
Stimmt alles.
Zu Zeiten des Interviews mit The Harry Anslingers gibt es die Band schon nicht mehr. Auch eine gute Idee, sie trotzdem auszugraben.
Das Format ist quer. Ist selten geworden, ich hab damit irgendwann aufgehört, weil es einfach auch teuer in der Herstellung ist.
In den Interviews geht es sehr klar um Feminismus, Fragen werden direkt gestellt!

Am Ende bleibt: die letzte halbe Seite ist doppelt drin, da kriegste doch noch mehr „frischen“ Text unter!
Super Heft, ich hatte wirklich Freude beim Lesen. Hier zu haben!

fanzine: romp #52

Vom Romp habe ich ja nun einige Ausgaben bekommen und so soll auch diese nicht unter den Tisch fallen.
Was darin geboten wird ist einfach toll!

Ein Interview ist mit GØLDI einer all-fem-Hardcore Band, die sich nach der letzten Hexe Europas  benannt haben.
Sehr cooles Interview! Holt euch das Heft und lest es auch.

Ein weiteres ist mit Azijn Pisser aus Eindhoven. Klassischer Crust-Hardcore! Sie unterhalten sich über Eindhoven und was dort so los ist auf zwei Seiten.

Das dritte Interview des Hefts ist mit Malevicz, die sich nach dem Zeichner des Black Square benannt haben.

Es gibt Nachrichten aus aller Welt, was wirklich interessant ist, und mich immer wieder erstaunt, wieviel Recherche und Kontakte das bedarf!
Geschichten aus den 80ern sind wirklich witzig!
Die Reviews sind immer wieder erstaunlich, diesmal zieht der Macher die Bicahunas mit „wovon träumst du“ aus dem Schrank, die ich hier noch als eine letzte Platte als Ladenhüter in der Plattenkiste habe. Eine wirklich gute Scheibe! Und live waren die gut. Wirklich! Wer will, soll sich melden!

Wie immer, ein rundrum tolles Heft.

CD: mutter will tanzen – schattendasein

„schattendasein“ heißt die CD, die ich von Mutter will Tanzen bekommen habe; und das schon vor langer Zeit.
Und um diese hart geile Mucke mal aus eben jenem Dasein zu befreien, hier nun eine Review. Eine Lobhudelei. Und der ausfühlrichste CD-Review ever!

Der Bandname ist ja schonmal ziemlich gut. Ich kann mich wirklich nicht erinnern, warum ich da snoch nicht reviewt habe. Vielleicht liegt es an meinem Faible für analoge Tonträger, vielleicht daran, dass Bands, die auf CD rausbringen nicht so hammergut sind? In den 90ern noch feststecken? Klar, auch schlicht keine Kohle habe für aufwendige Produktionen analoger Tonträger.
Vielleicht weil die CD einfach das aussortierteste Format in den Tonnen an Zeug ist, auf denen ich sitze. Seit kurzem habe ich nun wieder eine kleine Kompaktanlage (aus dem Bestand meines Onkels) mit CD + MC- Player. Geilo. Also jetzt aber mal ab, in die Mucke eintauchen.

Mutter will Tanzen hat eine extreme Reibeisen-Stimme am Mikro: Nina! Total gut.
Erinnert mich an eine schöne Mischung aus Bicahunas und Kraus Glucke Weltverschwörung. Ein Mix aus Deutschpunk, Metal-Kante mit ordentlich Rachut-Einschlag. Interessante Mischung auf jeden Fall.

Der erste Songs also „teufelslied“ holt mich gleich ab, die Musik fordert und ich mache mit. Im zweiten Song „alte kamellen“ bin ich hin und weg. Ich lass den gleich noch drei Mal laufen. Was ein Refrain! Was eine Hook! Wie geil ist das denn bitte?

Verdammte Kamellen
bellende Hunde
die Zeit stell sie ruhig
doch Ruhe ist Trug

Wie sie die „kamellen“ gesanglich zieht. Das bleibt total hängen. Ich kann es euch gerade nicht vorsingen. Sie trifft auch echt den Ton!
Sie bleiben variantenreich im Spiel, die Gitarren hören nicht auf weitere Akkorde aus den Saiten zu zaubern.
Für den, der bei diesem Sound eingängige Musik erwartet, wird allerdings getäuscht. Die Musik ist geradeaus, und doch eben kleine Haken hier und dort. Ein Tempowechsel, immer passiert etwas!

Sehr guter Punkrock mit klarer Kante. Zitatwürdige Texte. Hier ein zweites Beispiel des Songs „fassade“ über eine toxische Beziehung.

sie sitzt vor der fassade
kennt den unterschied
weiß dass er die augen nicht zum lügen kriegt
ihr schmerz, seine fassade
sie lässt ihn nicht allein
alles böse bleibt hier

Das ist der neunte und letzte Track dieser CD, die schon 2022 erschienen ist.
Das Booklet mit allen Lyrics. Songs alle so roundabout zwei Minuten.
Mutter will Tanzen sind Nina (voc), simon (git), chrischn (bass, voc) und büddel (drums) und kommen aus Flensburg.
Ich weiß, dass die Band an neuen Stücken arbeitet und aufnehmen möchte. Ich bin megagespannt und darf verraten, dass ich sie in naher Zukunft live sehen werde!
Tourdates folgen also.

 

LP: syndrome 81 – chant les ruines live

Kurz & knackig:
Syndrome 81 live kann ich mir natürlich als Fanboy nicht entgehen lassen.
Scheibe kommt via KickRock, einem französischen Label.
Die erste Auflage war sofort vergriffen.
Artwork cool, Aufnahme super, knackige zehn Songs, die aus der letzten Platte und den Singles einen schönen Überblick geben. Die meisten Songs dann doch auch einen Tacken schneller gespielt. Kein Bootleg, sondern ein offizieler Release.

Bemerkenswert finde ich, wie sehr die Hardcore-Szene die Band annimmt, obwohl sie mit ihrem Sound schon ein ganzes Stück „daneben“ liegen.
Mehr Punk, mehr NewWave.
Set ist gut zusammengestellt. Die Hits, wie „vivre et mourir“ und dem großartigen „dans le rues la nuit“ am Anfang, zum Schluß vom Pogokracher „violence sociale“ rausgeschmissen.

LP: typhuzz – s/t

Typhuzz sind DIE Fuzzrockband aus Karlsruhe. Und was will man auch anderes erwarten von Bandmitgliedern die bei Zero Zeroes, Degenerated Jerks, Astrokraut und wasweißich wo überall mitspielen. Klingt wie ne All-Star-Band, kann mich aber auch vertun, denn ich kenne die meisten nur vom Sehen.

Ihr merkt also, ich schreibe das mal wieder freiwillig, habe mir die Platte beim Mo im Shop geholt, der ja das Label Hand of Doom betreibt. (Interview mit ihm in Ausgabe 9)
Den Doom, den Black Sabbath nicht hatten, der platzt hier raus wie ein Hellhammer. Ein Gebräu aus Doom und Fuzzrock. Man merkt, wie krass Bock das Trio hat, loszuphuzzen. Wilde Zuckungen bim Tanzvolk vor der Bühne garantiert.
Auf beiden Labels ist eine Spirale, um sich ordentlich vor dem Abspielgerät mit der Musik zu hypnotisieren.
Seite eins startet mit „golden glow“, einem Banger zum Haare schütteln. Irgendwo zwischen Fuzzrock, Doom und ruhigeren, psychedelischen Parts; mystischen Lyrics über einen Zauberer, dem man zuhören will. Man kann schon sagen, dass das modernerer, nicht in den 70ern hängengebliebener Stoner ist, der hier geballert wird. Hölle abwechslungsreich. Die Band verliert sich nicht in „wir hacken auf dem selben Part rum, bis ihn keiner mehr hören kann“ (dazu noch ein Solo). 
Der Drummer spielt brutal schnelle Achtel auf dem Ridebecken.

Seite zwei beginnt mit einer Akustiknummer und Vogelgezwitscher. Witzige Kombi.

Klar kann man ihnen nachsagen, dass sie einen ikonischen Sound irgendwie kopieren oder nachempfinden. Egal. Mal abgesehen davon, das Max‘ Stimme einfach so klingt wie sie klingt.

Typhuzz find ich jedenfalls tausend mal steiler als Black Sabbath je in meinen Ohren waren; wobei die Porvinzpostille ja nicht gerade das Doom-Blättchen aus dem Black Forest ist.

Zehn Songs, 40 Minuten, 300 Exemplare auf schwarzem Vinyl. Kauft hier: Hand of Doom

 

LP: fornhorst – leben ohne scheiss

Aus dem Hamburger Umkreis flattert eine Platte hier rein, die so üppig ausgestattet ist, wie lange keine.
Fornhorst heißt die Band, deren Bandnamen wohl mal wieder dafür spricht, dass man sich als Punkband wirklichen JEDEN Namen geben kann. Egal. Hauptsache man hat einen. Und das ist gut so!

Die Band kommt aus Fornhorst. Sie haben sich nach ihrem Ort benannt. Und ebendort auch aufgenommen.
Und der Sound kann sich hören lassen!
Das ganze Artwork spielt um die Menschheitsgeschichte, denn wir haben ja mal als Affen „angefangen“. Und das erste Stücke ist ein super Einsteiger. In einem drei-minütigen Punkrocksong kann man die Welt nicht verändern, aber man kann zum Nachdenken anregen. „vielen dank für deine angst“ handelt genau davon.
Wie einfach es geworden ist, etwas zu „unter“schreiben, etwas zu abonnieren, kommentieren von Menschen mit supereinfachen Argumenten.
Eine gewisse Fortsetzung findet dieser Song im fünften Track „tommi“. Tommi lebt in Hamburg aufm Kiez mit einem Haufen Leuten, die seiner Meinung sind. Das ist natürlich sehr überschaubar und leicht für ihn. Anders als in Sachsen-Anhalt in der Provinz.

Fornhorst machen druckvollen Deutschpunk mit einem guten Anteil Rockelementen. Ab und an mal ne Solimelodie, jedes Instrument bekommt seinen Platz im Songwriting. Melodische Hooks und eindeutige Lines dazu. Ab und an mal ein Off-Beat. Das ist schon alles sehr Festival-kompatibel.

Fornhorst bezeichnen sich selbst als Kollektiv. Sie hören sich an, als hätten alle Bandmitglieder schon massig Erfahrung, bzw. diese Band sollte schon seit 20 Jahren unterwegs sein. Super professionell. Fotos, Artwork. Die Lyrics strotzen nur vor Aussagen und Intelligenz.
Das Booklet bebildert all das, jeder wird vorgestellt. Sehr knackige Farbwahl, fast schon comic-artig. Das Artwork des Cover vervollständigt sich darin.
Einen QR-Code zur Nachverfolgung einer Playlist, vrmtl Spotify.

100 Stück weißes Vinyl. 400 schwarzes Vinyl. Auch als CD erhältlich.
Vinyl mit Booklet, Plakat, Fornhorst – whoever cares – Interview. SIe haben sich mit Freunden unterhalten, um zu erzählen wer sie sind und was sie machen.
Das ist mal eine klein wenig andere Herangehensweise – gut!

Der Sänger hat kürzlich eine Initiative mitinitiiert held_in_der_provinz gibt es bei Insta  + FB (noch keine Beiträge)

„Held*in der Provinz“ ist ein Projekt, das junge Menschen im ländlichen Raum dabei unterstützt, eigene Veranstaltungen zu organisieren, durchzuführen und vor allem zu verstetigen. Im Vordergrund stehen hier erstmal Konzerte, denkbar sind aber auch alle möglichen anderen Aktionen.

Den Rest erfahrt ihr auf deren Seite.

 

fanzine: Geländepunk (Motivationstipps)

sternstunden des kapitalismus liefern schöne Fanzines, Minizines und wie man sie auch alle nennt.
Hier picke ich mir mal, stellvertretend für vieles andere, den „geländepunk“ raus.

Die Motivationstipss sind von Stefan Salvator Gisoldi. Ein Minizine im Risodruck erstellt.
Es gibt immer tolle Sachen, da zu surfen und einen Großeinkauf zu machen. Klar, es ist immer eine extra Portion Kohle für etwas, was man nicht unbedingt braucht. Aber schön!
Es geht ums Drucken, um Kunst.
Bspw. Dada Reinhardt hat zuerst Linol-gedruckt, dann wurde das mit Riso überdruckt. Bilder zwischen Dämonen und Dosenbier. Ist doch auch passend!
Jedes der Motive könnte auch ein schönes Plattencover oder Plakat zu sein.
Ich finde darin Inspiration, die sich nur entfalten kann, wenn ich es in der Hand halte. Es macht keinen Sinn, das im Netz anzuschauen.

Alles ist handgemacht, schaut doch auch mal im Nachladen vorbei, wenn ihr in Hamburg seid.

LP: dead years – night thoughts

Boah ey, wie konnte ich übersehen, dass diese Review noch nicht online ist. Jetzt aber schnell.

Dead Years haben ein zweites Album raus, es heißt „night thoughts“.
Ich mag die Band unheimlich. Erwartet also nichts minder als eine Lobhudelei.
Sie starten direkt da, wo sie beim ersten Album endeten. Straight nach vorne, dem sehr eigenständigen Sound, der Hitdichte. Die übereinander-geschachtelten Vocals.
„infinity“ heißt das erste Stück, welches mich sofort abholt!

Zweites Stück „pictures of my death“, nicht nur im Titel düster, donern auch in den Lyrics. Was aber genau Dead Years ausmacht: Düsternis gekontert, bzw ummalt mit Dur-Akkorden.
Midtempo-Songs wechseln sich auch mal mit wirklich druckvollen Punksongs ab – die mir dann doch auch am besten gefallen!
Sie erweitern ihren Sound zum ersten Album noch etwas. Der weibliche Part im Gesang ist noch etwas mehr ausgebaut, was großartig ist.
Einzig fällt mir auf, dass sie Soloparts, die Melodiebögen, um einiges länger sind. Vielleicht kommt es mir auch nur so vor, aber das zündet nicht immer bei mir. Was darin mündet, dass ich fragen muß was dieses Experiment im Titeltrack „night thoughts“ soll. Tatsächlich quietscht das ganz ordentlich in meinen Tinnitus-Ohren.
Ein wirklich fantastischen Stück, wie eigentlich alle auf dieser Platte!

Das Album wirkt sehr düster, der Sound sehr mächtig, Drums und Bass wirklich toll gemischt.

Zehn Songs mit tollen Übergängen, 35 Minuten. Erschienen bei MyRuin.
Zweite Auflage hier zu haben.

 

Konzerte:

07.09.24 Frankfurt @ Kids in the Backyard Fest

13.09.24 Bielefeld @ Extra Blues Bar

15.11.24 Lübeck @ VeB

16.11.24 Kiel @ Fahrradkinokombinat

29.11.24 Hamburch @ Stoerte

22.02.24 Berlin @ Trixxxstar

7inch: die Art vs. Peppone – Bootstour #5

Eine Bootstour 7inch ist hier auch nochmal eingetroffen.
Peppone haben dieses Jahr nocheinmal mit Die Art eine Bootstour auf der Elbe gemacht und nachträglich kann man sich das gute Stück dann doch immernoch besorgen. Auch wenn die Kanäle recht eng fließen, nicht so breit wie die Elbe.
Man bekommt noch ein paar wenige beim MajorLabel, wenn überhaupt.

Die beiden Bands hatten schon mal eine Bootstour und das ist auch der Track, der einzige, den ich digital gefunden habe:

 

Es scheint beiden Bands so gut gefallen zu haben, dass sie diese Fahrt nocheinmal gemeinsam gemacht haben.
Auf dieser 7inch ist diesmal kein Boot mehr drauf, sondern nur noch die einsame See und auf der Backside ein Leuchtturm.
Die Art spielen einen (vermutlich) recht typischen Song für Die Art. Mich erinnert es sofort an Fliehende Stürme, wobei Die Art eingängiger im Sound sind. Es klingt nach Abschied. Eine verblassende Erinnerung, eine verschwindende Zeit. Wobei das Leben viel zu schön ist, um daran vorbeizugehen.

Peppone spielen das Lied „mond“, welches ein Coversong ist von Aktion Steinreich aus dem Jahr 2003. Wobei es einen Aufkleber in der Hülle gibt, auf der darauf hingewiesen wird, dass die Komposition von Astrid Adlung, und nicht von Aktion Steinreich.
Hier mal das Original

Man merkt sofort, dass dieses Lied prima zu Peppone passt, bzw. wo Peppone die Inspiration für ihren Stil her haben?
Der Text ist sehr gut nachvollziehbar. Es geht darum, was  einem so durch den Kopf geht, wenn man wach liegt.
Jens wird stimmlich von Anke begleitet. Das passt unheimlich gut.
Ihr werdet ganz sicher auf dem neuen Album mehr davon erleben.

Langsam aber sicher, kann ich mir die ganzen 7inches auf ein Tape ziehen, ich freue mich schon auf die nächste Fahrt. Das ist schon sehr besonders und ich mag es gern.
Wenn ihr die Gelegenheit habt: geht mal dahin!